Der Text ist eine nützliche Zusammenfassung über den Einsatz von Schulbüchern im Unterricht. Vorangestellt werden die Defizite der Schulbuchanalyse referiert.
Weitere Themen sind die Gesichtspunkze der unterrichtspraktischen Brauchbarkeit von Schulbüchern und die Vorstellung verschiedener Ansätze der Schulbuchanalyse nach Scholle, Fröhlich und Becher.
Inhaltsverzeichnis
- Defizite in der Schulbuchanalyse
- Drei Ziele des historischen Lernens
- Gesichtspunkte der unterrichtspraktischen Brauchbarkeit
- Formal klarer Aufbau
- Didaktische Strukturierung
- Schülerbezug
- Unterrichtsbezug
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Skript „Geschichtsschulbücher im Unterricht" befasst sich mit der Analyse von Schulbüchern im Geschichtsunterricht und deren Bedeutung für das historische Lernen. Es untersucht die Defizite in der bisherigen Schulbuchanalyse und erörtert die Ziele des historischen Lernens. Zudem werden Gesichtspunkte der unterrichtspraktischen Brauchbarkeit von Schulbüchern aufgezeigt.
- Defizite in der Schulbuchanalyse
- Ziele des historischen Lernens
- Gesichtspunkte der unterrichtspraktischen Brauchbarkeit
- Empirische Befunde zur Schulbuchverwendung
- Rolle des Schulbuches im Geschichtsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Defizite in der Schulbuchanalyse
Dieses Kapitel beleuchtet die Defizite in der bisherigen Schulbuchanalyse. Es wird argumentiert, dass die meisten Analysen sich auf die Inhalte und Form des Schulbuches konzentrieren, ohne seine spezifische didaktische Funktion im Geschichtsunterricht ausreichend zu berücksichtigen. Die empirische Forschung zum praktischen Gebrauch von Schulbüchern wird als besonders lückenhaft dargestellt. Es wird betont, dass eine umfassende Analyse des Schulbuches die praktische Verwendung im Unterricht und deren Auswirkungen auf das Lernen einbeziehen muss.
Drei Ziele des historischen Lernens
Dieses Kapitel erläutert die Ziele des historischen Lernens. Es wird betont, dass das Geschichtsbewusstsein als zentrales Element des historischen Lernens fungiert. Geschichtsbewusstsein wird als mentale Tätigkeit beschrieben, die die Vergangenheit deutet und so vergegenwärtigt, dass Gegenwart und Zukunft verstanden werden können. Das Kapitel beleuchtet die Rolle des Schulbuches als wichtiges Medium des Geschichtsunterrichts und die Notwendigkeit, normative Gesichtspunkte des historischen Lernens in die Schulbuchanalyse zu integrieren.
Gesichtspunkte der unterrichtspraktischen Brauchbarkeit
Dieses Kapitel präsentiert vier Merkmale, die ein gutes Geschichtsbuch auszeichnen. Diese beinhalten einen formal klaren Aufbau, eine deutliche didaktische Strukturierung, einen wirksamen Schülerbezug und einen praktischen Unterrichtsbezug. Der Schülerbezug umfasst die Anpassung des Schulbuches an die Lernvoraussetzungen der Schüler, einschließlich der Ansprache ihrer Interessen und Erfahrungen. Der Unterrichtsbezug betont die Notwendigkeit, dass das Schulbuch Möglichkeiten zur aktiven Auseinandersetzung mit dem historischen Material bietet, anstatt nur eine passive Rezeption von Wissen zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Skripts „Geschichtsschulbücher im Unterricht" sind die Schulbuchanalyse, das historische Lernen, das Geschichtsbewusstsein, die unterrichtspraktische Brauchbarkeit von Schulbüchern und die empirische Forschung zur Schulbuchverwendung. Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Schulbuches im Geschichtsunterricht und der Notwendigkeit, die didaktische Funktion des Schulbuches in der Analyse zu berücksichtigen.
- Citation du texte
- Timo Mauelshagen (Auteur), 2005, Geschichtsschulbücher im Unterricht. Zusammenfassung zum Thema Schulbuchanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48267