Digitale Medien, darunter auch Lernvideos, haben sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zu Massenmedien entwickelt, sodass sich die Frage stellt, ob das Lernen mittels Lehrperson und Lehrbuch heute bereits veraltet ist? Ist es sinnvoll, durch Lernvideos den Unterricht zu ergänzen oder sogar gänzlich zu gestalten? Ist es mit Videos sogar möglich, das Lernen für jeden Schüler und jede Schülerin individueller zu gestalten?
Zunächst widmet sich diese Arbeit den allgemeinen Funktionen von Medien in Bildungsprozessen. Anschließend werden Möglichkeiten und Grenzen von Lernvideos im Mathematikunterricht dargestellt. Zudem wird erklärt, wie Lernvideos gestaltet werden sollten, um Lernprozesse optimal zu unterstützen. Darauf folgend wird der Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Lernvideos erörtert, bevor ein Fazit zum Thema Videos im Mathematikunterricht gezogen wird.
Die Erwartungen an den Einsatz von neuen Medien sind in der Literatur hauptsächlich das Wecken von Emotionen, die Steigerung von Aufmerksamkeit bei den Schülern und die Förderung von Motivation bezogen auf den Lernprozess. Die Kombination von Ton, Bild, Text und Bewegung soll dabei den auditiven und visuellen Sinneskanal der Lernenden aktivieren und damit zusätzliches Interesse an mathematischen Inhalten wecken. Gerade im Fach Mathematik, in welchem die Inhalte oft als "trocken und fad" empfunden werden, könnten solche Lernvideos eine Bereicherung sein und den Schülern Spaß am Lernen bereiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Funktion von Medien in Bildungsprozessen
- Lernvideos im Mathematikunterricht
- Möglichkeiten und Grenzen
- Gestaltungsmöglichkeiten von Lernvideos
- Methode „Flip the Classroom“
- Wissenschaftlicher Standpunkt und Forschungsergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht den Einsatz von Lernvideos im Mathematikunterricht und analysiert deren Potenzial zur Unterstützung von Lernprozessen. Sie beleuchtet die Rolle von digitalen Medien in Bildungsprozessen, insbesondere die Möglichkeiten und Grenzen von Lernvideos im Mathematikunterricht.
- Funktion von Medien in Bildungsprozessen
- Möglichkeiten und Grenzen von Lernvideos im Mathematikunterricht
- Gestaltung von Lernvideos zur optimalen Unterstützung von Lernprozessen
- Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Lernvideos
- Potenzial von Lernvideos für individualisiertes Lernen im Mathematikunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Einsatz von Videos im Mathematikunterricht als Thema der Hausarbeit vor. Sie beleuchtet die Bedeutung von digitalen Medien in Bildungsprozessen und stellt die Frage nach der Relevanz und dem Potenzial von Lernvideos im Mathematikunterricht.
Funktion von Medien in Bildungsprozessen
Dieses Kapitel analysiert die unterschiedlichen Definitionen des Begriffs „Medien“ und beleuchtet deren Funktion in Bildungsprozessen. Es werden die technischen und inhaltlichen Dimensionen von Medien sowie die verschiedenen Medientypen wie Printmedien, Auditive Medien, Audiovisuelle Medien und Interaktive Medien betrachtet.
Lernvideos im Mathematikunterricht
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von Lernvideos im Mathematikunterricht. Es werden Gestaltungsmöglichkeiten von Lernvideos erörtert, die Lernprozesse optimal unterstützen sollen. Außerdem wird die Methode „Flip the Classroom“ im Zusammenhang mit Lernvideos beleuchtet.
Schlüsselwörter
Lernvideos, Mathematikunterricht, digitale Medien, Bildungsprozesse, Gestaltungsmöglichkeiten, „Flip the Classroom“, wissenschaftliche Erkenntnisse, individualisiertes Lernen.
- Citar trabajo
- Christin Vogt (Autor), 2018, Videos im Mathematikunterricht. Unterstützung von Lernprozessen durch Lernvideos, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/484031