Die Benutzererkennung basierend auf biometrischen Daten wie Fingerabdruck oder Augenhintergrund etabliert sich trotz aller Schwierigkeiten, die neue Technologien mit sich bringen. Hierzu werden sehr einfach zu verwendende und zuverlässige Lesegeräte im Handel angeboten. Damit lässt sich der Benutzer an einem Computer identifizieren. Hingegen ist das Problem noch nicht gelöst, dass er aus Sicherheitsgründen nicht automatisch abgemeldet wird, sobald er/sie den Arbeitsplatz verlässt um zu verhindern, dass die Zugangsberechtigung des Nutzers mit oder ohne Einwilligung von Fremden benutzt wird. Diese Arbeit untersucht Möglichkeiten, wie dies geschehen kann und implementiert einen Prototypen eines solchen Systems, welcher unter den realen Bedingungen einer ambulanten Dialysestation eingesetzt werden soll. Hierzu werden bisherige Systeme ausgewertet und eine praxistaugliche Kombination dieser Mechanismen in Hinblick auf Nutzer- Akzeptanz und Sicherheit ausgewählt und implementiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Authentifikation und Autorisierung
- Zielstellung
- Grundlegendes zur Authentifizierung
- Bestehende einzelne Systeme
- Passworte
- Chipkarten
- Biometrie
- RFID
- Lösungsansatz
- Biometrie zur Authentifikation
- RFID zur Authentifikation
- Praktische Umsetzung
- Anwendungsfall Dialyseklinik
- Hardware-Auswahl
- Vorbetrachtungen
- Systemdesign
- Überblick
- LoginController
- Identity Devices
- FingertipIdentity Device
- IDCenterIdentity Device
- ServerBased ID CenterIdentity Device
- RFID-Identity Device
- Auswertung
- Messreihe: Identifizierungs-Zeiten
- Messreihe: fälschliches Logout und fälschliches Nicht-Ausloggen bei Nutzer-Wechsel
- Fazit
- Zusammenfassung
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Authentifizierungssystems, das die sichere Identifizierung von Nutzern an mehreren gemeinsam genutzten Rechnern ermöglicht. Das System soll sowohl die Authentifizierung als auch die Abmeldung des Nutzers automatisieren, um die Sicherheit und die korrekte Zuordnung von Behandlungsdaten in einem klinischen Umfeld zu gewährleisten. Dabei sollen die Nutzer möglichst wenig durch zusätzliche administrative oder technische Hürden belastet werden.
- Sicherheitsaspekte bei der Nutzung gemeinsamer Rechner
- Optimierung des Authentifizierungsprozesses
- Einsatz biometrischer Merkmale und RFID-Technologie
- Entwicklung eines Prototyps für eine Dialyseklinik
- Auswertung der Systemperformance und Nutzerfreundlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Arbeit stellt das Problem der sicheren Authentifizierung an mehreren gemeinsam genutzten Rechnern im klinischen Umfeld vor und skizziert den Ansatz zur Entwicklung eines verbesserten Authentifizierungssystems.
- Kapitel 2: Authentifikation und Autorisierung: Definition der wichtigen Begriffe Identifikation, Authentifikation und Autorisierung und deren Bedeutung im Kontext der Arbeit.
- Kapitel 3: Zielstellung: Detaillierte Definition des Problems und der daraus erwachsenden Konsequenzen. Formulierung von Anforderungen an ein verbessertes Authentifizierungssystem.
- Kapitel 4: Grundlegendes zur Authentifizierung: Einleitung in die grundsätzlichen Möglichkeiten und idealen Eigenschaften einer Authentifizierungskomponente.
- Kapitel 5: Bestehende einzelne Systeme: Vorstellung verschiedener bestehender Authentifizierungsmechanismen, wie Passworte, Chipkarten, Biometrie und RFID, und deren Bewertung hinsichtlich der Anforderungen an das zu entwickelnde System.
- Kapitel 6: Lösungsansatz: Konstruktion eines möglichen Authentifizierungssystems, das die Anforderungen erfüllt, durch Kombination von Biometrie und RFID-Technologie.
- Kapitel 7: Praktische Umsetzung: Vorstellung des Anwendungssystems (Dialyseklinik) und der für den Prototypen getroffenen Hardwareauswahl. Durchführung von Vorbetrachtungen und Messreihen zur Bestimmung der Eigenschaften der RFID-Hardware.
- Kapitel 8: Systemdesign: Detaillierte Beschreibung des Systemdesigns, inklusive LoginController und Identity Devices.
- Kapitel 9: Auswertung: Darstellung der Ergebnisse von Messreihen zur Evaluierung der Identifizierungszeiten und des korrekten Logouts bei Nutzerwechsel.
Schlüsselwörter
Authentifizierung, Biometrie, RFID, Dialyseklinik, Systemdesign, Prototyp, Nutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Identifikation, Autorisierung.
- Citation du texte
- Marcus Wolschon (Auteur), 2004, Konzeption und Implementation eines Authentifizierungssystems auf Basis von biometrischen Merkmalen und Transpondertechnologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46976