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Flucht und Übersiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1961 und 1989

Titre: Flucht und Übersiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1961 und 1989

Dossier / Travail de Séminaire , 2005 , 32 Pages , Note: 1,3

Autor:in: David Runschke (Auteur)

Politique - Histoire des systèmes politiques
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Die Zweiteilung Deutschlands schien für lange Zeit die wahrscheinliche Zukunft deutscher Staatlichkeit zu sein. Jeweils fest in die Systemblöcke integriert, rückte die von beiden Seiten zumindest verbal angestrebte Vereinigung im Laufe der Koexistenz von Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Demokratischer Republik in immer größere Ferne. Spätestens seit der Schließung der innerdeutschen Grenze durch den Bau der Berliner Mauer 1961, bedeutete die Trennung der Staatsgebiete für die Menschen der DDR eine Festschreibung der Lebensumstände für unabsehbare Zeit. Ohne die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wo sie ihr Leben am ehesten nach ihren Wünschen, Vorstellungen und Interessen planen und führen könnten, galt es sich in das öffentliche Leben der DDR zu integrieren oder mit Konsequenzen zu rechnen, die in ihrem Umfang nur selten vorhersehbar waren. Diese Arbeit wird im folgenden einen Aspekt des staatlichen Unrechts der DDR behandeln: Den Umgang mit den Bürgern, die sich zur Ausreise in die Bundesrepublik entschlossen hatten. Da der Wohnortwechsel nach Westdeutschland bis zum Bau der Mauer relativ problemlos erfolgen konnte, fokussiere ich auf die Aussiedler und Flüchtlinge aus der DDR, die diesen Schritt während der „zementierten“ Zweistaatlichkeit zwischen 1961 und 1989 getan haben. Der langwierigste, aber dennoch am häufigsten gewählte Weg die DDR zu verlassen, war der „Antrag auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR“. Auf Grund internationalen Drucks, westdeutschen Forderungen und Verhandlungen sowie vermeintlichen Funktionslogiken der Machterhaltung der DDR-Führung gab es den Weg der Familienzusammenführung. Diese war auch der einzig offiziell beschreitbare Weg der „Wohnsitzveränderung von Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik nach dem Ausland“ Den Ausreisewilligen bot sich darüber hinaus die Möglichkeiten den illegalen Weg über die Grenze nehmen. Die dritte Möglichkeit bestand darin, nach einer genehmigten Auslandsreise, nicht wieder in die DDR einzureisen. Diese Übersiedler und Flüchtlinge sollten allerdings getrennt voneinander betrachtet werden. Ihre Motive zum Verlassen der DDR mögen sich zwar nicht unterschieden haben, jedoch die Art und das Ausmaß der Konsequenzen, die sie bereit waren zu tragen und in nicht unerheblichem Umfang auch erfuhren.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Rechtliche Hintergründe
    • 2.1. Internationale Verträge und Abkommen
    • 2.2. Ostdeutsche Gesetze und Verordnungen zur Möglichkeit der „Wohnortveränderung nach dem Ausland”
    • 2.3. Bundesrepublikanisches Selbstverständnis und Gesetze zur Aufnahme und Integration von Deutschen aus der DDR
  • 3. Gründe und Motive zur Ausreise
    • 3.1. Methodische Schwierigkeiten bei der quantitativen Angabe der Wanderungssaldi
    • 3.2. Zur Motivlage der Ausreisewilligen und die Schwierigkeiten deren Ergründung
    • 3.3. Motivgruppen nach Gründen zur Ausreise
  • 4. Die verschiedenen Gruppen der Aussiedler
    • 4.1. Flüchtlinge
    • 4.2. Übersiedler
    • 4.3. Freigekaufte politische Häftlinge
    • 4.4. Integration in die BRD
  • 5. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem Umgang der DDR mit Bürgern, die sich zur Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland entschlossen hatten, insbesondere im Zeitraum zwischen 1961 und 1989 nach dem Mauerbau. Die Hauptachse der Betrachtung liegt dabei auf den rechtlichen Rahmenbedingungen, den Motiven zur Ausreise und den verschiedenen Gruppen von Aussiedlern.

  • Rechtliche Rahmenbedingungen der Ausreise aus der DDR
  • Motive der Aussiedler und Flüchtlinge
  • Unterscheidung der Gruppen von Aussiedlern (Flüchtlinge, Übersiedler, Freigekaufte)
  • Die Rolle von internationalen Verträgen und Abkommen
  • Die Auswirkungen von DDR-Gesetzen und -Verordnungen auf die Ausreise

Zusammenfassung der Kapitel

Im ersten Kapitel werden die rechtlichen Grundlagen der innerdeutschen Umsiedlung vorgestellt, wobei sowohl internationale Verträge als auch deutsche Gesetze und Verordnungen beleuchtet werden. Kapitel zwei beschäftigt sich mit den verschiedenen Motiven, die zu einer Ausreise aus der DDR führten, und betrachtet die Unterscheidung zwischen Flüchtlingen und Übersiedlern. Das dritte Kapitel untersucht die Motive der Ausreisewilligen genauer und geht auf die Schwierigkeiten ein, die mit der Ergründung dieser Motive verbunden sind. Schließlich werden im vierten Kapitel verschiedene Gruppen von Aussiedlern vorgestellt, darunter Flüchtlinge, Übersiedler und Freigekaufte politische Häftlinge, sowie deren Integration in die BRD.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Flucht und Übersiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1961 und 1989. Schlüsselbegriffe sind dabei unter anderem Aussiedler, Flüchtlinge, Übersiedler, Freigekaufte, Familienzusammenführung, Staatsbürgerschaft, Grenzverkehr, internationale Verträge, Abkommen, Menschenrechte, Motivlage, Integration, DDR-Gesetze, BRD-Gesetze.

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Résumé des informations

Titre
Flucht und Übersiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1961 und 1989
Université
University of Augsburg  (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft)
Cours
Geschichte der Deutschlandpolitik
Note
1,3
Auteur
David Runschke (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
32
N° de catalogue
V48343
ISBN (ebook)
9783638450836
Langue
allemand
mots-clé
Flucht Bundesrepublik Deutschland Geschichte Deutschlandpolitik
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
David Runschke (Auteur), 2005, Flucht und Übersiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1961 und 1989, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48343
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Extrait de  32  pages
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