In der makroökonomischen Theorie gibt es zwei konkurrierende Denkrichtungen, den (Neo-) klassischen und den keynesianischen Ansatz. Beide Ansätze unterscheiden sich in ihren Annahmen und Ergebnissen teilweise erheblich. Im Rahmen dieses Vortrages werden die grundlegenden Annahmen und Schlussfolgerungen sowie die Einordnung dieser beiden Theorien in den stabilitätspolitischen Kontext präsentiert und gegenübergestellt. Es soll erkennbar werden, dass für volkswirtschaftliche Zusammenhänge unterschiedliche Erklärungsmöglichkeiten gibt, die jeweils in sich stimmig sind, aber einander widersprechen und in Konkurrenz miteinander stehen. Keiner dieser beiden Erklärungen kann jedoch den Anspruch erheben, richtig oder grundsätzlich besser zu sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Historischer Überblick
- Stabilitätspolitik
- Der klassische Ansatz
- Strömungen und Vertreter
- Die klassische Lehre
- Stabilitätspolitischer Kontext
- Kritik an der klassischen Theorie
- Der neoklassische Ansatz
- Strömungen und Vertreter
- Die neoklassische Lehre
- Stabilitätspolitischer Kontext
- Kritik an der neoklassischen Theorie
- Der keynesianische Ansatz
- Strömungen und Vertreter
- Die Lehre des Keynesianismus
- Stabilitätspolitischer Kontext
- Kritik an der keynesianischen Theorie
- Gegenüberstellung stabilisierungspolitischer Konzeptionen
- Wirtschaftspolitik in der BRD
- Thesenpapier
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den grundlegenden Annahmen und Schlussfolgerungen des (Neo-)klassischen und des keynesianischen Ansatzes in der makroökonomischen Theorie. Sie analysiert die Einordnung dieser beiden Theorien in den stabilitätspolitischen Kontext und stellt sie gegenüber. Die Arbeit soll deutlich machen, dass für volkswirtschaftliche Zusammenhänge verschiedene, in sich stimmige Erklärungsmöglichkeiten existieren, die einander jedoch widersprechen und in Konkurrenz zueinander stehen.
- Die grundlegenden Annahmen und Schlussfolgerungen des (Neo-)klassischen und des keynesianischen Ansatzes
- Die Einordnung dieser beiden Theorien in den stabilitätspolitischen Kontext
- Die unterschiedlichen Erklärungsmöglichkeiten für volkswirtschaftliche Zusammenhänge
- Die Konkurrenz der beiden Ansätze
- Die fehlende absolute Gültigkeit beider Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Arbeit stellt die beiden konkurrierenden Denkrichtungen des (Neo-)klassischen und des keynesianischen Ansatzes in der makroökonomischen Theorie vor und erläutert den Fokus der Arbeit auf die Analyse der Einordnung dieser Theorien in den stabilitätspolitischen Kontext.
- Historischer Überblick: Dieses Kapitel bietet eine kurze Übersicht über die verschiedenen wirtschaftspolitischen Leitbilder, die in unterschiedlichen historischen Epochen vorherrschten, von Merkantilismus über Klassik und Neoklassik bis hin zu Keynes und Monetarismus.
- Stabilitätspolitik: Das Kapitel behandelt die Aufgaben des Staates im Rahmen der Stabilitätspolitik, insbesondere die Einbehnung von Konjunkturschwankungen und die Sicherung von stabilen Wirtschaftsbedingungen. Es werden die vier stabilitätspolitischen Ziele des magischen Vierecks (hohe Beschäftigung, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, angemessenes Wirtschaftswachstum, stabiles Preisniveau) und die wichtigsten Instrumente der Stabilitätspolitik (Fiskal- und Geldpolitik) erläutert.
- Der klassische Ansatz: Dieses Kapitel analysiert den klassischen Ansatz, seine Vertreter und seine Modellprämissen. Es beleuchtet den Preismechanismus als zentrales Element der klassischen Theorie, die auf der Annahme beruht, dass Märkte stabil sind und sich langfristig zum vollkommen Marktgleichgewicht hinbewegen. Zudem wird das Say'sche Theorem erläutert, das besagt, dass sich jedes Angebot seine eigene Nachfrage schafft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den wichtigsten wirtschaftspolitischen Leitbildern, dem (Neo-)klassischen und dem keynesianischen Ansatz, im Kontext der Stabilitätspolitik. Dabei werden Begriffe wie Stabilitätsthese, Marktgleichgewicht, Preismechanismus, Say'sches Theorem, magisches Viereck und die Instrumente der Fiskal- und Geldpolitik behandelt. Die Arbeit fokussiert auf die Analyse und Gegenüberstellung dieser verschiedenen Ansätze und ihrer Bedeutung für die Gestaltung der Wirtschaftspolitik.
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- Alexander Schwaier (Author), 2004, Wirtschaftspolitische Leitbilder im stabilitätspolitischen Kontext, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48885