In dieser Arbeit soll die Berichterstattung über die royale Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton in unterschiedlichen Publikumszeitschriften analysiert werden. Warum wurden Kate Middleton und Prinz William so volksnah dargestellt, obwohl beide weder dem einfachen Volk entstammen noch ein vergleichbares Leben führen?
Dazu werden ausgewählte Diskursstränge der Berichterstattung über die Hochzeit analysiert. Nach der Darlegung der Ergebnisse erfolgt eine kritische Betrachtung der Vorgehensweise und Ergebnisgewinnung. Die Analyse des Materials als auch die Auswertung stützt sich dabei auf die methodische Diskursforschung von Siegfried Jäger und Jürgen Link. Beide Autoren orientieren sich an der Theorie Michel Foucaults. Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung der Hochzeit in den deutschen Printmedien, da ein ähnliches Ergebnis der Analyse auch international zu erwarten war.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erstes Kapitel
- Beschreibung des Forschungsgegenstandes und Fragestellung
- Zweites Kapitel
- Durchführung und Prozess der Ergebnisgewinnung..
- Exkurs: Qualitative Bildinterpretation
- Inhaltliche Auswertung der Ergebnisse...
- Kollektivsymbole und Klischees
- Die Geschichte vom bürgerlichen Märchen: (un)vereinbar?.
- Schlussbetrachtung und Reflexion.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse der medialen Berichterstattung über die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton im Jahr 2011. Sie untersucht die Darstellung des Ereignisses in deutschen Printmedien, insbesondere in Publikumszeitschriften, und zielt darauf ab, die Motive und Hintergründe dieser Berichterstattung aufzudecken. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie das Ereignis als „Märchen“ inszeniert wurde und welche diskursiven Elemente dabei eine Rolle spielen.
- Die Inszenierung der Hochzeit als „Märchen“ und die damit verbundenen Klischees
- Die Darstellung von Kate Middleton als „Aschenputtel“ und ihre Rolle im öffentlichen Diskurs
- Die Bedeutung des britischen Königshauses im Kontext der deutschen Gesellschaft
- Die Relevanz von Bildsprache und Symbolen in der medialen Berichterstattung
- Die Rolle von Publikumszeitschriften als Ausdruck des öffentlichen Diskurses
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschreibt den Forschungsgegenstand und die Fragestellung. Dabei wird der Fokus auf die mediale Berichterstattung über die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton gelegt, insbesondere auf die Darstellung in deutschen Publikumszeitschriften. Es werden die Besonderheiten des Diskurses und seine Relevanz für die Gesellschaft erörtert.
Das zweite Kapitel behandelt die Durchführung der Analyse. Es werden die gewählten Methoden, wie die Diskursanalyse und die qualitative Bildinterpretation, erläutert. Das Kapitel beleuchtet zudem die spezifischen Herausforderungen, die mit der Analyse des gewählten Materials verbunden sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf Themen wie Diskursanalyse, Medienberichterstattung, Publikumszeitschriften, Hochzeit, Märchen, Klischee, Symbol, Kate Middleton, Prinz William, Königshaus, Volksnähe.
- Quote paper
- Juliane Wilson (Author), 2011, Diskursanalyse in der Boulevardpresse als kulturwissenschaftliche Methode, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/475286