Auswertung eines Datensatzes zum Club-Güter-Experiment


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2003

18 Pages, Note: Sehr Gut

C. H. Knopf (Auteur)


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Auswertung der Experiment Daten

Literaturverzeichnis

Anhang

Daten

Das heterogene Treatment

Das homogene Treatment

Einleitung

Beim vorliegenden Experiment handelt es sich Experiment über Club-Güter. Das Experiment soll testen, wie viel Leute zu einem Clubgut beizutragen bereit sind und wie viel Sie, wenn das Club-Gut zustande kommt, also wenn genug Geld im gemeinsamen Topf gelandet ist, aus dem gemeinsam erworbenen Gut wieder zurückfordern. Das Experiment wurde einmal mit lauter gleichgestellten (alle bekamen dieselbe Grundausstattung) und einmal mit verschieden gestellten (die Experimentteilnehmer bekamen unterschiedliche Grundausstattungen) Mitgliedern eines Clubs durchgeführt.

Die erste Gruppe, bei der alle gleich gestellt waren, nennen wir in der Folge die Homogene, die zweite, bei der verschiedene Grundausstattungen verteilt wurden, die Heterogene.

Homogenes Treatment

Beim homogenen Treatment erhält jeder der Teilnehmer eine Grundausstattung von 7€. Jeder muss dann entscheiden, wie viel er von seinen 7€ zum Club-Gut beisteuern will.

Heterogenes Treatment

Beim heterogenen Treatment erhält, im Gegensatz zum homogenen, nicht jeder Teilnehmer die gleiche Grundausstattung. Hier sind die Personen in jeder Gruppe in arm, mittel und reich unterteilt. Der Arme bekommt 3€, der Mittlere 7€ und der Reiche € Grundausstattung.

Die Grundausstattung wird in jeder Runde zufällig zugelost.

Folgendes gilt wieder gleichermaßen für die beiden verschiedenen Treatments.

Wenn die Summe der Einzahlungen größer oder gleich 14€ ist, wird der gemeinsame Topf auf 28€ aufgestockt und jeder der Teilnehmer darf entscheiden, wie viel er aus dem gemeinsamen Topf für sich fordern möchte.

Ist die Summe der Einzahlungen kleiner als 14€ dürfen keine Forderungen gestellt werden.

Die Auszahlungen an die Teilnehmer ergeben sich dann wie folgt:

Wenn die Summe der Einzahlungen kleiner als 14€ ist:

Jedes Gruppenmitglied erhält seine Grundausstattung abzüglich der individuellen Einzahlung in den Topf.

Auszahlung = G - E

Wenn die Summe der Einzahlungen größer oder gleich 14 € und die Summe der Forderungen größer als 28 € ist: Jedes Gruppenmitglied erhält seine Grundausstattung abzüglich der individuellen Einzahlung in den Topf plus 5 €.

Auszahlung = G - E + 5

Wenn die Summe der Einzahlungen größer oder gleich 14 € und die Summe der Forderungen kleiner oder gleich 28 € ist: Jedes Gruppenmitglied erhält seine Grundausstattung abzüglich der individuellen Einzahlung plus seiner individuellen Forderung.

Auszahlung = G - E + F

Eine Gruppe besteht jeweils aus drei Personen. Diese drei Personen geben für uns dann eine unabhängige Beobachtung ab. Beim homogenen Treatment nahmen 18 Personen am Experiment Teil, was für uns 6 unabhängige Beobachtungen pro Runde ergibt. Beim heterogenen Treatment waren es 27 Personen also 9 unabhängige Beobachtungen pro Runde.

Bei beiden Treatments wurde das Experiment 5-mal wiederholt (5 Runden).

Jeder Teilnehmer war mit jedem anderen maximal 1mal in derselben Gruppe. Die Experimentteilnehmer wussten, dass es unmöglich ist, mehrmals mit der gleichen Person zu interagieren.

Ausbezahlt wurde nur eine der fünf Runden, die vom Computer zufällig bestimmt wurde. Erst nach Beendigung des Experiments wurde bekannt gegeben, welche Runde ausbezahlt wird. Auch dies wussten die Teilnehmer selbstverständlich schon vor dem Start des Experiments.

Während des Ganzen Experiments wurde natürlich der Grundsatz der Anonymität eingehalten. Weder während noch nach dem Experiment haben die Teilnehmer erfahren, mit wem sie in der Gruppe waren.

Das Experiment wurde mit ztree programmiert.

Gesponsert wurde das Experiment von der Raiffeisen Landesbank (RLB) Tirol.

Die beiden Treatments für das Experiment befinden sich im Anhang der Arbeit.

Auswertung der Experiment Daten

Aus der folgenden Grafik sind die durchschnittlichen Beiträge in Euro zum Club-Gut in den 5 Runden der beiden Treatments ersichtlich.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wir sehen, dass die durchschnittlichen Beiträge sich zwischen 12,61€ und 15,70€ bewegen, der maximale Wert von 21€ (bei beiden Treatments) wurde nie erreicht. Der durchschnittliche Wert liegt immer über der Hälfte des Maximums. Er ist mit Ausnahme der ersten Runde beim homogenen Treatment immer höher als beim Heterogenen.

Um zu bestimmen, ob die durchschnittlichen Beiträge zwischen den beiden Treatments signifikant unterschiedlich sind, haben wir den Mann-Withney-U-Test angewendet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wir erhalten einen asymptotischen Signifikanzwert (zweiseitig) von 0.400. Es besteht also kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Treatments.

In den folgenden beiden Grafiken sind die durchschnittlichen Beiträge der drei Typen (arm, mittel, reich) im heterogenen Treatment zum Club-Gut dargestellt. In der ersten Grafik absolut, in der zweiten relativ.

[...]

Fin de l'extrait de 18 pages

Résumé des informations

Titre
Auswertung eines Datensatzes zum Club-Güter-Experiment
Université
University of Innsbruck
Note
Sehr Gut
Auteur
Année
2003
Pages
18
N° de catalogue
V48106
ISBN (ebook)
9783638448987
Taille d'un fichier
530 KB
Langue
allemand
Mots clés
Auswertung, Datensatzes, Club-Güter-Experiment
Citation du texte
C. H. Knopf (Auteur), 2003, Auswertung eines Datensatzes zum Club-Güter-Experiment, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48106

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