In dieser Arbeit soll die Evaluation als ein Mittel der Qualitätssicherung (QS) an Hochschulen betrachtet werden, mit deren Charakteristik, Gestaltung und besonderen Problemstellungen sich im Folgenden befasst wird. So soll sich diese Arbeit mit der Fragestellung beschäftigen, was die Besonderheiten eines solchen Evaluationsverfahrens sind, bzw. welche Konsequenzen sich für die Hochschule im Falle einer Implementierung desselben in ein QS-Konzept ergeben. Zuerst soll eine kurze - und dadurch naturgemäß unvollständige - Behandlung der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für Qualitätssicherungsverfahren an Hochschulen erfolgen, wonach erst die Evaluation an sich, danach ein besonderes Bewertungsverfahren erläutert wird, die ‚zweistufige Evaluation’. Im Anschluss daran werden zwei Tendenzen der Einführung von QS-Systemen im Allgemeinen und der Evaluation im Speziellen aufgezeigt, woran sich die Diskussion der Eignung eines Instrumentes aus der Wirtschaft für die Führung in Qualitätssicherungsprozessen an Hochschulen anschließt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- WARUM EVALUATION? – RAHMENBEDINGUNGEN DER QUALITÄTSSICHERUNG
- GESELLSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN
- DIE EUROPÄISCHE EBENE
- HOCHSCHULRAHMENGESETZ
- EVALUATION – MEHR ALS EIN SCHLAGWORT
- INTERNE EVALUATION
- EXTERNE EVALUATION
- FOLLOW-UP-MABNAHMEN
- HERAUSFORDERUNGEN UND ENTWICKLUNGSPOTENTIAL DER HOCHSCHULEVALUATION
- STANDARDISIERUNG: VEREINHEITLICHEN UM JEDEN PREIS?
- UMFASSENDE QUALITÄTSSTRUKTUR
- ZIELVEREINBARUNGEN: EIN MITTEL DER QUALITÄTSSICHERUNG AN HOCHSCHULEN?
- RESÜMEE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Evaluation als Instrument zur Qualitätssicherung (QS) an Hochschulen. Sie analysiert die Charakteristik, Gestaltung und besonderen Herausforderungen dieses Verfahrens und untersucht, welche Konsequenzen sich für Hochschulen aus der Implementierung eines solchen Evaluationskonzepts ergeben.
- Die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für Qualitätssicherung an Hochschulen
- Die Bedeutung der Evaluation als Instrument der Qualitätssicherung
- Das Konzept der "zweistufigen" Evaluation
- Herausforderungen und Entwicklungspotenzial der Hochschulevaluation
- Die Eignung von Instrumenten aus der Wirtschaft für Qualitätssicherungsprozesse an Hochschulen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Thematik der Evaluation als Instrument der Qualitätssicherung an Hochschulen vor und erläutert die Forschungsfrage.
- Warum Evaluation? – Rahmenbedingungen der Qualitätssicherung: Dieser Abschnitt behandelt die gesellschaftlichen, politischen und europäischen Rahmenbedingungen, die die Einführung von Qualitätssicherungssystemen an Hochschulen vorangetrieben haben.
- Evaluation – Mehr als ein Schlagwort: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Evaluation als Instrument der Qualitätssicherung und beschreibt das Konzept der "zweistufigen" Evaluation.
- Herausforderungen und Entwicklungspotenzial der Hochschulevaluation: Dieser Abschnitt diskutiert die Herausforderungen und das Entwicklungspotenzial der Hochschulevaluation, einschließlich der Standardisierung, der umfassenden Qualitätsstruktur und der Zielvereinbarungen.
Schlüsselwörter
Hochschulevaluation, Qualitätssicherung, QS, zweistufige Evaluation, Standardisierung, Qualitätsstruktur, Zielvereinbarungen, Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Europäische Ebene, Hochschulrahmengesetz, Legitimationsdruck, Wettbewerb, Internationalisierung, Europäisierung.
- Citar trabajo
- Dipl.-Päd. Karsten Rohr (Autor), 2005, Qualitätsmanagement im deutschen Hochschulwesen - Die Evaluation als Mittel der Qualitätssicherung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48394