Die Hausarbeitet widmet sich vor dem theoretischen Hintergrund des offensiven Neorealismus nach Mearsheimer der aktivistischen Außenpolitik Saudi Arabiens im Mittleren Osten. Dabei wird die These vertreten, dass Saudi Arabien eine Hegemoniestellung in der Region anstrebt. Besonderes Augenmerk wird auf die Machtpotenziale Saudi Arabiens und deren Einsatz sowie auf die Beziehung zum Iran und die Intervention im Jemen gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Hungerkatastrophe im Jemen - das Resultat aggressiver saudischer Außenpolitik?
- Offensiver Neorealismus nach John J. Mearsheimer
- Saudi Arabische Machterweiterungsambitionen und das Ringen um regionalen Hegemoniestatus
- Klare Dominanzansprüche: Saudi Arabiens Machtpotenziale und ihr gezielter Einsatz in der Region Mittlerer Osten
- Erzfeind Teheran: der Iran als Hauptrivale und die Intervention im Jemen
- Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Engagement Saudi Arabiens in regionalen Konflikten und der Frage, inwiefern diese Interventionen Ausdruck einer aktiven Außenpolitik sind, die auf regionale Hegemonie zielt. Dabei wird untersucht, wie sich die Rolle des Königreiches im Vergleich zu seiner bisherigen Zurückhaltung in der Region darstellt.
- Die Intervention Saudi Arabiens im Jemen
- Der Offensiven Neorealismus nach John J. Mearsheimer
- Die Machtressourcen Saudi Arabiens
- Die Rolle des Irans als Hauptrivalen
- Die Bedeutung der Region Mittlerer Osten in der internationalen Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Hungerkatastrophe im Jemen - das Resultat aggressiver saudischer Außenpolitik?
Dieses Kapitel beleuchtet die aktuelle Hungersnot im Jemen und stellt die Rolle Saudi Arabiens im Konflikt dar. Es wird die Bedeutung der Intervention Saudi Arabiens und anderer Golfstaaten sowie die Rolle der Huthi-Rebellen hervorgehoben. Die aktuelle Situation wird mit früheren Interventionen Saudi Arabiens im Mittleren Osten verglichen, um die Frage nach einer veränderten Außenpolitik des Königreichs zu beleuchten.
Offensiver Neorealismus nach John J. Mearsheimer
Dieses Kapitel stellt das Konzept des Offensiven Neorealismus nach John J. Mearsheimer vor. Es werden die zentralen Annahmen des Neorealismus, insbesondere die Bedeutung von Macht und die anarchische Struktur des internationalen Systems, erläutert. Die Rolle von Staaten als „black boxes“ und die Bedeutung von Machtressourcen werden im Detail betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit Themen wie der Außenpolitik Saudi Arabiens, dem Offensiven Neorealismus, regionaler Hegemonie, dem Konflikt im Jemen, den Machtressourcen von Staaten und den Rivalitäten im Mittleren Osten. Weitere Schlüsselbegriffe sind die Struktur des internationalen Systems, Machtpolitik und die Rolle des Iran als Hauptrivale Saudi Arabiens.
- Arbeit zitieren
- Carla Herrmann (Autor:in), 2017, Auf dem Weg zu regionaler Hegemonie? Saudi Arabiens aktivistische Außenpolitik im Mittleren Osten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/470673