Ziel dieser Arbeit ist es, die Rolle von Emotionen in Veränderungsprozessen einzuordnen. Darüber hinaus soll aufgezeigt werden, welchen Einfluss Emotionen auf den Wandel haben. Diese Erkenntnisse führen zu Überlegungen, welche Interventionen möglich sind für den Umgang mit Emotionen, um daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen ableiten zu können.
Die wirtschaftlichen Gegebenheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten durch sich ständig ändernde Umweltfaktoren bedeutend verändert. Phänomene wie Globalisierung und Digitalisierung fördern zunehmend die Komplexität und Unbeständigkeit der Wirtschaft. Aus diesem Grund müssen Unternehmen schnell auf Veränderungen am Markt oder in der Gesellschaft reagieren und ihre Strategien den neuen Trends dementsprechend anpassen ohne gravierende Umsatzverluste zu generieren. Aktives Change Management ist daher unabdingbar für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
In der Realität jedoch werden lediglich 30 Prozent der Veränderungsvorhaben aktiv umgesetzt, während 70 Prozent scheitern und das angestrebte Veränderungsziel nicht erreichen. Die gängigen theoretischen Erklärungsansätze fokussieren zum Großteil jedoch nur auf rationale und kognitive Aspekte. Obwohl der Faktor Mensch eine bedeutende Rolle bei Veränderungsprozessen spielt, wird dem Themenkomplex der Emotionen zumeist wenig Beachtung geschenkt.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Einordnung des Themas in den wissenschaftlichen Kontext
2.1 Grundlagen des Change Managements
2.1.1 Definition Change Management
2.1.2 Gründe und Ursachen für Change Management
2.1.3 Aufgaben und Ziele des Change Managements
2.1.3 Das Phasenmodell nach Kurt Lewin
2.1.4 Das 8-Stufen Phasenmodell von John P. Kotter
2.2 Grundlagen der Emotionsforschung
2.2.1 Definition des Begriffs Emotion
2.2.2 Funktionen von Emotionen im Körper
2.2.3 Erleben von Emotionen
2.3 Die Psychodynamik im Change Management
3. Theoretischer Hintergrund von Emotionen in Veränderungs-prozessen
3.1 Arten von Emotionen und ihre Funktionen im Change
3.2 Emotionale Phasen im Veränderungsprozess
3.2.1 Die Veränderungskurve nach Kübler-Ross
3.2.2 Das Roth Modell
3.3 Emotionaler Widerstand gegen den Wandel
3.3.1 Formen von Widerständen
3.3.2 Ursachen für den Widerstand
4. Theoretische Lösungsansätze
4.1. Positive Psychologie
4.1.1 Grundlagen der Positiven Psychologie
4.1.2 Bedeutung für Unternehmen im Wandel
4.2 Verstärkertheorie des Behaviorismus
4.2.1 Forschungen zur operanten Konditionierung
4.2.2 Positive und negative Verstärker
4.2.3 Bedeutung und Anwendung für Unternehmen im Wandel
5. Handlungsempfehlungen für ein erfolgreiches Change Management
6. Fazit
Literaturverzeichnis
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