Als George Lucas` Film Star Wars 1977 in den USA in die Kinos kam, lief er nur in gerade mal 32 Kinos an, da man nicht mit einem großen Erfolg gerechnet hatte. Innerhalb einer Woche belief sich das Einspielergebnis von Star Wars auf 3 Millionen Dollar, und das trotz dieser geringen Anzahl der Kinos. Die Verleihfirma 20th Century Fox ließ daraufhin weitere Kopien anfertigen und belieferte damit so viele Kinos wie nur möglich war. Die Popularität des ersten Films ist auch 30 Jahre nach Erscheinen ungebrochen. Dabei ist sie kein ausschließliches Produkt einer bis dato unvergleichbaren Merchandising–Kampagne, sondern ist bereits in der Struktur des Films angelegt. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich auf einen einzigen Aspekt der Narrationsform, nämlich der Darstellung der beiden Gesellschaften, die in Star Wars aufeinandertreffen. Die Darstellungsart dieser beiden Gruppen ist zum einen eine Folge der Übernahme der mythologischen Narration, beinhaltet jedoch auch eine Reihe anderer Querverweise. Die Arbeit macht deutlich inwiefern Star Wars, besonders durch die Form des Dargestellten, eine Veränderung in dem Science Fiction-Film der siebziger Jahre darstellte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Science Fiction Film der siebziger Jahre
- Der Kampf zweier Gesellschaften
- Die Darstellungen der Gesellschaftsformen
- Die Musik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung gesellschaftlicher Strukturen in George Lucas' Star Wars und analysiert, inwiefern der Film eine Abkehr vom Science-Fiction-Film der 1970er Jahre darstellt. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der beiden dargestellten Gesellschaften und ihrer Bedeutung im Kontext der filmischen Erzählstruktur.
- Der Erfolg von Star Wars als soziales Phänomen
- Vergleich der Gesellschaftsformen in Star Wars
- Star Wars im Kontext des Science-Fiction-Films der 1970er Jahre
- Die Abkehr von der Thematisierung sozio-kulturell-politischer Komplexe
- Die narrative Struktur von Star Wars und ihre mythologische Grundlage
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den überwältigenden Erfolg von Star Wars (1977) und dessen andauernde Popularität. Sie verortet den Film im Kontext seiner Entstehung und seines Einflusses auf die Popkultur, untermauert durch Umfrageergebnisse, die Star Wars als einen der beliebtesten Filme aller Zeiten ausweisen. Der immense Erfolg wird nicht allein auf Merchandising zurückgeführt, sondern als immanent in der Struktur des Films selbst verankert dargestellt. Die Arbeit fokussiert sich auf die Darstellung der beiden in Star Wars aufeinandertreffenden Gesellschaften und deren Bedeutung innerhalb des narrativen Gefüges, unter Bezugnahme auf George Lucas' Aussage über den Verlust des Abenteuergefühls im Science-Fiction-Film der 1970er.
Der Science Fiction-Film der siebziger Jahre: Dieses Kapitel beschreibt den Science-Fiction-Film der 1970er Jahre als eine Art Aufklärungsfilm, der sich kritisch mit sozio-kulturell-politischen Komplexen auseinandersetzt. Der Film diente als Spiegel der gesellschaftlichen Veränderungen, wie der Studenten- und Bürgerrechtsbewegungen, der Frauen- und Umweltbewegungen, die in den 1960er und 1970er Jahren an Bedeutung gewannen. Es wird gezeigt, wie der Science-Fiction-Film diese gesellschaftlichen Ängste und Konflikte aufgreift, indem er Dystopien und Untergangsszenarien darstellt, die die Zivilisationskritik und die Angst vor dem technologischen Fortschritt verbildlichen. Die zunehmende Mechanisierung der Welt und die Ohnmacht des Menschen gegenüber mächtigen Staats- und Wirtschaftsstrukturen werden als zentrale Themen hervorgehoben.
Der Kampf zweier Gesellschaften: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Darstellung der beiden gegensätzlichen Gesellschaften in Star Wars. Es analysiert die unterschiedlichen Merkmale und Eigenschaften dieser Gruppen und beleuchtet, wie diese durch die narrative Struktur des Films miteinander in Beziehung stehen. Die Kapitel analysiert die visuelle Gestaltung, die Charakterisierung der Figuren und die musikalische Untermalung, um die dargestellten Gesellschaften zu charakterisieren und deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Die Analyse verdeutlicht, wie diese Darstellung zur Gesamtinterpretation des Films beiträgt.
Schlüsselwörter
Star Wars, Science-Fiction, Gesellschaftskritik, Mythologie, Erzählstruktur, Science-Fiction-Film der 70er Jahre, Dystopie, Sozio-kulturelle Komplexe, gesellschaftliche Strukturen, Filmgeschichte, Popularität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Darstellung gesellschaftlicher Strukturen in George Lucas' Star Wars"
Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Darstellung gesellschaftlicher Strukturen in George Lucas' Star Wars und analysiert, inwiefern der Film eine Abkehr vom Science-Fiction-Film der 1970er Jahre darstellt. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der beiden dargestellten Gesellschaften und ihrer Bedeutung im Kontext der filmischen Erzählstruktur. Die Arbeit beleuchtet den überwältigenden Erfolg von Star Wars und dessen andauernde Popularität, untersucht den Film im Kontext seiner Entstehung und seines Einflusses auf die Popkultur und analysiert die visuelle Gestaltung, die Charakterisierung der Figuren und die musikalische Untermalung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Der Erfolg von Star Wars als soziales Phänomen; Vergleich der Gesellschaftsformen in Star Wars; Star Wars im Kontext des Science-Fiction-Films der 1970er Jahre; Die Abkehr von der Thematisierung sozio-kulturell-politischer Komplexe; Die narrative Struktur von Star Wars und ihre mythologische Grundlage; Die Darstellung gesellschaftlicher Strukturen im Science-Fiction-Film der 1970er Jahre (als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen wie Studenten-, Bürgerrechts-, Frauen- und Umweltbewegungen); die zunehmende Mechanisierung der Welt und die Ohnmacht des Menschen gegenüber mächtigen Staats- und Wirtschaftsstrukturen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über den Science-Fiction-Film der siebziger Jahre, ein Kapitel über den Kampf zweier Gesellschaften (inklusive Unterkapiteln zu den Darstellungen der Gesellschaftsformen und der Musik) und ein Fazit. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter.
Was ist der Schwerpunkt des Kapitels "Der Science Fiction-Film der siebziger Jahre"?
Dieses Kapitel beschreibt den Science-Fiction-Film der 1970er Jahre als kritischen Kommentar zu sozio-kulturell-politischen Komplexen. Es zeigt, wie der Film gesellschaftliche Ängste und Konflikte aufgreift, indem er Dystopien und Untergangsszenarien darstellt, die die Zivilisationskritik und die Angst vor dem technologischen Fortschritt verbildlichen.
Worauf konzentriert sich das Kapitel "Der Kampf zweier Gesellschaften"?
Dieses Kapitel analysiert die Darstellung der beiden gegensätzlichen Gesellschaften in Star Wars. Es untersucht deren unterschiedliche Merkmale und Eigenschaften und beleuchtet deren Beziehung innerhalb der narrativen Struktur des Films. Die Analyse umfasst die visuelle Gestaltung, die Charakterisierung der Figuren und die musikalische Untermalung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Star Wars, Science-Fiction, Gesellschaftskritik, Mythologie, Erzählstruktur, Science-Fiction-Film der 70er Jahre, Dystopie, Sozio-kulturelle Komplexe, gesellschaftliche Strukturen, Filmgeschichte, Popularität.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Der genaue Inhalt des Fazits ist in der gegebenen Vorschau nicht detailliert beschrieben. Es wird jedoch implizit darauf hingewiesen, dass die Arbeit die Darstellung der gesellschaftlichen Strukturen in Star Wars im Kontext des Science-Fiction-Films der 1970er Jahre analysiert und bewertet.)
- Quote paper
- Christoph Kohlhöfer (Author), 2000, Star Wars - Zwei Gesellschaftsformen und das Ende der Thematisierung gesellschaftlicher Komplexe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48813