Auf Basis von Max Webers Bürokratietheorie soll diese Arbeit darlegen, wie Disziplinierung und strenge Regelbefolgung im Idealfall durchgeführt werden. Sie soll zeigen, wodurch Disziplinierungsprozesse in formalen, bürokratischen Organisationen wirken, aber auch, auf welche Einschränkungen die Bürokratietheorie Webers trifft.
Um das Bürokratiekonzept Webers nachvollziehbar erklären zu können, wird diese Arbeit mit einer Einführung in die Handlungstheorie Max Webers, sowie einer Beschreibung der Voraussetzungen für das Funktionieren von Organisationen eingeleitet. Eine Skizze über die Zusammensetzung des bürokratischen Verwaltungsapparates nach Weber schließt die Einführung ab. Im Anschluss werden Disziplinierungsprozesse in Organisationen behandelt. Ein Überblick über deren historische Entwicklung führt schließlich zu den Disziplinierungsmaßnahmen in unserer modernen Gesellschaft. Ein Fazit, eventuelle Grenzen Webers Bürokratietheorie, sowie ein Ausblick schließen diese Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Einführung
- Die Handlungstheorie Max Webers
- Herrschaft und Legitimität – Voraussetzung für das Funktionieren von Organisationen
- Der bürokratische Verwaltungsapparat
- Disziplinierung in bürokratischen Organisationen
- Historische Entwicklung der Disziplinierung
- Disziplinierung in der modernen Gesellschaft
- Disziplinierung während der Ausbildungszeit
- Disziplinierung der Mitglieder
- Fazit, Kritik und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit verfolgt das Ziel, Disziplinierungsprozesse in formalen, bürokratischen Organisationen auf Basis von Max Webers Bürokratietheorie zu analysieren. Die Arbeit soll aufzeigen, wie Disziplinierung und strenge Regelbefolgung im Idealfall durchgeführt werden und wie diese Prozesse in der Praxis wirken. Dabei werden auch die Grenzen und Einschränkungen der Bürokratietheorie Webers beleuchtet.
- Die Handlungstheorie Max Webers und ihre Anwendung auf Organisationen
- Herrschaft und Legitimität als zentrale Elemente des Funktionierens von Organisationen
- Die Struktur und Funktionsweise des bürokratischen Verwaltungsapparates nach Weber
- Historische Entwicklung und aktuelle Formen der Disziplinierung in Organisationen
- Kritik und Ausblick auf die Bürokratietheorie Webers im Kontext von Disziplinierungsprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Disziplinierungsprozesse in Organisationen ein und stellt den Zusammenhang mit Max Webers Bürokratietheorie her. Sie erläutert die zentrale These der Arbeit und gibt einen Überblick über den Aufbau.
- Zur Einführung: Dieser Abschnitt liefert eine Einführung in die Handlungstheorie Max Webers und erläutert die Bedeutung von Herrschaft und Legitimität für das Funktionieren von Organisationen. Darüber hinaus wird der bürokratische Verwaltungsapparat nach Weber skizziert.
- Disziplinierung in bürokratischen Organisationen: Dieser Abschnitt behandelt die historische Entwicklung von Disziplinierungsprozessen und analysiert deren Bedeutung in der modernen Gesellschaft. Dabei werden unterschiedliche Formen der Disziplinierung, beispielsweise während der Ausbildungszeit oder innerhalb der Organisation, vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen der Organisationssoziologie, insbesondere die Disziplinierungsprozesse in formalen, bürokratischen Organisationen. Die Analyse erfolgt auf Basis der Bürokratietheorie von Max Weber, wobei zentrale Konzepte wie Herrschaft, Legitimität, Rationalisierung und Idealtypen eine wichtige Rolle spielen. Weitere relevante Schlüsselbegriffe sind Disziplinierung, historische Entwicklung, moderne Gesellschaft, Ausbildung, Mitgliedschaft, Kritik und Ausblick.
- Arbeit zitieren
- Julia Zuber (Autor:in), 2013, Disziplinierungsprozesse in formalen, bürokratischen Organisationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489739