Aufgrund sich stets verschärfender Marktbedingungen unserer Industrie- und Wissensgesellschaft, wie zunehmende Globalisierung, permanenter Kostenreduktionsdruck und zunehmende Substituierbarkeit der Produkten, sehen sich viele Unternehmen mit einem immer stetig wachsenden Wettbewerbsdruck konfrontiert und folglich gezwungen, ihre Angebote kontinuierlich zu verbessern. In einer immer rasanteren Umwelt, wird die Entwicklung und Vermarktung neuer Produkten zur notwendigen Bedingung für die Schaffung entscheidender Wettbewerbsvorteile. Die nachhaltigen Vorteile des First Mover Advantage (Pioneerstatus) können nur dann erzielt werden, wenn es gelingt, das innovative Produkt längere Zeit auf dem Markt z. B. mittels Patenten zu verteidigen oder langfristige Imagevorteile zu erlangen. Aber erfolgsversprechende Innovationen werden oft Nachahmungen ausgesetzt. Wegen schrumpfender Patentschutzzeit von Innovationen ist ein dauerhafter Erfolg oft nur durch einen Continuous Mover Advantage (kontinuierlich bewegender Vorteil) möglich. Damit werden Innovationen zu permanenten Herausforderung im Kundenwettbewerb.
Inhaltsverzeichnis
- DER KUNDE ALS ZENTRALE RESSOURCE DES INNOVATIONSMANAGEMENTS
- EIGENSCHAFTEN DER KUNDENORIENTIERUNG BEI INNOVATIONEN
- Schwachstellen des Innovationsprozesses
- Risiken bei Innovationen
- Erfolgsfaktoren
- Konkurrierende Ausrichtungen
- NOTWENDIGKEITEN DER KUNDENORIENTIERUNG
- „Eigenschaftsbezogene“ Produktkonfiguration
- Gegenargumente der Kundenorientierung
- Für- Argumente der Kundenorientierung
- Formen der Kundenorientierung
- KUNDENINTEGRATIONEN IN INNOVATIONSPROZESSE
- Beispieldarstellung
- Ursprung der Lead User-Methode
- Methodenbeschreibung
- Phasen der Lead User-Methode
- Beispiel für Lead User-Methode: „Neue Konzepte in der Medizinaltechnik gesucht“
- Beurteilung der Lead User-Methode
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung des Kunden als zentrale Ressource im Innovationsmanagement. Ziel ist es, die verschiedenen Aspekte der Kundenorientierung bei Innovationen zu beleuchten und die Wichtigkeit der Kundenintegration in den Innovationsprozess herauszustellen.
- Schwachstellen des Innovationsprozesses und Risiken bei Innovationen
- Erfolgsfaktoren und konkurrierende Ausrichtungen der Kundenorientierung
- Notwendigkeiten der Kundenorientierung und ihre verschiedenen Formen
- Kundenintegration in Innovationsprozesse mit Fokus auf die Lead User-Methode
- Bewertung und Anwendung der Lead User-Methode
Zusammenfassung der Kapitel
Der Kunde als zentrale Ressource des Innovationsmanagements
Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Kunden im Innovationsmanagement angesichts von verstärktem Wettbewerbsdruck und der Notwendigkeit, innovative Produkte zu entwickeln. Es wird auf den First Mover Advantage und den Continuous Mover Advantage eingegangen und deren Rolle im Kundenwettbewerb erläutert.
Eigenschaften der Kundenorientierung bei Innovationen
Dieses Kapitel analysiert die Schwachstellen des Innovationsprozesses im Hinblick auf die Kundenintegration. Es werden die Risiken von Innovationen und die Erfolgsfaktoren der Kundenorientierung diskutiert. Außerdem werden konkurrierende Ausrichtungen der Kundenorientierung vorgestellt.
Notwendigkeiten der Kundenorientierung
In diesem Kapitel werden die Argumente für und gegen die Kundenorientierung im Innovationsprozess beleuchtet. Verschiedene Formen der Kundenorientierung werden vorgestellt und erläutert.
Kundenintegrationen in Innovationsprozesse
Dieses Kapitel widmet sich der Integration des Kunden in den Innovationsprozess. Dabei wird die Lead User-Methode als Beispiel dargestellt und ihre Phasen detailliert erläutert. Ein praktisches Anwendungsbeispiel sowie eine Bewertung der Methode runden das Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Kundenorientierung, Innovation, Innovationsprozess, Lead User-Methode, Kundenintegration, Wettbewerbsvorteile, First Mover Advantage, Continuous Mover Advantage, Produktentwicklung, Marktbedingungen.
- Quote paper
- Inna Benner (Author), 2005, Kundeneinbindung in Innovationsprozesse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47798