Diese Arbeit geht der Frage nach, ob der Fokus auf Beeinflussung durch Freunde gerechtfertigt ist oder ob der alternative Prozess der Selektion das Entstehen der oben genannten Cluster eher erklärt und die Programme daher überarbeitet werden sollten.
Zur Klärung dieses Sachverhalts wird zunächst das Vorkommen von Homogenität in sozialen Freundschaftsnetzwerken erläutert. Dabei wird die Homophilie als mögliche Hauptursache dieser Homogenität bezüglich des Rauchverhaltens beschrieben. Anschließend werden die Prozesse der sozialen Beeinflussung und der Selektion als möglichen Erklärungen für die Homophilie dargestellt und theoretisch eingeordnet.
Der Hauptteil der Arbeit widmet sich der Beantwortung der Forschungsfrage, welcher der beiden Prozesse bei der Bildung von im Rauchverhalten homogener Freundschaftsnetzwerke überwiegt. Dazu wird zunächst ein Überblick über die bisherige Forschung zu Homophilie im Rauchverhalten von Jugendlichen gegeben, und dann näher auf die Literatur über die unterschiedlichen Prozesse und deren relative Stärke eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretischer Hintergrund
2.1. Homogenität sozialer Freundschaftsnetzwerke
2.2. Der Prozess der sozialen Beeinflussung und Sozialisation
2.3. Der Prozess der Selektion
3. Überblick über bisherige empirische Forschung
3.1. Homophilie im Rauchverhalten von Jugendlichen
3.2. Die Prozesse der Sozialisation und Selektion im Vergleich
4. Zusammenfassung und Diskussion
Literaturverzeichnis
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