In einer Zeit der Globalisierung begegnen uns im täglichen Leben immer mehr Menschen anderer Kulturen. Das Zusammenleben mit ihnen läuft nicht immer ohne Probleme ab. Dies mussten auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung A. erkennen. Für Beschäftigte in der öffentlichen Verwaltung gehört der Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen und mit anderen Muttersprachen seit den 60er Jahren mit Ankunft der ersten Gastarbeiter zum Arbeitsalltag. Trotzdem können immer noch Verständigungsprobleme und kulturelle Missverständnisse auftreten, die nicht nur zu unnötigen Verzögerungen des Arbeitsablaufs, sondern hin und wieder auch zu schweren Konflikten führen. Anhand der geführten Interviews mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung A. soll untersucht werden, ob ein interkulturelles Training für Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung sinnvoll ist und wie dieses aussehen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kultur
- 3. Interkulturelle Kompetenz
- 3.1. Definition
- 3.2 Notwendigkeit interkultureller Kompetenz in der Verwaltung am Beispiel der Stadtverwaltung A.
- 4. Interkulturelles Training
- 4.1. Definition
- 4.2. Ziele interkulturellen Trainings
- 4.2.1. Kognitives Trainingsziel: interkulturelles Wissen
- 4.2.2. Affektives Trainingsziel: interkulturelle Sensibilität
- 4.2.3. Verhaltensorientiertes Trainingsziel: interkulturelle Handlungskompetenz
- 4.3 Methoden interkulturellen Trainings
- 4.3.1. Kultur-Assimilator
- 4.3.2. Spiele
- 4.4. Einsatzbereiche interkulturellen Trainings in der Verwaltung
- 4.5. Selektion geeigneter Mitarbeiter
- 5. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Proseminararbeit untersucht die Notwendigkeit interkulturellen Trainings für Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, am Beispiel der Stadtverwaltung A. Die Arbeit analysiert den Umgang mit interkulturellen Herausforderungen im Arbeitsalltag und evaluiert die Sinnhaftigkeit und Gestaltung eines solchen Trainings.
- Definition und Bedeutung interkultureller Kompetenz
- Herausforderungen interkultureller Kommunikation in der öffentlichen Verwaltung
- Ziele und Methoden interkulturellen Trainings
- Analyse der Situation in der Stadtverwaltung A.
- Geeignete Mitarbeiter für interkulturelles Training
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die wachsende Bedeutung interkultureller Kompetenz im Kontext der Globalisierung und des zunehmenden Ausländeranteils in der Stadt A. Sie hebt die Herausforderungen hervor, die aus kulturellen Missverständnissen resultieren und die Notwendigkeit eines interkulturellen Trainings für Mitarbeiter der Stadtverwaltung A. begründet. Die Arbeit fokussiert auf die Untersuchung der Sinnhaftigkeit und Gestaltung eines solchen Trainings anhand von Interviews mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung.
2. Kultur: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen von „Kultur“, von Kunst und Literatur bis hin zu Verhaltensregeln und Orientierungssystemen. Es stützt sich auf die Austauschforschung und definiert Kultur als ein universelles, gesellschaftsspezifisches Orientierungssystem, welches Wahrnehmen, Denken, Werten und Handeln beeinflusst. Kulturelle Unterschiede manifestieren sich in unterschiedlichen Werten, Normen und Verhaltensweisen, was die Notwendigkeit interkultureller Kompetenz unterstreicht.
3. Interkulturelle Kompetenz: Dieses Kapitel definiert interkulturelle Kompetenz als ein Zusammenspiel aus kognitiver (Wissen über kulturelle Unterschiede), affektiver (Empathie, Toleranz) und verhaltensbezogener (Handlungskompetenz) Dimension. Es analysiert die Notwendigkeit interkultureller Kompetenz in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere in der Stadtverwaltung A., wo der hohe Ausländeranteil Kommunikationsschwierigkeiten und Konflikte verursacht. Die Notwendigkeit wird anhand von Expertenmeinungen und Erfahrungsberichten der Interviewpartner verdeutlicht, welche von Verständigungsproblemen und Ineffizienzen berichten.
4. Interkulturelles Training: Dieses Kapitel beschreibt Ziele und Methoden interkulturellen Trainings. Die Ziele umfassen den Erwerb interkulturellen Wissens, die Steigerung der interkulturellen Sensibilität und den Aufbau interkultureller Handlungskompetenz. Es werden verschiedene Methoden, wie der Kultur-Assimilator und Spiele, vorgestellt. Der Kapitelteil behandelt außerdem Einsatzbereiche des Trainings in der Verwaltung und die Selektion geeigneter Mitarbeiter.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kommunikation, Interkulturelles Training, Öffentliche Verwaltung, Stadtverwaltung A., Kulturelle Kompetenz, Globalisierung, Kommunikationsschwierigkeiten, Integration, Ausländeranteil, Empathie, Toleranz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Proseminar: Interkulturelles Training in der Stadtverwaltung A
Was ist der Gegenstand des Proseminars?
Das Proseminar untersucht die Notwendigkeit interkulturellen Trainings für Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, speziell am Beispiel der Stadtverwaltung A. Es analysiert den Umgang mit interkulturellen Herausforderungen im Arbeitsalltag und evaluiert die Sinnhaftigkeit und Gestaltung eines solchen Trainings.
Welche Themen werden im Proseminar behandelt?
Das Proseminar behandelt folgende Themen: Definition und Bedeutung interkultureller Kompetenz, Herausforderungen interkultureller Kommunikation in der öffentlichen Verwaltung, Ziele und Methoden interkulturellen Trainings, Analyse der Situation in der Stadtverwaltung A. und die Selektion geeigneter Mitarbeiter für interkulturelles Training.
Wie ist das Proseminar strukturiert?
Das Proseminar ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Kultur, Interkulturelle Kompetenz, Interkulturelles Training und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Themas, beginnend mit einer Einführung in die Thematik und endend mit einer abschließenden Betrachtung.
Was wird unter „Interkulturelle Kompetenz“ verstanden?
Interkulturelle Kompetenz wird als ein Zusammenspiel aus kognitiver (Wissen über kulturelle Unterschiede), affektiver (Empathie, Toleranz) und verhaltensbezogener (Handlungskompetenz) Dimension definiert. Das Proseminar beleuchtet die Bedeutung dieser Kompetenz im Kontext der Stadtverwaltung A., wo ein hoher Ausländeranteil zu Kommunikationsschwierigkeiten führt.
Welche Ziele verfolgt interkulturelles Training?
Die Ziele interkulturellen Trainings umfassen den Erwerb interkulturellen Wissens, die Steigerung der interkulturellen Sensibilität und den Aufbau interkultureller Handlungskompetenz. Das Proseminar stellt verschiedene Methoden wie den Kultur-Assimilator und Spiele vor.
Welche Methoden des interkulturellen Trainings werden betrachtet?
Das Proseminar untersucht verschiedene Methoden des interkulturellen Trainings, darunter der Kultur-Assimilator und Spiele. Diese Methoden werden im Kontext ihrer Anwendbarkeit in der Stadtverwaltung A. diskutiert.
Wie wird die Situation in der Stadtverwaltung A. analysiert?
Die Analyse der Situation in der Stadtverwaltung A. basiert auf Expertenmeinungen und Erfahrungsberichten der Interviewpartner. Diese Berichte verdeutlichen die Notwendigkeit interkulturellen Trainings aufgrund von Verständigungsproblemen und Ineffizienzen.
Welche Kriterien spielen bei der Selektion geeigneter Mitarbeiter für interkulturelles Training eine Rolle?
Das Proseminar beleuchtet die Kriterien für die Selektion geeigneter Mitarbeiter für interkulturelles Training, jedoch werden konkrete Kriterien nicht detailliert aufgeführt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren das Proseminar?
Schlüsselwörter sind: Interkulturelle Kommunikation, Interkulturelles Training, Öffentliche Verwaltung, Stadtverwaltung A., Kulturelle Kompetenz, Globalisierung, Kommunikationsschwierigkeiten, Integration, Ausländeranteil, Empathie und Toleranz.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Text des Proseminars (siehe Inhaltsverzeichnis).
- Arbeit zitieren
- Dipl. Verwaltungswirtin (FH) Kathrin Holder (Autor:in), 2004, Interkulturelles Training für Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung am Beispiel der Stadt Altensteig, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48853