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Der Machtbegriff bei Max Weber und Michel Foucault

Ein Vergleich

Título: Der Machtbegriff bei Max Weber und Michel Foucault

Trabajo Escrito , 2019 , 17 Páginas , Calificación: 1.3

Autor:in: Jan Leiße (Autor)

Sociología - General y Teorías
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Die Hausarbeit behandelt den Machtbegriff in den Werken von Michel Foucault und Max Weber. Dabei wird die Mehrdimensionalität des Begriffes bei Foucault ebenso wie die methodischen und interdisziplinären Vorgehensweisen der Autoren behandelt. Bei Weber werden außerdem die Begriffe von Normen und Sitten untersucht, um eine Vergleichbarkeit mit Foucaults Werk möglich zu machen.

Eine der zentralen Fragen der Soziologie bleibt, was Gesellschaften bestimmt. Denn die Soziologie ist, nach Weber, eine „Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ und dies bleibt unmöglich, ohne die gesellschaftlichen Umstände des Handelnden Individuums zu kennen. Fragt man also was die Gesellschaft bestimmt, was sie formt, kommt man um die Frage der Macht nicht herum. Denn die Frage nach dem Was fragt auch nach dem Wer und so zeigt sich, dass seit jeher jedem Motiv, welches als Gesellschaften bestimmend bezeichnet wurde, die Kultur, die Politik, die Religion, eine Machtstruktur zuzuordnen ist. Spätestens mit Marx hat die Frage nach der Macht oder der Herrschaft auch namentlich eine dominantere Rolle in der Soziologie eingenommen.

Und so ist es interessant zu schauen, wie sich das Verständnis und der Ansatz der Untersuchung der Macht in der Soziologie verändert hat. Anhand der Perspektiven von Max Weber, auf dessen Definition von Macht und Herrschaft sich bis heute bezogen wird und Michel Foucaults, welcher mit seinen Untersuchungen der wohl modernste Vertreter der „Machtfrage“ ist und welcher mit seinen Werken eine ganze Generation diese sich stellen ließ.

Beide sind hierbei Grenzgänger der Wissenschaft, Max Weber als Soziologe, Sozialhistoriker, Nationalökonom und Jurist ebenso interdisziplinär wie Michel Foucault als Historiker, Psychologe, Philosoph und Soziologe. Gerade dies macht ihre Perspektive auf ein so allesumfassendes Thema so interessant, ebenso wie die historischen Veränderungen, die zwischen ihnen liegen. Der antiautoritäre und linksintellektuelle Zeitgeist, der Foucaults Umfeld prägte ist weit entfernt von Max Webers bürgerlich-liberalem Umfeld der Jahrhundertwende, umso interessanter ist die Frage nach möglichen Gemeinsamkeiten und Vereinbarkeiten. Inwiefern ähneln sich also die Machtbegriffe bei Max Weber und Michel Foucault und wo sind methodologische und theoretische Gegensätze aufzufinden?

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Machtbegriff in Webers verstehender Soziologie
    • Weber als „Arbeitsdefinition“
    • Theoretischer Ansatz
    • Macht und Herrschaft
    • Ordnung, Sitte und Beziehung
  • Der Machtbegriff in Foucaults Werken
    • Eingrenzung des Werkes
    • Machtbeziehungen, Machtnetze und positive Macht
    • Macht, Wissen und Diskurs
    • Macht und Individuum
  • Ansatz und Anspruch beider Autoren
    • Ebenen der Untersuchung
  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Definitionen
  • Mögliche Vereinbarkeit
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem Machtbegriff bei Max Weber und Michel Foucault und analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Ansätzen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der beiden Theorien zu gewinnen und mögliche Vereinbarkeiten aufzuzeigen.

  • Der handlungstheoretische Ansatz bei Weber im Vergleich zum historischen Ansatz bei Foucault
  • Die Definition von Macht und Herrschaft bei Weber
  • Die Konzepte von Machtbeziehungen, Machtnetzen und positive Macht bei Foucault
  • Die Rolle von Wissen und Diskurs in Foucaults Machtverständnis
  • Mögliche Vereinbarkeit der beiden Theorien

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit führt in die Thematik ein und stellt die zentralen Fragen nach der Definition von Macht und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft. Sie beleuchtet die Bedeutung von Max Weber und Michel Foucault als wichtige Vertreter des Denkens über Macht und Herrschaft.
  • Der Machtbegriff in Webers verstehender Soziologie: Dieses Kapitel beleuchtet Webers Definition von Macht und Herrschaft, die Bedeutung von Ordnung, Sitte und Beziehung in seinem Ansatz und seine methodologische Distanz zu Foucault.
  • Der Machtbegriff in Foucaults Werken: Hier werden die Kernelemente von Foucaults Machtverständnis vorgestellt, wie z. B. Machtbeziehungen, Machtnetze, positive Macht, die Verknüpfung von Macht, Wissen und Diskurs, sowie die Beziehung von Macht und Individuum.
  • Ansatz und Anspruch beider Autoren: Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Ebenen der Untersuchung bei Weber und Foucault.

Schlüsselwörter

Macht, Herrschaft, Soziologie, Verstehen, Handlungstheorie, Geschichte, Diskurs, Wissen, Individuum, Weber, Foucault.

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Detalles

Título
Der Machtbegriff bei Max Weber und Michel Foucault
Subtítulo
Ein Vergleich
Universidad
Humboldt-University of Berlin  (Institut für Sozialwissenschaften)
Calificación
1.3
Autor
Jan Leiße (Autor)
Año de publicación
2019
Páginas
17
No. de catálogo
V489336
ISBN (Ebook)
9783668970717
ISBN (Libro)
9783668970724
Idioma
Alemán
Etiqueta
Macht Herrschaft Michel Foucault Max Weber Klassiker Vergleich Soziologische Theorie kritische Theorie Soziologie Machtanalyse Diskursanalyse Diskurs
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Jan Leiße (Autor), 2019, Der Machtbegriff bei Max Weber und Michel Foucault, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489336
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