Die Zielgruppe meines Unterrichtskonzeptes ist, wenn es um das Herkunftsland und die Muttersprache geht, eine heterogene Jugendlichengruppe- etwa 18-19-jährige. Für diese Lerner ist Deutsch normalerweise nicht die erste Fremdsprache, die meisten haben schon früher Fremdsprachenerfahrungen mit Englisch gemacht und besitzen daher Kenntnisse, auf die bei der Vermittlung des Deutschen zurückgegriffen werden kann. Der Wortschatz zum Thema „Wetter“ wird in der Regel bei Lernern der Grundstufe mit bereits fundierten Vorkenntnissen vermittelt. Es könnte sich zum Beispiel um eine Lernergruppe handeln, die sich in fortgeschrittener Grundstufenausbildung befindet. Der Unterricht findet für die Lerner im zielsprachigen Ausland statt, in diesem Fall in Deutschland. Die Gruppe besteht aus 12 Lernern beider Geschlechter in etwa gleicher Anzahl. Der Unterricht findet in einem normal eingerichteten Klassenraum statt, in welchem Stühle und Tische verschieden umgestallt werden können. Zur Ausstattung des Unterrichtsraumes gehören eine Tafel, ein Tonbandgerät und ein Overheadprojektor. Die wichtigste Bezugsperson im Unterricht ist für die Lerner der Lehrer, der in seiner Aufgabenerfüllung vorgibt, was und wie gelernt wird. Von ihm hängt es ab, ob der Lerner Zusammenhänge bilden, Begriffe vernetzen und sie kulturspezifisch verstehen kann. Seine Aufgabe ist es auch, die Lerner dazu zu befähigen, die Bedeutungen selbständig mittels allgemeiner Strategien zu erschließen.
Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Fremdsprachenunterricht ist die Schaffung einer freundlichen, angenehmen Arbeitsatmosphäre, Ermunterung der Lernenden zum Fragenstellen und ihre Motivierung durch den Lehrer. Durch die Vermittlung verschiedener Lerntechniken sollen die Lerner dazu befähigt werden, im Selbststudium weiter zu lernen. Die Gedächtnisleistung des Lernenden sollte durch eine gezielte Anwendung mnemotechnischer Verfahren erhöht werden. Wenn es sich um etwas Ungewöhnliches, Humorvolles, Übertriebenes, Phantasieanregendes, Bedeutendes und in Sinnzusammenhängen Vernetztes handelt, was gleichzeitig verbal wie bildlich wahrgenommen worden ist, wird die Gedächtnisfähigkeit gesteigert und die Behaltensfähigkeit angeregt. Demzufolge müsste der Lehrer den Unterricht unter Einbeziehung verschiedener Mnemotechniken aufbauen.
Inhaltsverzeichnis
1. Konkretisierung der Lehr- und Lernbedingungen
2. Präzisierung der Lehr- und Lernziele
3. Konzept der Stoffeinheit „Wetter“
3.1. Wortschatz-Vorentlastung, -Reaktivierung und –Aktualisierung
3.2. Einführung neuer Lexik
Leseverstehen
(1) Wetterbericht aus einer Zeitung
(2) Wettervorhersage
3.3. Festigung, Erweiterung und Systematisierung des Wortschatzes. Anwendungsübungen
(1) Hörverstehen- die Jahreszeiten
(2) Anwendungs- und Festigungsübungen
4. Lösungsschlüssel
Teil (1)
Teil (2)
5. Didaktische Reflexion über die gesamte Lehr- und Lerneinheit.
1. Konkretisierung der Lehr- und Lernbedingungen
Die Zielgruppe meines Unterrichtskonzeptes ist, wenn es um das Herkunftsland und die Muttersprache geht, eine heterogene Jugendlichengruppe- etwa 18-19-jährige. Für diese Lerner ist Deutsch normalerweise nicht die erste Fremdsprache, die meisten haben schon früher Fremdsprachenerfahrungen mit Englisch gemacht und besitzen daher Kenntnisse, auf die bei der Vermittlung des Deutschen zurückgegriffen werden kann.
Der Wortschatz zum Thema „Wetter“ wird in der Regel bei Lernern der Grundstufe mit bereits fundierten Vorkenntnissen vermittelt. Es könnte sich zum Beispiel um eine Lernergruppe handeln, die sich in fortgeschrittener Grundstufenausbildung befindet.
Der Unterricht findet für die Lerner im zielsprachigen Ausland statt, in diesem Fall in Deutschland. Die Gruppe besteht aus 12 Lernern beider Geschlechter in etwa gleicher Anzahl. Der Unterricht findet in einem normal eingerichteten Klassenraum statt, in welchem Stühle und Tische verschieden umgestallt werden können. Zur Ausstattung des Unterrichtsraumes gehören eine Tafel, ein Tonbandgerät und ein Overheadprojektor.
Die wichtigste Bezugsperson im Unterricht ist für die Lerner der Lehrer, der in seiner Aufgabenerfüllung vorgibt, was und wie gelernt wird. Von ihm hängt es ab, ob der Lerner Zusammenhänge bilden, Begriffe vernetzen und sie kulturspezifisch verstehen kann. Seine Aufgabe ist es auch, die Lerner dazu zu befähigen, die Bedeutungen selbständig mittels allgemeiner Strategien zu erschließen.
Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Fremdsprachenunterricht ist die Schaffung einer freundlichen, angenehmen Arbeitsatmosphäre, Ermunterung der Lernenden zum Fragenstellen und ihre Motivierung durch den Lehrer. Durch die Vermittlung verschiedener Lerntechniken sollen die Lerner dazu befähigt werden, im Selbststudium weiter zu lernen. Die Gedächtnisleistung des Lernenden sollte durch eine gezielte Anwendung mnemotechnischer Verfahren erhöht werden. Wenn es sich um etwas Ungewöhnliches, Humorvolles, Übertriebenes, Phantasieanregendes, Bedeutendes und in Sinnzusammenhängen Vernetztes handelt, was gleichzeitig verbal wie bildlich wahrgenommen worden ist, wird die Gedächtnisfähigkeit gesteigert und die Behaltensfähigkeit angeregt. Demzufolge müsste der Lehrer den Unterricht unter Einbeziehung verschiedener Mnemotechniken aufbauen.
2. Präzisierung der Lehr- und Lernziele
Lernziel der Unterrichtseinheit soll das Erlernen des Wortschatzes zum Thema Wetter und dem übergreifenden Thema Jahreszeit sein. Die Lerner sollen den typischen Wortschatz, bestimmte Wetterverhältnisse, die Abläufe der Jahreszeiten so wie die für sie typischen Aktivitäten kennen lernen, und auch sie zuordnen können. Das übergeordnete Ziel ist es, den Wortschatz zu verstehen und richtig zu verwenden.
Lehrziel des Fremdsprachenunterrichts ist es, die rezeptiven und kommunikativen Fähigkeiten der Lernenden zu verbessern. Der Lernstoff mag den Teilnehmern wegen der Fülle an Wetterzustandsbeschreibungen und spezifischen fachlichen Ausdrücken ziemlich „trocken“ vorkommen. Sie sollen jedoch dazu befähigt werden, diese fachsprachlichen Wendungen passiv mitzuverstehen und auf diese Weise ihre rezeptiven Fähigkeiten zu verbessern. Ein Ziel für die Lernenden ist es, Wetterberichte zu lesen, und sie, genauso wie die verwendeten Symbole, zu verstehen. Ein Schritt weiter ist es, im Radio oder Fernsehen gehörte Wetterberichte und –Vorhersagen zu verstehen. Neben diesen Fähigkeiten sollen die Lerner auch kommunikative Kompetenz erreichen, indem sie die Vokabeln und ihre Verwendungszusammenhänge lernen.
Ein anderes, sehr wichtiges Lehrziel dieser Unterrichtseinheit soll die Vorstellung verschiedener Lerntechniken und konkreter der Mnemotechniken sein. Die Lernenden sollen aus der vorgestellten Auswahl die für ihn am besten geeignete auswählen. Dadurch werden sie zum Selbststudium befähigt und sind imstande, sie in ihm anzuwenden.
3. Konzept der Stoffeinheit „Wetter“
In der ersten Phase der Unterrichtseinheit wird der vorhandene Wortschatz der Lerner geprüft, dann wird neue Lexik erarbeitet, die dann im dritten Teil erprobt und geübt wird mit dem Ziel der Festigung. Als letztes wird den Lernenden eine Möglichkeit der Anwendung des gelernten Merkstoffes gegeben.
Am Anfang der Stunde werden sie auf ihre Vorkenntnisse zum Thema „Wetter“ geprüft. Hier wird auch die Wichtigkeit des Stoffes für die Lerner verdeutlicht und sie selbst auf diese Weise motiviert.
Aus der Lehrerperspektive ist die Abgrenzung des Merkstoffes und seine Charakterisierung der erste Schritt. In dem Fall des thematischen Wortschatzes „Wetter“ bei der hier charakterisierten Lernergruppe ist es möglich, dass ihr Vorwissen bereits ziemlich groß ist. So würde die gesamte hier entworfene Lern- und Lehreinheit eher der Wiederholung, Systematisierung und Festigung des Wortschatzes zu diesem Thema als einer signifikativen Erweiterung dienen. Das hier zu vermittelnde Vokabular ist von großer Bedeutung nicht nur wegen seiner Prüfungsrelevanz, aber auch für die rezeptiven und kommunikativen Fähigkeiten der Lernenden. Dieser Lernstoff, der den Basiswortschatz zum Thema Wetter, Jahreszeiten und typische Aktivitäten beinhaltet, mag den Teilnehmern ziemlich „trocken“ erscheinen wegen der Fülle an Wetterzustandsbeschreibungen und spezifischen fachlichen Ausdrücken. Jedoch das Lehrziel in diesem Fall ist es, die Lernenden dazu zu befähigen, diese fachsprachlichen Wendungen passiv mitzuverstehen und so ihre rezeptiven Fähigkeiten zu verbessern.
Die dazu befähigenden Aufgaben sollten das Vorwissen aktivieren, das Festigen und Anwenden von dem Merkstoff ermöglichen und auch die Lerner motivieren.
Zur Festigung, Systematisierung und Anwendung von dem Lernstoff, und insbesondere für bessere Merken, Codieren und Einprägen diesen Vokabulars eignen sich besonders gut solche Mnemotechniken wie: Zuordnungsverfahren, Zeichenverfahren, Assoziationsverfahren, Übungen mit Witzen, Sprüchen und Liedern, deren Funktion neben der Auflockerung auch die Motivierung ist.
3.1. Wortschatz-Vorentlastung, -Reaktivierung und –Aktualisierung
In dieser ersten Phase der neuen Stoffeinheit soll immer als Ziel die Motivation der Lerner an vorderster Stelle stehen. Sie kann dadurch erreicht werden, dass ihm die persönliche Bedeutsamkeit des Themas bewusst gemacht wird. Wichtig für die Lernenden ist die Erkenntnis, dass sich ihre Lebensqualität verbessert und sich ihre Handlungsmöglichkeiten durch das Neugelernte erweitern.
Die Vorentlastung geht mit der Reaktivierung des bereits vorhandenen Wortschatzes der Lernenden einher. Die bei den Lernern auf diesem Niveau vorhandene Lexik zu diesem Thema kann zum Teil ziemlich umfangreich sein. Sie soll in einem gesteuerten „Assoziogramm“ reaktiviert werden. Eine mögliche Aufgabenstellung kann lauten:
Wie viel weißt du über Deutschland? Was denkst du, wie ist das typische Wetter hier?
Zur Hilfe kann man die Lernenden darauf hinweisen, dass sie die unbekannten Begriffe entweder in ihrer Muttersprache aufschreiben oder malen.
Die Antworten werden in das vom Lehrer „gesteuerte“ Assoziogramm geschrieben bzw. gemalt. Er gibt die Grundstruktur eines Netzwerkes an die Tafel, in welches die Lernenden ihre Lösungen einbringen. Arbeit im Plenum ist die geeigneteste Sozialform für diese Zuordnungsübung, die darauf abzielt, vorhandene Lexik zu schreiben und zu sprechen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das dabei entstandene Wortigel könnte wie oben aussehen.
Bei dem Auswerten des Wortigels sollte den Lernenden noch mal die Relevanz des Stoffes klar gemacht werden. Auf diese Weise wird die Motivation der Teilnehmer gestärkt.
3.2. Einführung neuer Lexik.
Leseverstehen.
(1) Wetterbericht aus einer Zeitung
In diesem Abschnitt soll die Einführung neuer Lexik stattfinden. Als guter Einstieg eignet sich ein Wetterbericht, herausgeschnitten aus einer Zeitung. Alle Teilnehmer sollten den gleichen Ausschnitt bekommen, am besten als farbige Kopie, damit auch die Bedeutung der verschiedenen Farben verdeutlicht werden kann. Anhand dieses Textes sollen nähere Erläuterungen zum Thema Wetter und insbesondere zu den verschiedenen Wetterzuständen gemacht werden.
Um Aufmerksamkeit der Lernenden zu gewinnen und zu erhöhen, empfiehlt es sich in das Thema mit folgendem Witz einzusteigen, auf den jedoch nicht näher eingegangen wird außer einer kurzen Sinnerklärung seitens des Lehrers, aber nur falls die Teilnehmer Probleme mit dem Witzverständnis haben:
„Hans, wie ist denn das Wetter draußen?“
„Keine Ahnung, es ist so neblig, ich kann nichts erkennen.“
Aufgabe 1.:
Die Aufgabe, die zugleich motivieren soll, kann lauten:
Damit du besser als Hans so eine Frage beantworten kannst, beschäftigen wir uns heute mit dem Thema Wetter und als erstes lesen wir einen Wetterbericht.
Lies aufmerksam den Text der Berichte und unterstreiche alle Wörter, die das Wetter beschreiben!
Im Anschluss sollen die Teilnehmer text- bzw. themenbezogene Aufgaben lösen.
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