Dieses Essay setzt sich im Folgenden mit Christoph Peters‘ Roman Ein Zimmer im Hause des Krieges und der Fragestellung über die historische Notwendigkeit einer Entkolonialisierung des Denkens und Handelns im Diskurs der 68er Generation auseinander. Verkörpert wird in diesem Roman die 68er Generation durch den Diplomaten Claus Cismar. Es folgt eine Analyse seiner Denkweise und seines Handelns, um zum Abschluss dieser Arbeit, basierend auf den erworbenen Kenntnissen und schlussfolgernd daraus entwickelten Ergebnisse der Analyse und Argumentation, ein Fazit formulieren zu können.
Der Roman beschreibt Ägypten im Jahre 1993, welches durch eine Serie von islamistischen Attentaten auf Touristen und Staatsvertreter erschüttert wird. In dieser Zeit sieht ein Dschihad Kommandant die Zeit gekommen, ein Attentat auf die Regierung durchzuführen. Der Deutsche Jochen „Abdallah“ Sawatzky ist, nachdem er zum Islam konvertierte, bereit dazu, sein Leben für den Glauben zu opfern. Er schließt sich einer extremistischen Gruppe an, welche ein Attentat auf den Luxor Tempel plant. Die Gruppe gerät in einen Hinterhalt, der Plan scheitert und Sawatzky wird verhaftet und schließlich zum Tode verurteilt. Nun ist es an Claus Cismar, deutscher Botschafter in Kairo, für den Verurteilten eine Auslieferung nach Deutschland und mildernde Umstände zu erwirken.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Diese Arbeit beschäftigt sich im Folgenden auch mit der Fragestellung, ob es möglich ist, alte Gewohnheiten, Verhaltensmuster und Denkweisen ganz ablegen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Diplomat Claus Cismar als Teil der 68er Generation
- Widerspruch in der Persönlichkeit des Claus Cismar
- Notwendigkeit einer Entkolonialisierung des Denkens und Handelns
- Diplomat Claus Cismar als Teil der 68er Generation
- Schlussteil und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert Christoph Peters' Roman "Ein Zimmer im Hause des Krieges" und untersucht die historische Notwendigkeit einer Entkolonialisierung des Denkens und Handelns im Diskurs der 68er Generation. Der Roman präsentiert die 68er Generation anhand der Figur des Diplomaten Claus Cismar und beleuchtet dessen Denkweise und Handeln. Die Analyse soll zu einem Fazit führen, welches auf den gewonnenen Erkenntnissen und der Argumentation basiert.
- Der Diskurs der 68er Generation und die Entkolonialisierung des Denkens und Handelns
- Die Rolle von Claus Cismar als Repräsentant der 68er Generation
- Die Widersprüche in der Persönlichkeit des Claus Cismar
- Der Einfluss von kulturellen und politischen Konflikten auf die Denkweise und das Handeln der Figuren
- Die Frage nach der Möglichkeit, alte Gewohnheiten und Denkweisen abzulegen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Roman "Ein Zimmer im Hause des Krieges" und das Thema der Entkolonialisierung des Denkens und Handelns im Kontext der 68er Generation vor. Sie führt die Figur des Diplomaten Claus Cismar als Repräsentanten dieser Generation ein und erläutert den analytischen Ansatz des Essays.
- Hauptteil: Der Hauptteil beschäftigt sich mit Claus Cismar als Vertreter der 68er Generation und untersucht seine Denkweise und sein Handeln im Kontext des Romans.
- Diplomat Claus Cismar als Teil der 68er Generation: Dieser Abschnitt analysiert Cismar als Produkt der 68er Bewegung und zeigt, wie er sich in den Jahren nach 1968 verändert hat.
- Widerspruch in der Persönlichkeit des Claus Cismar: Dieser Unterabschnitt beleuchtet den Konflikt zwischen Cismar's Idealen der 68er Generation und seinem heutigen Leben im Luxus und seiner Unterstützung des westlichen Systems.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter des Essays sind: "Ein Zimmer im Hause des Krieges", Christoph Peters, 68er Generation, Entkolonialisierung, Denken, Handeln, Claus Cismar, Diplomat, Widerspruch, Luxus, Konsum, Westliche Welt, Kultur, Religion, Islam, Terrorismus, Gewohnheit, Verhaltensmuster, Historische Notwendigkeit.
- Citation du texte
- Marie Schlitter (Auteur), 2018, Christoph Peters‘ Roman "Ein Zimmer im Hause des Krieges" und der Diskurs der 68er Generation über die historische Notwendigkeit einer Entkolonialisierung des Denkens und Handelns, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/468310