Es lassen sich zwei Hauptgruppen von Lerntheorien unterscheiden: zum einen die Reiz-Reaktions-Theorien und zum anderen die kognitiven Theorien. Die Theorie, die in dieser Arbeit dargestellt werden soll, ist eine kognitive Theorie. Es handelt sich um die handlungstheoretische Position Galperins. Als Ursprung für die Handlungstheorie gilt jedoch eine Reiz-Reaktions-Theorie, und zwar die Lehre von den höheren Nerventätigkeiten Pawlows.
In den zwanziger und dreißiger Jahren unternahm der sowjetische Physiologe Pawlow eine Reihe von Experimenten, darunter das klassische Speichelreflexexperiment, deren Ergebnisse in den fünfziger Jahren von sowjetischen Psychologen wieder aufgegriffen wurden. Ihnen reichten Pawlows Ergebnisse nicht aus, um komplizierteres Verhalten zu analysieren, zumal es den Bedarf gab, die Psychologie auf der Grundlage des dialektischen und historischen Materialismus neu zu definieren.
Inhaltsverzeichnis
- I. EINLEITUNG.
- 1. Eine typische Szene...
- 2. Die Thematik.
- 3. Die Gliederung ..
- II. HAUPTTEIL
- 1. Die Organisation des Menschen in Bezug auf die Thematik..
- 2. Der Begriff des Lernens in der Handlungstheorie
- 3. Die handlungstheoretische Position Galperins
- III. SCHLUSSBETRACHTUNG........
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Lernen aus handlungstheoretischer Sicht, insbesondere der Position Galperins. Die Arbeit zielt darauf ab, die Organisation des Menschen in Bezug auf Lernen zu analysieren, den Begriff des Lernens in der Handlungstheorie zu erläutern und die handlungstheoretische Position Galperins darzustellen.
- Die Organisation des Menschen im Hinblick auf Lernprozesse
- Die Rolle des Gehirns und seiner Funktionen im Lernprozess
- Der handlungstheoretische Ansatz zum Lernen
- Die Position Galperins und seine Theorie der etappenweisen Bildung geistiger Handlungen
- Vergleich mit anderen Lerntheorien
Zusammenfassung der Kapitel
I. EINLEITUNG
Die Einleitung schildert eine typische Szene, in der ein Student mit einer Fülle an Informationen überfordert ist und Schwierigkeiten hat, sich in die Thematik des Lernens zu vertiefen. Die Einleitung führt in das Thema Lernen ein und erläutert die Notwendigkeit, Lernprozesse und -theorien aus der Sicht des Menschen zu betrachten, der im Zentrum der Betrachtung steht. Der Unterschied zwischen Reiz-Reaktions-Theorien und kognitiven Theorien wird hervorgehoben, und es wird angekündigt, dass die Arbeit sich mit der handlungstheoretischen Position Galperins als einer kognitiven Lerntheorie auseinandersetzen wird.
II. HAUPTTEIL
Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Organisation des Menschen im Hinblick auf das Lernen, wobei der Schwerpunkt auf dem Gehirn und seinen Funktionen liegt. Die Bedeutung von Gedächtniseindrücken und der Koordination von Abläufen durch das Kleinhirn werden hervorgehoben. Darüber hinaus wird der enge Zusammenhang zwischen Handbewegung und Sprache beleuchtet, der für die Lerntheorie Galperins eine entscheidende Rolle spielt.
Im zweiten Kapitel wird der Begriff des Lernens in der Handlungstheorie erläutert, wobei die etappenweise Bildung geistiger Handlungen als zentrales Element hervorgehoben wird. Galperins Lerntheorie wird als ein konkretes „Lernprogramm“ dargestellt, das den Menschen zur selbstständigen Erziehung befähigt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Lernen, Handlungstheorie, Galperin, kognitive Lerntheorie, Gehirn, Organisation, Gedächtnis, Sprachzentren, geistige Handlungen, Lernprogramm, selbstständige Erziehung.
- Citation du texte
- Roland Scheller (Auteur), 1992, Lernen und Handeln. Handlungstheoretische Position, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/470543