Das Konzept der Höflichkeit im deutsch-russischen Vergleich. Eine linguistische Kurzanalyse


Hausarbeit (Hauptseminar), 2019

16 Seiten, Note: 2,7

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Grundlegende Konzepte der Höflichkeitstheorie von Brown und Levinson
2.1 Das Konzept des Faces
2.2 Positive und negative Höflichkeit

3. Höflichkeitsstrategien im deutsch-russischen Vergleich
3.1 Positive Höflichkeit
3.2 Negative Höflichkeit
a) Distanz halten
b) „Entschuldigung“, „Danke“ und „Bitte“ sagen
c) Konventionelle indirekte Ausdrücke

4.Schluss

5. Literaturverzeichnis

Вежливости открываются все двери1

1. Einleitung

Höflichkeit ist eine wichtige und notwendige soziale Kategorie, da sie eine konfliktfreie Kommunikation von Gesprächspartnern ermöglicht, die in Bezug auf verschiedene Parameter (Geschlecht, Alter, sozialer Status, etc.) ungleich sind. Sie dient als eine Form des Ausgleichs der Kommunikation. Es handelt sich um einen Kompromiss, der zu gegenseitig akzeptablen Bedingungen geschlossen wurde. Höflichkeit umfasst alles, was zum friedlichen Bestehen der menschlichen Gemeinschaft und zur Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Ordnung beiträgt. Deshalb wird Höflichkeit von allen Nationen sehr geschätzt, obwohl sie aufgrund der unterschiedlichen klimatischen, geographischen, historischen und sozialen Bedingungen der Kulturbildung einer bestimmten ethnischen Gemeinschaft einen unterschiedlichen, manchmal sogar entgegengesetzten Inhalt hat. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es falsch anzunehmen, dass einige Völker mehr oder weniger höflich sind als andere.

Ziel dieser Arbeit ist es, die Unterschiede zwischen dem russischen und deutschen Kommunikationsverhalten im Licht der Höflichkeitstheorie von Brown und Levinson zu erörtern. Es wird herausgefunden, welche Höflichkeitsstrategien das russische und deutsche Sprachverhalten bestimmen und wie ihre Wahl von den kulturellen Besonderheiten der beiden Länder beeinflusst wird.

Die theoretische Grundlage für den Vergleich stammt aus dem Buch „Politeness: Some universals in language usage“ von P. Brown und S. Levinson. Die vergleichende Analyse basiert auf Artikeln der Slawistin Renata Rathmayr sowohl in deutscher als auch in russischer Sprache. Darüber hinaus wird das Buch „Deutsche und russische Gespräche“ von E. Yakovleva verwendet.

Zuerst werden die Prinzipien der Höflichkeitstheorie und die Arten der Höflichkeit erläutert, dann wird die Anwendung der ausgewählten Höflichkeitsstrategien anhand der Fallstudien der beiden Länder untersucht und eine Schlussfolgerung über die Ähnlichkeiten und Unterschiede in der kommunikativen Höflichkeit von Russen und Deutschen gezogen.

2. Grundlegende Konzepte der Höflichkeitstheorie von Brown und Levinson

Eines der Objekte der Sprachforschung in ihrer verbalen Ausführungsform ist die Kategorie der Höflichkeit, die es erlaubt, den Mechanismus menschlicher Beziehungen aufzudecken und die Wege zur Erreichung kommunikativer Ziele in der Sprachkommunikation von Menschen zu erklären. Bis heute gibt es keine allgemein akzeptierte Definition und keine gemeinsame Auffassung zum Thema der linguistischen Theorie der Höflichkeit.

Aus linguistischer Sicht kann die folgende Definition gegeben werden:

“Höflichkeit ist ein unter dem Einfluß von Verhaltensnormen stehendes soziales Sprachverhalten eines Interaktanten, das durch bestimmte lexikalische (Modalverben u.a.), grammatische (Konjunktiv, Suffixe, z.B. im Japanischen, u.a.) und parasprachliche Mittel (Gestik, Mimik, Intonation) kodiert ist“.2

Der Beginn der Höflichkeitsstudie war die Arbeit von P. Brown und S. Levinson “Politeness: Some Universals on Language Usage”. Trotz der Kritik an der Arbeit, bleibt sie immer noch die theoretische Grundlage für viele interkulturelle Studien und wurde deswegen als Forschungskontext für diese Arbeit ausgewählt.

2.1 Das Konzept des Faces

Das Grundkonzept dieser Theorie ist das Konzept des „Gesichts“ ("Images"), das P. Braun und S. Levinson vom amerikanischen Soziologen Erving Goffman übernommen haben.

Goffman entwickelte in seiner Theorie die Ideen der Klassiker der Soziologie und wandte sie auf den Bereich des gesellschaftlichen Lebens an, dessen strukturelle Schwierigkeiten längst unbemerkt geblieben waren. Dies ist ein Bereich der persönlichen (face-to-face) sozialen Interaktion. Eine Möglichkeit, eine Person auf diese Weise zu interpretieren, besteht darin, das Konzept des "Gesichts" (Face) zu verwenden. Nach der Definition von E. Goffman ist das Image – “der positive soziale Wert <…>, den man für sich selbst durch die Verhaltensstrategie erwirbt“3. Goffman interpretiert das Gesicht als etwas, das im Fluss der Sprachinteraktion vorhanden ist und sich nur manifestiert, wenn „diese Ereignisse nach den in ihnen zum Ausdruck gekommenen Bewertungen interpretiert werden“4.

Im Konzept von "Gesicht" unterscheiden P. Braun und S. Levinson zwei Hauptteile: "positives" Gesicht und "negatives" Gesicht. Ein positives Gesicht ist ein ehrenwertes, positives Bild, das von den Kommunikatoren im Rahmen der Sprachinteraktion beansprucht wird, „the want of every member that his wants be desirable to at least some others“5. Negatives Gesicht ist der Wunsch der Menschen, Handlungsfreiheit zu haben, die Unannehmlichkeit der Eingriffe von anderen, „the want of every ‘competent adult member’ that his actions be unimpeded by others“6.

Im Laufe der Kommunikation sollten die Gesprächspartner ein Interesse daran haben, sowohl ihr Gesicht als auch das ihres Partners zu wahren. Goffman betont, dass die gegenseitige Anerkennung von Verhaltensstrategien eine wichtige stabilisierende Wirkung für Begegnungen habe7. Ohne diese Bedingung ist eine normale Kommunikation nicht möglich. “Will man untersuchen, wie ein Image zu wahren ist, so muß man die Verkehrsregeln sozialer Interaktion untersuchen”8.

Idealerweise sind diese beiden "Gesichter" in der Kommunikation im Gleichgewicht. In der realen Kommunikation gibt es viele Sprechakte, die das Gesicht "bedrohen" - face threatening acts. Sie sind in vier Arten unterteilt, je nachdem, welches Gesicht sie bedrohen:

- Positives Gesicht des Sprechers (Entschuldigung, Annahme von Komplimenten, Anerkennung, Unkontrollierbarkeit von Handlungen usw.)
- Negatives Gesicht des Sprechers (Dankbarkeit, Rechtfertigung, Annahme des Vorschlags usw.)
- Positives Gesicht des Hörers (Missbilligung, Widerspruch oder Unstimmigkeit, Respektlosigkeit, Erwähnung von Tabuthemen usw.).
- Negatives Gesicht des Hörers (Befehle und Anfragen, Vorschläge und Ratschläge, Drohungen, Warnungen, Komplimente usw.)9

Da "Gesichtsbedrohende Akte" sehr verbreitet sind, ist es notwendig, verschiedene Strategien anzuwenden, um den "kommunikativen Schaden" für den Gesprächspartner zu minimieren. Positive und negative Höflichkeitsstrategien werden eingesetzt, um Handlungen zu mildern oder zu vermeiden, die sowohl dem positiven als auch dem negativen Gesicht des Sprechers bzw. des Hörers schaden. Im nächsten Unterkapitel werden sie näher betrachtet.

2.2 Positive und negative Höflichkeit

Es wird in der Regel zwischen positiven und negativen Formen der Höflichkeit unterschieden . Jede dieser Höflichkeitsformen ist ein System von Kommunikationsstrategien, mit dem die Gesprächspartner versuchen, die grundlegenden Ziele eines höflichen Umgangs miteinander zu erreichen. Positive Höflichkeitsstrategien bestehen darin, die Einheit und Solidarität des Sprechers mit dem Zuhörer zu demonstrieren, Aufmerksamkeit und Interesse am Gesprächspartner zu zeigen, gegenseitiges Verständnis und Übereinstimmung anzustreben und eine Atmosphäre der gruppeninternen Identität zu schaffen10. Negative Höflichkeitsstrategien werden umgesetzt, um dem Adressaten die Handlungsfreiheit zu geben und seinem Bedürfnis nach Privatsphäre gerecht zu werden11.

Wie bereits erwähnt wurde, wählt der Sprecher eine Strategie der Höflichkeit entsprechend dem Zweck der Kommunikation, aber seine Wahl wird auch von ethno-kulturellen Besonderheiten und pragmatischen Kommunikationskonventionen beeinflusst, die in einer bestimmten Gesellschaft üblich sind.

Ethnokulturelle Merkmale von Russen und Deutschen und ihre Auswirkung auf die Wahl der Höflichkeitsstrategie werden in Kapitel 3 näher erläutert.

3. Höflichkeitsstrategien im deutsch-russischen Vergleich

In ihrem Artikel "Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich" stellt Renate Rathmayr fest, dass beide Höflichkeitsstrategien in russischer Sprache stattfinden, doch Solidaritätshöflichkeit überwiegt, während in der deutschen Kultur als Vertreterin der westlichen Kultur Distanzhöflichkeit dominiert12. Die Autorin verwendet die Begriffe "Solidaritätshöflichkeit" für positive Höflichkeit und "Distanzhöflichkeit" für negative Höflichkeit.

In dieser Arbeit werden Argumente und Beispiele zur Unterstützung dieser Hypothese über die folgenden zwei positiven Höflichkeitsstrategien untersucht:

- Das Vorliegen von Interesse an den Bedürfnissen, Meinungen des Empfängers
- Kennzeichnung der Gruppenzugehörigkeit13.

Anschließend wird ein Vergleich zwischen der Verwendung negativer Höflichkeit in beiden Kulturen anhand der folgenden Strategien betrachtet:

- Ausdruck von Entschuldigung
- Gebrauch von konventionellen indirekten Ausdrücken14.

Dazu wird die Einstellung beider Völker zum Ausdruck von Dankbarkeit als Bedrohung des Sprechersgesichts definiert.

3.1 Positive Höflichkeit

Die Strategie von Interesse, indem man Fragen zur Gesundheit oder zum Sachverhalt des Adressaten stellt, wird von den Russen immer häufiger genutzt. Fragen wie z.B. Как поживаете ? (‘Wie geht es Ihnen?’), Как дела ? (‘Wie läuft es?’), Как ты себя чувствуешь ? (‘Wie fühlst du dich?‘) werden als echte Fragen wahrgenommen, das heißt, sie müssen beantwortet werden15. In der deutschen Kultur werden solche Fragen nicht mehr als vollwertig akzeptiert, und Wie geht's! hat sich auf eine Standard-Grußformel umgestellt16. Man hört jedoch die Frage wie geht's? in der deutschen Interaktion im Vergleich zum russischen Gespräch viel häufiger. “Im Russischen wird diese Frage vergleichsweise selten gestellt, weil A, wenn er sich wirklich für das Wohlergehen von Β interessiert, dies gewöhnlich dem Laufe des Gesprächs entnehmen wird17 “, das bedeutet, dass man immer mehr zusätzliche sinnvolle Fragen stellt.

Die Bedeutung von Solidarität und Gruppenkennzeichnung im russischen Kommunikationsverhalten wird durch die Verwendung der Anrede mit Koseformen, z.B. Sashenka, Sanechka (statt Alexander), Tanechka, Tanyushenka (statt Tatiana) usw. realisiert. Rathmayr konstatiert, dass es darüber hinaus undenkbar sei, ein kleines Kind mit vollem Namen Alexander anzureden, was im Deutschen durchaus vorkommt.18 „Dabei klingen manche Diminutivformen wie Tanja (von Tatiana), Kolja (von Nikolaj) neutraler als die Vollformen, die nur selten selbständig verwendet werden“19.

Im Russischen finden sich auch weit verbreitete Anrede wie земляк (,Landsmann'), командир (‚Komandeur‘), братан (‚Brüderchen'), дружище (,Kumpel') usw., die auch gegen Fremde verwendet werden können, was im deutschen Kommunikationsverhalten inakzeptabel ist. So ist in der russischen Kultur die Opposition "eigene" / "fremde" von grundlegender Bedeutung. Pronomen, die zur Sphäre des "Fremden" gehören, haben eine unhöfliche Nebenbedeutung. Es ist bemerkenswert, dass es als unhöflich gilt, die anwesenden Personen mit Pronomen он/она (‚er/sie‘) zu bezeichnen, da es darauf hindeuten kann, dass sie „fremd“ sind und nicht zu einer Gruppe von Gesprächspartnern gehören.20 Solche Phänomene werden in der deutschen Kommunikation nicht beschrieben.

3.2 Negative Höflichkeit

a) Distanz halten

Große Unterschiede im kommunikativen Verhalten russischer und deutscher Sprachkulturgemeinschaften lassen sich erkennen, wenn man die Einstellung von Russen und Deutschen zur negativen Höflichkeit, nämlich zur Beachtung der Unverletzlichkeit des persönlichen Territoriums21, analysiert .

Die Russen sind viel weniger daran interessiert, das negative Gesicht des Adressaten zu bewahren. In der Kommunikation äußern sie sich gerne zu einem bestimmten Thema, geben alle möglichen Ratschlägen und Empfehlungen an Bekannte und Fremde22, seien es Tipps, dringende Warnhinweise, ärztliche Empfehlungen, die den Patienten zu einem bestimmten Verhalten ermutigen, oder Hinweise und Regeln, die spezifische Anweisungen beinhalten. „In der deutschen Interaktion geht man davon aus, daß man für einen anderen nicht entscheiden kann, was dieser tun soll. Sogar direkte Ratschläge werden nicht gern gesehen. Man versucht, den anderen nicht zu beeinflussen, ihn nicht zu etwas zu veranlassen. In der russischen Interaktion ist das Gegenteil weit verbreitet. Unter Russen wird das aber nicht als Einmischung in die Privatsphäre betrachtet.“23 So kann beispielsweise das Modalverb должен (‘müssen‘) im Russischen nicht als Befehl, sondern als indirekter Ratschlag verwendet werden. Im Deutschen bring aber das Verb ‚müssen‘ immer eine eindeutige Notwendigkeit zum Ausdruck. Die Demonstration solcher dominanter Aspekte der Kommunikation im Verhalten der russischen Sprach- und Kulturgemeinschaft wie Geselligkeit, Aufrichtigkeit, thematische Vielfalt, Wunsch, ihre Meinung zu dem diskutierten Thema zu äußern, ist ein Grund, warum die Wahrung des negativen Gesichts des Adressaten vernachlässigt wird. Häufige Verwendung von Kommentaren, kritischen Aussagen, Beschwerden, Gespräche über verbotene Themen in der russischen Kultur verletzen die Interessen des positiven Gesichts des Hörers, werden aber von Russen “weniger bedrohlich empfunden“24 als in westlichen Kulturen. Die Deutschen sind, im Gegensatz zu den Russen, viel mehr um den Schutz ihres Territoriums besorgt. Aus diesem Grund werden oben erwähnte Sprechakte im deutschsprachigen Raum als „Eingriffe in das persönliche Territorium erfahren“25.

[...]


1 Russisches Sprichwort. Höflichkeit öffnet alle Türen (eigene Übersetzung)

2 Yakovleva, E. Deutsche und russische Gespräche. Ein Beitrag zur interkulturellen Pragmatik. Berlin: De Gruyter, 2004. S.246

3 Goffman, E. Interaktionsrituale: über Verhalten in direkter Kommunikation. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007. S. 10

4 Ebenda. S.12

5 Brown, P., Levinson S. C. Politeness: Some universals in language usage. Cambridge: Cambridge University Press, 2004. S. 62

6 Ebenda. S. 62

7 Goffman, E. Interaktionsrituale: über Verhalten in direkter Kommunikation. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007. S.17

8 Ebenda. S. 17

9 Vgl. Brown, P., Levinson S. C. Politeness: Some universals in language usage. Cambridge: Cambridge University Press, 2004.S.65-68

10 Vgl. Ebenda S.103 ff.

11 Vgl. Ebenda S.132 ff.

12 Vgl. Rathmayr, R. Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich. In: Wechselbeziehungen zwischen slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck, 1996. S. 180-181

13 Vgl. Brown, P., Levinson S. C. Politeness: Some universals in language usage. Cambridge: Cambridge University Press, 2004. S.102

14 Vgl. Ebenda S.131

15 Vgl. Rathmayr, R. Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich. In: Wechselbeziehungen zwischen slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck, 1996. S.182

16 Vgl. Rathmayr, R. Funkcional'nye i kul'turno-sopostavitel'nye aspekty pragmatičeskich kliše (na materiale russkogo i nemeckogo jazykov) In: Voprosy estestvoznanija [Funktionale und kulturell vergleichbare Aspekte pragmatischer Klischees. In: Naturwissenschaftliche Fragen].1997, 1.S.18 (eigene Übersetzung)

17 Yakovleva, E. Deutsche und russische Gespräche. Ein Beitrag zur interkulturellen Pragmatik. Berlin: De Gruyter, 2004. S. 219

18 Rathmayr, R. Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich. In: Wechselbeziehungen zwischen slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck, 1996. S. 183

19 Yakovleva, E. Deutsche und russische Gespräche. Ein Beitrag zur interkulturellen Pragmatik. Berlin: De Gruyter, 2004. S. 219

20 Vgl. Rathmayr, R. Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich. In: Wechselbeziehungen zwischen slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck, 1996. S. 182

21 Der ethologische Begriff Territorium wurde von E. Goffman in „Die Territorien des Selbst“ verwendet, um den persönlichen Raum eines Sprechers, seine Zeit, seine "Hülle" (Körper und Kleidung), Eigentum sowie den Informationsraum (oder genauer gesagt, den kognitiven Raum), d.h. eine Reihe von Gedanken, Gefühlen und Informationen, die ein Individuum besitzt, zu bezeichnen. Vgl. Goffman, E. Das Individuum im öffentlichen Austausch: Mikrostudien zur öffentlichen Ordnung . Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007. S.54-71

22 Vgl. Rathmayr, R. Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich. In: Wechselbeziehungen zwischen slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck, 1996. S. 182

23 Yakovleva, E. Deutsche und russische Gespräche. Ein Beitrag zur interkulturellen Pragmatik. Berlin: De Gruyter, 2004. S. 306

24 Rathmayr, R. Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich. In: Wechselbeziehungen zwischen slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck, 1996. S. 183

25 Rathmayr, R. Höflichkeit als kulturspezifisches Konzept: Russisch im Vergleich. In: Wechselbeziehungen zwischen slawischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck, 1996. S.184

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Das Konzept der Höflichkeit im deutsch-russischen Vergleich. Eine linguistische Kurzanalyse
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Note
2,7
Jahr
2019
Seiten
16
Katalognummer
V471487
ISBN (eBook)
9783668958081
ISBN (Buch)
9783668958098
Sprache
Deutsch
Schlagworte
konzept, höflichkeit, vergleich, eine, kurzanalyse, semantik, pragmatik
Arbeit zitieren
Anonym, 2019, Das Konzept der Höflichkeit im deutsch-russischen Vergleich. Eine linguistische Kurzanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/471487

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