Die Umweltverträglichkeitsprüfung, im folgendem nur noch kurz UVP genannt, ist ein wesentlicher Bestandteil der Bauleitplanung und gewährleistet, daß speziell bei Projekten, die voraussichtlich die Umwelt beeinträchtigen werden, im vornherein Maßnahmen ergriffen werden können, um diese vorzubeugen. So lautet auch das Grundprinzip der UVP: Umweltbelastungen von vornherein zu vermeiden, anstatt sie nachträglich an ihren Auswirkungen zu bekämpfen. Dipl.-Ing. Edmund A. Spindler vom UVP-Förderverein sagt dazu:“ Derzeit haben wir minimale Vorsorge und maximale Nachsorge, was wir brauchen, ist maximale Vorsorge und minimale Nachsorge.“ (UVP spezial 3, S. 5, Abs. 2). Bei allen technischen Planungs- und Entscheidungsprozessen müssen daher die Auswirkungen auf die Umwelt so früh wie möglich berücksichtigt werden. Erfreulicherweise ist dies nicht ein alleinig für die Bundesrepublik Deutschland vorgeschriebenes Verfahren, sondern EU-Recht und somit auf alle Staaten umzusetzen. Besonders im Osten Europas, wo große Rohstoffvorkommen noch lukrative Förderprojekte anziehen und als Folge der sozialistischen (Miß-)Wirtschaft Umweltbelastungen im hohen Maße vorhanden sind, ist es wichtig, zumindest in Zukunft, weitere Schädigungen zu vermeiden. Da es um die Personalsituation in den Umweltbehörden meist schlecht gestellt ist, die Regionen Arbeit und Geld gut gebrauchen können und ausländische oder staatliche Organisationen diese Situation nutzen, ist es nicht einfach, eine Maßnahme durchzusetzen, die Zeit und Geld erfordert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff der UVP
- Definition
- Schlüsselbegriffe
- Rechtliche Grundlagen
- Theorie
- Praxis
- Wer macht was?
- Fallbeispiele
- UVP für Müllbeseitigung
- Straßenbauvorhaben (allgemein)
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) als ein zentrales Instrument der Bauleitplanung. Er beschreibt die rechtlichen Grundlagen, die praktische Anwendung und die Bedeutung der UVP im Kontext von Infrastrukturprojekten. Dabei werden auch die Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Durchsetzung der UVP in der Praxis aufgezeigt.
- Definition und Bedeutung der UVP
- Rechtliche Grundlagen der UVP auf nationaler und europäischer Ebene
- Praktische Anwendung der UVP bei verschiedenen Infrastrukturprojekten
- Herausforderungen bei der Durchsetzung der UVP in der Praxis
- Bedeutung der UVP für den Umweltschutz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die UVP als wichtiges Instrument der Bauleitplanung vor und betont deren Bedeutung für den vorbeugenden Umweltschutz. Das Kapitel „Zum Begriff der UVP“ definiert die UVP und erläutert die wichtigsten Schlüsselbegriffe. Der Abschnitt „Rechtliche Grundlagen“ behandelt die Ursprünge der UVP in den USA sowie die EU-Richtlinien, die die Mitgliedsstaaten zur Einführung der UVP verpflichten. Der Abschnitt „Praxis“ beleuchtet die Umsetzung der UVP in Deutschland und stellt die Herausforderungen und Hindernisse heraus, die sich bei der Durchsetzung der UVP ergeben.
Schlüsselwörter
Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), Bauleitplanung, Umweltschutz, Rechtliche Grundlagen, EU-Richtlinien, Praxis, Herausforderungen, Infrastrukturprojekte, Nachhaltigkeit.
- Quote paper
- Christopher Alting (Author), 2000, UVP für Infrastruktureinrichtungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47160