Die Bevölkerungsstruktur in Deutschland unterliegt einem Wandel. Durch eine niedrige Geburtenrate und die steigende Lebenserwartung beobachten wir schon heute enorme Verschiebungen in der Bevölkerungspyramide. Die deutsche Gesellschaft altert und wird aufgrund neuer Gesellschaftsstrukturen eine Veränderung der Konsumgüter- und Dienstleistungsmärkte bewirken. Ausgestattet mit einem Nettovermögen von mehr als drei Billionen Euro haben die Senioren schon heute eine erhebliche Nachfragemacht. Bisher gültige Wertvorstellungen werden durch neue abgelöst und bringen eine neue Generation der Senioren hervor, die im Begriff ist ihr mächtiges Konsumpotential nach ihren Vorstellungen einzusetzen.
Die demografischen Tendenzen geben auch für Finanzdienstleister in Deutschland Anlass aktuelle Strategien zu prüfen und ggf. neue Wege einzuschlagen. Neben der Tatsache, dass es sich bei der Zielgruppe der Senioren um das einzige Segment das automatisch wächst, handelt, müssen Banken und Versicherungen den veränderten Umständen der älteren Generationen Rechnung tragen und ihre Leistungen anpassen.
Diese Seminararbeit befasst sich explizit mit dem aufkommenden Potential der Senioren für Finanzdienstleister. Es soll gezeigt werden wie groß die Nachfragemacht der älteren Privatkunden ist, welche Charakteristika die Gruppe der "Silver Ager" heute und zukünftig auszeichnen und wie eine adäquate Kommunikation mit Ihnen umgesetzt werden kann. Daraus abgeleitet werden verschiedene Strategiekomponenten dargestellt welche in den Häusern der Finanz- und Versicherungsbranche Anwendung finden. Abschließend werden verschiedene Ansatzpunkte im Privatkundengeschäft beschrieben, die das Angebot im Bereich des Seniorenmarktes repräsentieren.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Gegenstand der Arbeit
- 1.1 Hinführung zum Thema
- 1.2 Ziel der Arbeit und Themenabgrenzung
- 2. Demografie in Deutschland
- 2.1 Die aktuelle Situation in Deutschland
- 2.2 Die Entwicklung bis 2050
- 3. Senioren im Fokus
- 3.1 Die Nachfragestärke der Seniorenhaushalte
- 3.1.1 Die Vermögensaufteilung der Haushalte nach Altersklassen
- 3.1.2 Haushaltseinkommen und Konsum in Deutschland
- 3.2 Charakterisierung der Zielgruppe
- 3.2.1 „Die neuen Alten"
- 3.2.2 Wachsende Heterogenität
- 3.2.3 Bedürfnisse und Ansprüche der Generation 50 Plus
- 3.1 Die Nachfragestärke der Seniorenhaushalte
- 4. Das Marketing
- 4.1 Marktprägung für die Zukunft
- 4.1.1 Anlagestruktur
- 4.1.2 Die Marktverteilung der Senioren
- 4.1.3 Segmentierung der Zielgruppe
- 4.2 Strategien für Finanzdienstleister
- 4.2.1 Die Hürde der Altersdifferenz
- 4.2.2 Der Umgang mit Senioren
- 4.2.3 Strategie der „Magic Moments"
- 4.2.4 Seniorenfreundliche Vertriebswege
- 4.2.5 Seniorenfreundliche Produkte
- 4.1 Marktprägung für die Zukunft
- 5. Ansatzpunkte im Geschäft mit Senioren
- 5.1 Vermögensumbau und —anlage
- 5.2 Zusätzliche Liquidität
- 5.2.2 Entnahmeplan
- 5.2.2 Sofortrente
- 5.3 Wohnen im Alter
- 5.4 Versicherungen
- 5.4.1 Unfallversicherungen
- 5.4.2 Private Pflegeversicherung
- 5.4.3 Sterbegeldversicherung
- 5.5 Nachlassplanung
- 5.5.1 Der Vermögensübergang zu Lebzeiten
- 5.5.2 Die Erbfolge
- 6. Schlußbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem aufkommenden Potential der Senioren für Finanzdienstleister. Sie analysiert die Nachfragemacht der älteren Privatkunden, untersucht die Charakteristika der Gruppe der „Silver Ager" und zeigt auf, wie eine adäquate Kommunikation mit ihnen umgesetzt werden kann. Darüber hinaus werden verschiedene Strategiekomponenten dargestellt, die in den Häusern der Finanz- und Versicherungsbranche Anwendung finden. Abschließend werden verschiedene Ansatzpunkte im Privatkundengeschäft beschrieben, die das Angebot im Bereich des Seniorenmarktes repräsentieren.
- Die wachsende Bedeutung des Seniorenmarktes für Finanzdienstleister
- Die Charakteristika und Bedürfnisse der „Silver Ager"
- Marketingstrategien für die Ansprache von Senioren
- Seniorenfreundliche Produkte und Dienstleistungen
- Ansatzpunkte für Finanzdienstleister im Geschäft mit Senioren
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema ein und beleuchtet die demografischen Veränderungen in Deutschland, die zu einer alternden Gesellschaft führen. Kapitel 2 analysiert die aktuelle Situation und die zukünftige Entwicklung der Bevölkerungspyramide. Kapitel 3 fokussiert auf die Senioren als Zielgruppe und beschreibt ihre Nachfragemacht, ihre Charakteristika und ihre Bedürfnisse. Kapitel 4 widmet sich dem Marketing für Senioren und beleuchtet verschiedene Strategien für Finanzdienstleister. Kapitel 5 stellt verschiedene Ansatzpunkte im Geschäft mit Senioren vor, die das Angebot im Bereich des Seniorenmarktes repräsentieren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Seniorenmarkt, Finanzdienstleistungen, Demografie, „Silver Ager", Marketingstrategien, Produktentwicklung, Vermögensumbau, Altersvorsorge, Unfallversicherungen, Pflegeversicherung, Nachlassplanung und Erbfolge.
- Quote paper
- David Follmann (Author), 2005, Seniorenmarkt. Finanzdienstleistungen für die Generation 50 Plus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48000
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