Rassismus kann auf verschiedenen Wegen und in verschiedenen Formen auftreten. Ein häufig auftretender Faktor, in Bezug auf die Bildung von Rassismus, bildet die Unterteilung bzw. die Zuschreibung von kulturellen Besonderheiten. In vielen Fällen neigen Menschen dazu Gesellschaften zu typisieren um sich von diesen abzugrenzen oder um einen interkulturellen Diskurs herstellen zu können. Dabei werden oftmals kulturelle Unterschiede innerhalb einer Gesellschaft ausgeblendet und die Gruppe als homogen dargestellt. Es stellt sich demnach die Frage, was Kultur überhaupt ist und wie sich der Begriff so definieren lässt, dass die Menschen innerhalb einer Kultur als Individuen anerkannt werden. Rudolph Leiprecht beschäftigte sich mit dem Phänomen des kulturellen Rassismus und beschreibt wie dieser zustande kommt und welche Auswirkung ein solcher Rassismus mit sich bringt. Darüber hinaus zeigt Leiprecht Möglichkeiten auf, wie sich das Denken in Stereotypen vermeiden lässt und wie man den Begriff der Kultur so definieren kann, dass die Menschen in einer Gesellschaft als Individuen gesehen werden. Es folgt eine kurze Einführung über die Entwicklung des kulturellen Rassismus nach Leiprecht und anschließend die Erläuterung der Identitätsfrage nach Hall, welche ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Rassismus und auch kulturellen Rassismus spielen kann und ferner auch von rechten Parteien bewusst verwendet wird, um weitere Wähler zu generieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung Kultureller Rassismus und die Identitätsfrage nach Hall
- 2. Rechtsextremismus in Deutschland 2014.
- 2.1 Verbreitung rechtsextremer Einstellungen in Deutschland
- 2.3 Marktförmiger Extremismus- Mittel zur Generierung neuer Wähler für die AfD.
- 3. Analyse des Wahlprogramms der AfD und die Rolle der Russlanddeutschen
- 3.1 Analyse der Instrumentalisierung von Begriffen aus dem Wahlprogramm der AfD.
- 3.2 Die Russlanddeutsche Gruppe als potentielle Wählergruppe- Videoanalyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen kulturellem Rassismus, der Identitätsfrage und der Strategien der AfD zur Gewinnung neuer Wähler, insbesondere unter Russlanddeutschen. Die Arbeit analysiert, wie rechte Gruppierungen mit Migrationshintergrund und die AfD die Identitätsfrage instrumentalisieren.
- Kultureller Rassismus und seine Auswirkungen
- Rechtsextremismus in Deutschland und seine Verbreitung
- Die AfD und ihre Wahlkampfstrategien
- Die Rolle der Russlanddeutschen als potentielle Wählergruppe
- Identitätspolitik und ihre Instrumentalisierung durch rechte Parteien
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung Kultureller Rassismus und die Identitätsfrage nach Hall: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Auswirkungen kulturellen Rassismus nach Leiprecht. Es kritisiert die gängige Praxis, Kulturen durch Stereotypen zu charakterisieren und zeigt auf, wie dies zu Vorurteilen und Missverständnissen führt. Der Text diskutiert den Ansatz von Alexander Thomas zur interkulturellen Kommunikation und vergleicht ihn mit dem Alltagsverständnis von Kultur. Schließlich präsentiert das Kapitel Leiprechts Lösungsansatz, der auf einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Alltagsverständnis von Kultur basiert und die Dynamik und Heterogenität kultureller Systeme betont. Im Anschluss wird Halls Perspektive zur kulturellen Identität eingeführt, die den Fokus auf die individuelle Geschichte und die Ablehnung eines vereinfachten Entweder-Oder-Denkens legt.
2. Rechtsextremismus in Deutschland 2014.: Dieses Kapitel befasst sich mit der Verbreitung rechtsextremer Einstellungen in Deutschland im Jahr 2014, ohne dabei spezifische Daten oder Zahlen zu nennen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse marktförmiger Strategien des Extremismus und ihrer Rolle bei der Gewinnung neuer Wähler für die AfD. Es wird die These aufgestellt, dass die Partei bestimmte Mechanismen gezielt einsetzt, um neue Wähler zu gewinnen. Der genaue Inhalt dieser Strategien bleibt jedoch im Rahmen dieser Zusammenfassung unklar.
3. Analyse des Wahlprogramms der AfD und die Rolle der Russlanddeutschen: Dieses Kapitel analysiert die Instrumentalisierung bestimmter Begriffe im Wahlprogramm der AfD und untersucht die Russlanddeutsche Bevölkerungsgruppe als potentielle Wählergruppe. Eine Videoanalyse wird erwähnt, die weiterführende Informationen liefert. Das Kapitel befasst sich mit der Frage, wie die AfD die Russlanddeutschen als Wählergruppe anspricht und welche sprachlichen Strategien dabei zum Einsatz kommen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Kultureller Rassismus, Identitätspolitik und die AfD
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen kulturellem Rassismus, der Identitätsfrage und den Strategien der AfD zur Gewinnung neuer Wähler, insbesondere unter Russlanddeutschen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse, wie rechte Gruppierungen mit Migrationshintergrund und die AfD die Identitätsfrage instrumentalisieren.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: kultureller Rassismus und seine Auswirkungen; Rechtsextremismus in Deutschland und seine Verbreitung; die AfD und ihre Wahlkampfstrategien; die Rolle der Russlanddeutschen als potentielle Wählergruppe; Identitätspolitik und ihre Instrumentalisierung durch rechte Parteien.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 befasst sich mit kulturellem Rassismus und der Identitätsfrage nach Hall und Leiprecht; Kapitel 2 analysiert Rechtsextremismus in Deutschland im Jahr 2014, insbesondere marktförmige Strategien der AfD zur Wählergewinnung; Kapitel 3 untersucht die Instrumentalisierung von Begriffen im Wahlprogramm der AfD und die Rolle der Russlanddeutschen als potentielle Wählergruppe, inklusive einer Videoanalyse.
Wie wird kultureller Rassismus in der Arbeit behandelt?
Kapitel 1 beleuchtet die Entstehung und Auswirkungen kulturellen Rassismus nach Leiprecht, kritisiert die Stereotypisierung von Kulturen und diskutiert den Ansatz von Alexander Thomas zur interkulturellen Kommunikation. Es wird Halls Perspektive zur kulturellen Identität eingeführt, die den Fokus auf individuelle Geschichte und die Ablehnung eines vereinfachten Entweder-Oder-Denkens legt.
Wie wird der Rechtsextremismus in Deutschland dargestellt?
Kapitel 2 behandelt die Verbreitung rechtsextremer Einstellungen in Deutschland im Jahr 2014. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse marktförmiger Strategien des Extremismus und ihrer Rolle bei der Gewinnung neuer Wähler für die AfD. Die genauen Strategien bleiben in der Zusammenfassung jedoch unklar.
Welche Rolle spielen die Russlanddeutschen in der Arbeit?
Kapitel 3 analysiert die Russlanddeutsche Bevölkerungsgruppe als potentielle Wählergruppe der AfD. Es untersucht die Instrumentalisierung von Begriffen im Wahlprogramm der AfD und beinhaltet eine Videoanalyse, die weiterführende Informationen liefert. Der Fokus liegt auf den sprachlichen Strategien der AfD zur Ansprache dieser Wählergruppe.
Welche Methoden werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit verwendet verschiedene Methoden, darunter die Analyse des Wahlprogramms der AfD, eine Videoanalyse und die Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten zu kulturellem Rassismus und Identitätspolitik. Es werden keine spezifischen Daten oder Zahlen genannt (ausser im Bezug auf das Jahr 2014).
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt und dient der Analyse von Themen im Bereich kultureller Rassismus, Rechtsextremismus und Identitätspolitik.
- Quote paper
- Marc Dyck (Author), 2017, Angst vor den Anderen. Neue rechte Gruppierung mit Migrationshintergrund und wie sich die AfD die Identitätsfrage zu Nutzen macht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465767