Diese Arbeit untersucht die Elemente und Vorgehensweisen eines exegetischen Forschungsprojektes und die kritische Rechenschaft bezüglich der eigenen Forschung (zum Beispiel Begründungen oder Erkenntnisse). Zudem gibt sie mögliche Bewertungs-/Gütekriterien für exegetische Forschung unter anderem in Bezug auf die eigene Forschung; Stärken, Grenzen und Gefahren der Kriterien.
Dies geschieht anhand der These, dass Jesus als König legitimiert wird und der damit verbundenen Forschungsfrage, welche literarischen Strategien die synoptischen Evangelien hierzu anwenden. Dabei werden zwei Textstellen aus dem Lukasevangelium behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. (a) Forschung
- 1. (b) Exegetisches Vorgehen im Forschungsseminar
- 1. (c) Gütekriterien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Forschungspapier dokumentiert die exegetische Arbeit der Autorin im Rahmen eines Seminars zum Thema "Die Königsmacher. Die literarischen Strategien der synoptischen Evangelien zur Christologie". Ziel ist die Untersuchung der literarischen Strategien zur Legitimation Jesu als König anhand zweier Perikopen aus dem Lukasevangelium.
- Exegetische Methoden
- Legitimation Jesu als König
- Literarische Strategien in den synoptischen Evangelien
- Analyse von Perikopen aus dem Lukasevangelium
- Vergleichende Analyse verschiedener Bibelstellen
Zusammenfassung der Kapitel
1. (a) Forschung: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Forschung" und differenziert zwischen qualitativer und quantitativer sowie empirischer und theoretischer Forschung. Es beschreibt die exegetische Forschung als Auslegung biblischer Texte und erläutert verschiedene methodische Ansätze, darunter Textauswahl, These/Forschungsfrage, Formanalyse, Kontextualisierung (Textabgrenzung, literarischer Kontext, Übersetzungsvergleich, Textkritik, Traditionskritik, Intertextualität), semantische Analyse, Erzählanalyse, Aktantenanalyse, Motiv- und Begriffsanalyse, Gattungsanalyse, Redaktionskritik und Textpragmatik. Es betont die situative Relevanz der jeweiligen Methoden.
1. (b) Exegetisches Vorgehen im Forschungsseminar: Dieses Kapitel beschreibt die Autorin's Vorgehensweise bei der Untersuchung zweier Perikopen aus dem Lukasevangelium (Lk 1,26-38 und Lk 23,26-43) im Rahmen des Seminars. Die Auswahl der Textstellen erfolgte in Absprache mit einem Partner, wobei die Autorin die Auswahl durch ihre anfängliche Intuition und die Möglichkeit, einen Kontrast zwischen Beginn und Ende des Evangeliums zu schaffen, begründete. Die Analyse erfolgte unter Verwendung eines Kommentars zum Lukasevangelium und eines Zeitschriftenartikels, wobei Methoden wie Übersetzungsvergleich, Aktantenanalyse und Analyse von Verben und Nomina angewandt wurden. Die Autorin reflektiert ihre methodischen Entscheidungen und deren Begründung.
1. (c) Gütekriterien: Dieses Kapitel präsentiert selbstständig abgeleitete Gütekriterien, die sich auf die Anwendung exegetischer Methoden beziehen. Es betont die Wichtigkeit der Anwendung verschiedener Methoden, um die Forschungsfrage umfassend zu bearbeiten, und unterstreicht die Notwendigkeit, die Relevanz der gewählten Methoden für die jeweilige Forschungsfrage zu überprüfen.
Schlüsselwörter
Exegese, Lukasevangelium, Jesus, König, Legitimation, Delegitimation, Literarische Strategien, Synoptische Evangelien, Aktantenanalyse, Semantische Analyse, Textkritik, Traditionskritik, Bibelinterpretation.
Häufig gestellte Fragen zum Forschungspapier "Die Königsmacher"
Was ist der Gegenstand des Forschungspapiers?
Das Forschungspapier untersucht die literarischen Strategien zur Legitimation Jesu als König in den synoptischen Evangelien, speziell anhand zweier Perikopen aus dem Lukasevangelium (Lk 1,26-38 und Lk 23,26-43).
Welche Ziele verfolgt die Autorin?
Die Autorin dokumentiert ihre exegetische Arbeit im Rahmen eines Seminars. Ziel ist die Analyse der literarischen Strategien im Lukasevangelium, die zur Legitimation Jesu als König eingesetzt werden.
Welche Methoden werden angewendet?
Es werden verschiedene exegetische Methoden eingesetzt, darunter Textauswahl, Formanalyse, Kontextualisierung (Textabgrenzung, literarischer Kontext, Übersetzungsvergleich, Textkritik, Traditionskritik, Intertextualität), semantische Analyse, Erzählanalyse, Aktantenanalyse, Motiv- und Begriffsanalyse, Gattungsanalyse, Redaktionskritik und Textpragmatik. Konkret werden im Papier Übersetzungsvergleich, Aktantenanalyse und die Analyse von Verben und Nomina angewandt.
Welche Textstellen werden analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf zwei Perikopen aus dem Lukasevangelium: Lk 1,26-38 und Lk 23,26-43. Die Auswahl dieser Textstellen erfolgte aufgrund der anfänglichen Intuition der Autorin und der Möglichkeit, einen Kontrast zwischen Beginn und Ende des Evangeliums zu schaffen.
Wie wird die Auswahl der Textstellen begründet?
Die Auswahl der Textstellen erfolgte in Absprache mit einem Partner. Die Autorin begründete ihre Wahl mit ihrer anfänglichen Intuition und dem Wunsch, einen Kontrast zwischen Beginn und Ende des Lukasevangeliums zu untersuchen.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Analyse basiert auf einem Kommentar zum Lukasevangelium und einem Zeitschriftenartikel.
Welche Kapitel umfasst das Papier?
Das Papier besteht aus drei Kapiteln: 1. (a) Forschung (Definition von Forschung, exegetische Methoden), 1. (b) Exegetisches Vorgehen im Forschungsseminar (Beschreibung der Vorgehensweise der Autorin), 1. (c) Gütekriterien (selbstständig abgeleitete Gütekriterien für die angewandten Methoden).
Welche Gütekriterien werden angewendet?
Die Autorin präsentiert selbstständig abgeleitete Gütekriterien, die die Anwendung verschiedener Methoden zur umfassenden Bearbeitung der Forschungsfrage und die Überprüfung der Relevanz der gewählten Methoden betonen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Thema?
Schlüsselwörter sind: Exegese, Lukasevangelium, Jesus, König, Legitimation, Delegitimation, Literarische Strategien, Synoptische Evangelien, Aktantenanalyse, Semantische Analyse, Textkritik, Traditionskritik, Bibelinterpretation.
Welche Art von Forschung wird betrieben?
Das Papier beschreibt und betreibt exegetische Forschung, also die Auslegung biblischer Texte. Es wird eine qualitative Forschung betrieben, die sich auf die Interpretation und Analyse von Texten konzentriert.
- Arbeit zitieren
- Sandra Knierbein (Autor:in), 2018, Die Königsmacher. Die literarischen Strategien der synoptischen Evangelien zur Christologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/470755