Im Hinblick auf den heutigen Forschungsstand der Wissenschaft - als Beispiel kann hier das Stichwort Klon dienen - wird es notwendig Begriffe wie z. B. ´Menschenwürde´ oder ´Person´ in aktueller Art und Weise zu definieren bzw. die bestehenden Definitionen auf ihre Aktualität zu überprüfen. Ebenso wichtig ist es, Gesetze für diese neuen Gegebenheiten zu finden und sich vorher eindringlich zu fragen, was ´moralisch´ ist. Eine Antwort darauf wird nicht leicht zu finden sein.
Die Moralphilosophie Kants wird durch die Frage „Was soll ich tun?“ oder „Wie soll ich handeln?“ geleitet.
Ziel meiner Arbeit ist es, zu erarbeiten, ob Kant in seiner „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ darauf eine Antwort gibt. Es soll hier ein Überblick über die Argumentation und das Moralverständnis Kants gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurze Biographie Kants
- Darstellung der Anleitung zum moralischen Handeln Kants in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“
- Was ist Pflicht? - Vorbemerkungen
- Der kategorische und hypothetische Imperativ
- Beweisführung zur realen Existenz des kategorischen Imperativs
- Das Reich der Zwecke
- Schlussfolgerungen Kants
- Abschließende Bemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit Kants Moralverständnis, das in seiner „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ dargestellt wird. Das Ziel ist es, zu untersuchen, ob Kant in diesem Werk eine Antwort auf die Frage „Was soll ich tun?“ oder „Wie soll ich handeln?“ gibt und einen Überblick über Kants Argumentation und sein Moralverständnis zu liefern.
- Die Bedeutung der reinen Vernunft für die Moralität
- Der Unterschied zwischen hypothetischen und kategorischen Imperativen
- Die Rolle des guten Willens im moralischen Handeln
- Kants Vorstellung vom Reich der Zwecke
- Der Einfluss von Triebfedern und Neigungen auf die Moralität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit, Begriffe wie Menschenwürde und Person in der heutigen Zeit zu definieren und zu überprüfen. Der Fokus liegt auf der Frage, wie moralisch richtiges Handeln im Kontext neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie z.B. Klonen, zu bewerten ist. Kants Moralphilosophie wird als Grundlage für die Suche nach Antworten auf diese Frage herangezogen.
Kurze Biographie Kants
Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über Kants Leben, beginnend mit seiner Geburt in Königsberg, seinem Studium der Philosophie, seinen Tätigkeiten als Hauslehrer und Professor, bis hin zur Veröffentlichung seiner bedeutenden philosophischen Werke.
Darstellung der Anleitung zum moralischen Handeln Kants in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“
Was ist Pflicht? - Vorbemerkungen
Kant hinterfragt die Motivation für gut oder böse Handlungen und argumentiert, dass wahre Pflicht aus der Vernunft und nicht aus der Erfahrung entsteht. Er betont, dass Handlungen nur dann moralisch wertvoll sind, wenn sie aus reiner Pflicht geschehen und nicht aus egoistischen Motiven oder der Suche nach Anerkennung.
Der kategorische und hypothetische Imperativ
Kant erläutert, dass jedes vernünftige Wesen die Fähigkeit besitzt, nach Gesetzen zu handeln. Diese Gesetze können hypothetisch oder kategorisch sein. Hypothetische Imperative beziehen sich auf bedingte Handlungen, die auf einen bestimmten Zweck ausgerichtet sind, während kategorische Imperative unabhängig von Zwecken und für sich selbst gültig sind.
Abschließende Bemerkungen
Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst und den Zusammenhang zwischen Kants Moralphilosophie und der heutigen Zeit aufzeigt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf Kants Moralverständnis, die „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“, reine Vernunft, kategorischer und hypothetischer Imperativ, guter Wille, Reich der Zwecke, Menschenwürde, Person, Triebfedern, Neigungen und Moralität.
- Arbeit zitieren
- Grit Tuchscheerer (Autor:in), 2002, Person und Moralität bei Kant, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48585