Vorwort
Seit der Gründung der Europäischen Union wurden immer wieder neue Kriterien festgesetzt, die sich an den sozial-politischen Hintergründen sowie den wirtschaftlichen und finanziellen Strukturen der Mitgliedsländer und des Marktes orientieren. Dieser langjährige Prozess der Annäherung und institutioneller Zusammenarbeit liegt in der Beschließung von drei verschiedenen Verträgen "Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl" (EGKS, 1952), "Europäische Wirtschaftsgemeinschaft" (EWG, 1957) und der "Europäischen Atomgemeinschaft" (EAG, 1957) begründet.
Durch den Unionsvertrag von Maastricht (1992/1993) kamen zu den zuvor genannten drei "Säulen" zwei weitere hinzu, welche zum einen die "Außen- und Sicherheitspolitik" und zum anderen die "Innen- und Justizpolitik" umfassen.
In mehreren Beitrittsrunden hat sich die Europäische Union von 6 auf 15 Mitglieder vergrößert (Frankreich, Deutschland, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Italien, Griechenland, Dänemark, Irland, Vereinigtes Königreich, Spanien, Portugal, Österreich, Finnland, und Schweden).
13 Staaten Europas wünschen nun der Europäischen Union in absehbarer Zeit beizutreten und dazuzugehören. Staaten des ehemaligen Ostblocks sind bereit auf ihre erst in junger Vergangenheit erlangten Hoheitsrechte zu verzichten, um am Wachstum und Wohlergehen der Europäischen Union teilzuhaben.
Der Weg in die Europäische Union ist lang und mühsam.
Die Beitritte werden nicht mit einem Schlag realisiert, sondern erfolgen in Etappen. Bei den Verhandlungen wird jedes beitrittswillige Land für sich genommen beurteilt. Die Erweiterung ist nicht nur für die Beitrittsländer sondern auch für die Europäische Union eine große Herausforderung und Chance.
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Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Beitrittskandidaten zur Europäischen Union
- Die Luxemburg- und Helsinkigruppe
- Länderbericht
- Beitritt zur Europäischen Union
- Voraussetzungen für die Beitrittsländer
- Die Maastricht- Kriterien
- Kopenhagener- Kriterien
- Voraussetzungen der Europäischen Union
- Voraussetzungen für die Beitrittsländer
- Vorteile und Nutzen der Erweiterung
- Wirtschaft
- Umwelt
- Justiz und Inneres
- Probleme und Risiken der Erweiterung
- Stand des Beitrittsprozesses
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Osterweiterung der Europäischen Union und analysiert die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen. Sie befasst sich mit den Beitrittskandidaten, den Voraussetzungen für den Beitritt, den Vorteilen und Risiken der Erweiterung sowie dem aktuellen Stand des Beitrittsprozesses.
- Die Beitrittskandidaten und ihre Voraussetzungen für den EU-Beitritt
- Die Maastricht- und Kopenhagener-Kriterien als wichtige Rahmenbedingungen für den Beitritt
- Die Vorteile und Risiken der EU-Osterweiterung für die Mitgliedsstaaten und die Beitrittskandidaten
- Der aktuelle Stand des Beitrittsprozesses und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Vorwort gibt einen Überblick über die historische Entwicklung der Europäischen Union und die Bedeutung der Erweiterungen.
- Kapitel 1 stellt die Beitrittskandidaten zur Europäischen Union vor, unterteilt in die Luxemburggruppe und die Helsinkigruppe, und fasst die Länderberichte der Europäischen Kommission zusammen.
- Kapitel 2 behandelt die Voraussetzungen für den Beitritt, sowohl für die Beitrittskandidaten als auch für die Europäische Union. Hier werden die Maastricht- und Kopenhagener-Kriterien erläutert.
Schlüsselwörter
EU-Osterweiterung, Beitrittskandidaten, Maastricht-Kriterien, Kopenhagener-Kriterien, Luxemburg- und Helsinkigruppe, Länderberichte, Vorteile und Risiken, Stand des Beitrittsprozesses.
- Arbeit zitieren
- Boris Guzijan (Autor:in), 2002, EU-Osterweiterung - Ein kritischer Überblick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4769