Der Apollo-Sosianus-Tempel in Rom


Trabajo, 2002

13 Páginas, Calificación: 1,7


Extracto


Inhaltsverzeichnis

I.) Einleitung

II.) Hauptteil
a) Die Forschungsgeschichte
b) Die Lage
c) Der republikanische Bau
d) Der Neubau unter C. Sosius
e) Wo standen die „Giebelfiguren“?

III.) Quellen- und Literaturverzeichnis

I.) Einleitung

Im Jahre 1985 veröffentlichte E. LaRocca eine Rekonstruktion der Giebelgruppe des Apollo-Sosianus-Tempels[1]. Um den schon lange in der Forschung bekannten „bogenschießenden Apoll“ gruppierte er weitere fragmentierte Skulpturenteile und kam zu dem Ergebnis, dass das Giebelfeld von einer Amazonomachie geschmückt wurde. Diese These wurde in der Forschung breit übernommen, zum Teil aber auch angezweifelt[2].

In meiner Arbeit werde ich mich mit der Baugeschichte des Apollo-Sosianus-Tempels beschäftigen, um der Frage nachzugehen, ob die Skulpturen sich wirklich im Giebel befunden haben. Zunächst werde ich auf die Forschungsgeschichte und die Lage des Baus eingehen. Die Nachbarschaft zu verschiedenen Gebäuden auf dem südlichen Maßfeld, vor allem dem Marcellustheater, ist von Wichtigkeit für die Datierung des Tempels und für meine Fragestellung. Nach der Besprechung des republikanischen Baus, der vor allem durch literarische Quellen bekannt ist, und des Neubaus unter C. Sosius werde ich abschließend der Frage nach dem Aufstellungsort der Skulpturen nachgehen.

II.) Hauptteil

a) Die Forschungsgeschichte

Unter der Leitung des italienischen Archäologen A. M. Colini wurden das Marcellustheater und die benachbarten Tempel des Apollo und der Bellona von 1926 bis 1939 freigelegt. Das Fundmaterial der beiden Tempel blieb ungeschieden, nur wichtige Stücke wurden gekennzeichnet[3]. Der Bau des Tempels wurde von dem Ausgräber in das Jahr 33 v. Chr. datiert[4]. Weitere Datierungen orientieren sich an den verschiedenen Schmuckformen des Tempels und gelangen anhand derer fast übereinstimmend in das Jahr 20 v. Chr.[5]. Zu einem anderen Ergebnis kommt Wegner, der den Tempel anhand der Sofitten in trajanische Zeit[6], anhand der Schmuckbasen in nachneronische Zeit[7] und anhand der Kapitelle in das Jahr 80 n. Chr.[8] datiert. Im Jahre 1985 lenkte E. LaRocca das Augenmerk der Fachwelt auf die Figuren im Giebelfeld des Tempels. In mühsamer Kleinarbeit sichtete er die Archive und konnte neben den schon bekannten „bogenschießenden Apoll“ weitere Figuren stellen. Mit den neu zugewiesenen Fragmenten konnte er nun für den Giebel eine Amazonomachie zusammenstellen und der Öffentlichkeit vorstellen[9]. Eine umfassende Bearbeitung des Apollo-Sosianus-Tempels ist zuletzt von A. Viscogliosi vorgelegt worden[10]. In ihr wird aber leider weinig über die Geschichte des republikanischen Baus gesagt, dafür wird der augusteische Bau umfassend in die kunstgeschichtliche Entwicklung seiner Zeit eingeordnet.

[...]


[1] LaRocca, E., Amazzonomachia. Le sculture frontonali del tmpio di Apollo Sosiano, Ausstellung Rom 1985 (1985).

[2] Hafner, G., JdI 107 (1992) 17-32.

[3] Viscogliosi 1988, 136; Anm. 1.

[4] Colini, A.M., BCom 68 (1940) 37.

[5] Datierungen zusammengestellt bei Schenk 1997, Anm. 1039.

[6] Wegner, M., Ornamente Kaiserzeitlicher Bauten. Soffitten (1957) 107.

[7] Wegner, M., Schmuckbasen des antiken Roms (1966) 54.

[8] Wegner, M., ÖJh 60 (1990) 111.

[9] LaRocca, E., Amazzonomachia. Le sculture frontonali del tmpio di Apollo Sosiano, Ausstellung Rom 1985 (1985).

[10] Viscogliosi, A., Il tempio di Apollo „in circo“ e la formazione del linguaggio architettonico augusteo, 3. Suppl. BCom (1996).

Final del extracto de 13 páginas

Detalles

Título
Der Apollo-Sosianus-Tempel in Rom
Universidad
Humboldt-University of Berlin
Calificación
1,7
Autor
Año
2002
Páginas
13
No. de catálogo
V48805
ISBN (Ebook)
9783638453974
Tamaño de fichero
437 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Apollo-Sosianus-Tempel
Citar trabajo
Stefan Feuser (Autor), 2002, Der Apollo-Sosianus-Tempel in Rom, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48805

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