Diese Hausarbeit befasst sich mit den Regelungen in Bezug auf das Erheben, Speichern und Verarbeiten von Daten durch digitale Medien. Welche rechtlichen Grundlagen regeln den Umgang mit unseren Daten? Und wie kann es sein, dass trotz gesetzlicher Regelungen Überwachung durchgeführt werden kann? Das Ziel ist es, einen Überblick über die Überwachung im Internet sowie über Gesetze rund um das Thema Datenschutz zu geben.
In der heutigen Zeit ist es den Menschen zunehmend wichtig, sich anderen mitzuteilen. Das Internet bietet ihnen ideale Möglichkeiten, das private Leben öffentlich werden zu lassen und gesehen zu werden. Große Mengen an Daten werden gesammelt, die in der Regel sogar freiwillig von den Menschen zur Verfügung gestellt werden. Vor allem das Internet eignet sich ausgezeichnet als Überwachungswerkzeug, das sich hauptsächlich Unternehmen aber auch staatliche Institutionen zu Nutze machen.
Ihre Motivationsgründe für die Überwachung sind verschiedener Natur. Für Unternehmen ist das Sammeln und Verarbeiten von Daten vor allem deshalb attraktiv, weil dadurch gezieltere Werbung geschaltet werden kann. Ihr Primärziel lautet Profitsteigerung. Die Motivation staatlicher Institutionen liegt offiziell in der Terrorbekämpfung. Seit den Anschlägen in New York im September 2001 ist den staatlichen Oberhäuptern einmal mehr bewusst geworden, wie wichtig es ist, potenzielle Attentäter schon früh zu erkennen, um das eigene Land zu schützen. Das Resultat sind riesige Datenbanken, die regelmäßig erweitert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Zeitalter der Überwachung.
- 2.1. Big Data: Überwachung durch Unternehmen........
- 2.2. Staatliche Überwachung zur Terrorbekämpfung
- 3. Die rechtlichen Grundlagen.....
- 3.1. Das Bundesdatenschutzgesetz...........
- 3.2. Überwachung trotz Datenschutzgesetz?
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen der Überwachung im Internet und untersucht, wie Unternehmen und staatliche Institutionen Daten sammeln und verarbeiten. Ziel ist es, einen Überblick über die Praxis der Überwachung im digitalen Raum und die relevanten Datenschutzgesetze zu vermitteln.
- Die Entwicklung der Transparenzgesellschaft und die wachsende Bedeutung von Daten
- Die Datensammlung und -verwendung durch Unternehmen im Kontext von Big Data
- Die staatliche Überwachung zur Terrorbekämpfung und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen
- Das Bundesdatenschutzgesetz und seine Bedeutung für den Schutz der Privatsphäre
- Die Herausforderungen des Datenschutzes in der digitalen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Überwachung im Internet ein und stellt den Wandel hin zur Transparenzgesellschaft dar. Es wird erläutert, wie digitale Medien die Durchschaubarkeit des menschlichen Lebens verstärken und warum die Menschen trotz dieser Entwicklung nicht auf die Nutzung digitaler Medien verzichten wollen.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Phänomen der Überwachung durch Unternehmen und staatliche Institutionen. Im Kontext von Big Data wird die Datensammlung und -verwendung durch Unternehmen beleuchtet, um deren Verhalten und Wünsche besser zu verstehen und Werbemaßnahmen sowie Produkte zu optimieren. Es wird auch auf die Motivation staatlicher Institutionen zur Überwachung zur Terrorbekämpfung eingegangen.
Schlüsselwörter
Überwachung, Internet, Datenschutz, Transparenzgesellschaft, Big Data, Staatliche Überwachung, Terrorbekämpfung, Bundesdatenschutzgesetz, digitale Medien, Datenspuren, Metadaten, Datenschutzrecht, digitale Identität.
- Arbeit zitieren
- Jenny Jacobs (Autor:in), 2016, Das Erheben, Speichern und Verarbeiten digitaler Daten. Welche rechtlichen Grundlagen gibt es?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/468315