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Strukturwandel des privaten, Strukturwandel der Vernunft: Auf dem Weg zum kooperativen Denken

Titre: Strukturwandel des privaten, Strukturwandel der Vernunft: Auf dem Weg zum kooperativen Denken

Élaboration , 2005 , 23 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Nadia Zeltzer (Auteur)

Politique - Théorie politique et Histoire des idées politiques
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Die amerikanische Philosophin und Feministin Nancy Fraser schrieb 1993: „Ich bin deshalb weiterhin überzeugt, dass Sozialkritik ohne Philosophie möglich ist, falls wir unter „Philosophie“ das verstehen, was Linda Nicholson und ich meinten, nämlich einen ungeschichtlichen, transzendentalen Diskurs, der für sich beansprucht, die Gültigkeitskriterien für alle anderen Diskurse zu formulieren.“. Ich möchte in dieser knappen Schrift versuchen, geschlechtliche Ungleichheit mit Vernunftkonzeptionen zu verknüpfen bzw. versuchen, folgende Frage zu klären: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem philosophischen Vernunftkonzept und der gesellschaftlichen Tatsache geschlechtlicher Ungerechtigkeit? Im Anlehnung an das Seminar „Strukturwandel des Privaten“, wird im ersten Teil der Arbeit gezeigt, dass Frauen seit je her als das Geschlecht ohne Ratio gesehen worden sind. Da kritische Stimmen in Bezug auf Vernunft in den modernen und postmodernen Theorien laut werden, wird im zweiten Teil der Arbeit untersucht, ob die feministische Kritik dort genügend berücksichtigt wird. Im dritten Teil werden mögliche Gründe erörtert, weshalb das Vernunftkonzept der Aufklärung heute kritisiert wird und eine Entwicklung des Vernunftbegriffs skizziert sowie die „Vernunftparadoxie“, die sich in einem instrumentalisierten und utopischen Vernunftbegriff ausdrückt, dargestellt. Im vierten und letzten Teil der Arbeit wird schließlich gezeigt, das sich Vernunft heute einem Wandel unterziehen könnte, einem Wandel vom Quantitativ zum Qualitativ, der sich sowohl in den Natur- wie auch in den Geisteswissenschaften abzeichnet und eine Antwort auf Forderungen beider Geschlechter nach einer Änderung der geschlechtlichen Verhältnisse geben könnte.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Frauen: Das Geschlecht ohne Ratio
    • Zwei Konzeptionen von Privatheit: Antike und Aufklärung
    • Janus-Gesichter des Privaten
  • Feministische Kritik an den leitenden modernen und postmodernen Theorien
    • Kritik von Nancy Fraser an Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handels
    • Kritik von Seyla Benhabib an der postmodernen Analyse Jean-François Lyotards
    • Berücksichtigung der feministischen Kritik in der Wissenschaft
  • Wandel der Vernunft? Verborgene Chancen
    • Kritik der Aufklärung: Herrschaft über die Natur und die Frauen
    • Entwicklung des Vernunftbegriffs
    • Die „Vernunftparadoxie“: Instrumentalisierte und utopische Vernunft
  • Wandel der Vernunft? Im Kern der Materie
    • Krise der Naturwissenschaften: Von Quantitativ zu Qualitativ
    • Mehr Interdependenz?: Die Transversale Vernunft
    • Gesellschaftliche Forderungen beider Geschlechter

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen dem philosophischen Vernunftkonzept und der gesellschaftlichen Tatsache geschlechtlicher Ungerechtigkeit besteht. Dabei wird untersucht, wie Frauen in der Geschichte als das Geschlecht ohne Ratio betrachtet wurden und wie die feministische Kritik an modernen und postmodernen Theorien die Berücksichtigung geschlechtlicher Perspektiven im Vernunftbegriff fordert. Die Arbeit analysiert auch die Kritik an der Aufklärung und den damit verbundenen Konzepten der Vernunft, um schließlich eine Entwicklung des Vernunftbegriffs hin zu einer „transversalen Vernunft“ zu erörtern, die die Interdependenz der Geschlechter und die Notwendigkeit einer Veränderung der geschlechtlichen Verhältnisse berücksichtigt.

  • Geschlechtliche Ungleichheit im Kontext des Vernunftbegriffs
  • Feministische Kritik an den Theorien von Habermas und Lyotard
  • Kritik an der Aufklärung und dem Konzept der Vernunft
  • Entwicklung des Vernunftbegriffs hin zu einer „transversalen Vernunft“
  • Interdependenz der Geschlechter und die Notwendigkeit einer Veränderung der geschlechtlichen Verhältnisse

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung des historischen Verhältnisses zwischen Frauen und dem Vernunftbegriff. Sie zeigt auf, wie Frauen in der Antike und in der Aufklärung als das Geschlecht ohne Ratio betrachtet wurden. Im zweiten Kapitel wird die feministische Kritik an den Theorien von Jürgen Habermas und Jean-François Lyotard analysiert. Diese Kritik legt den Fokus auf die mangelnde Berücksichtigung geschlechtlicher Perspektiven in den modernen und postmodernen Theorien der Vernunft. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Kritik an der Aufklärung und den damit verbundenen Konzepten der Vernunft. Die Kritik an der instrumentellen Vernunft der Aufklärung und die Forderung nach einer Erweiterung des Vernunftbegriffs werden in diesem Kapitel erörtert. Im letzten Kapitel wird schließlich eine Entwicklung des Vernunftbegriffs hin zu einer „transversalen Vernunft“ vorgeschlagen, die die Interdependenz der Geschlechter und die Notwendigkeit einer Veränderung der geschlechtlichen Verhältnisse berücksichtigt.

Schlüsselwörter

Geschlechtliche Ungleichheit, Vernunft, Kritik der Aufklärung, Feministische Theorie, Habermas, Lyotard, Transversale Vernunft, Interdependenz, Geschlechterverhältnisse.

Fin de l'extrait de 23 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Strukturwandel des privaten, Strukturwandel der Vernunft: Auf dem Weg zum kooperativen Denken
Université
Free University of Berlin  (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft)
Cours
HS 15314
Note
2,0
Auteur
Nadia Zeltzer (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
23
N° de catalogue
V48559
ISBN (ebook)
9783638452373
Langue
allemand
mots-clé
Strukturwandel Vernunft Denken
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Nadia Zeltzer (Auteur), 2005, Strukturwandel des privaten, Strukturwandel der Vernunft: Auf dem Weg zum kooperativen Denken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48559
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