Diese Hausarbeit stellt die Ausarbeitung zu einem Interview mit einem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr dar. Hierin wird untersucht, wie die interviewte Person zu ihrem Entschluss gekommen ist, sich einer Gemeinschaft anzuschließen. Zuerst wird eine theoretische Rahmung gegeben. Hier wird der Begriff der "Vergemeinschaftung" definiert und Bezug auf Paradoxien genommen, die innerhalb des Vergemeinschaftungsproblems der modernen Gesellschaft auftauchen.
Im Anschluss wird das Studiendesign beschrieben. Darin wird die Forschungsfrage nochmals konkretisiert, Methoden der Datenauswertung erklärt, der Feldzugang geschildert, auf forschungsethische Fragen Bezug genommen und der Interviewpartner anhand erster Eindrücke beschrieben. Danach folgt die Präsentation der Ergebnisse der Auswertung des Interviews, mittels derer die Forschungsfrage beantwortet wird.
Die Soziologie beschäftigt sich unter anderem mit der Nachzeichnung von individuellen Lebenswegen und dem Verstehen von einzelnen Entscheidungsfindungen. Mittels narrativer Interviews ist es möglich, Erzählungen generieren zu lassen, die Aufschluss über die Frage geben, wie individuelle Lebenswege zu einem Entschluss führen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Rahmung
- 3. Methodik und Fallbeschreibung
- a. Vorstellen der Hauptkategorien
- b. Erfassung der biographischen Gesamtform
- c. Miteinbeziehen der persönlichen Wahrnehmung
- 4. Ergebnisse
- 5. Fazit – Zusammenfassung der Ergebnisse und Rückbezug zur Theorie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie eine Person zu ihrem Entschluss gekommen ist, sich einer Gemeinschaft anzuschließen. Hierfür wird die Geschichte einer Person untersucht, die Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, und mittels narrativer Interviews analysiert.
- Die Bedeutung von Vergemeinschaftung in der modernen Gesellschaft
- Die Paradoxien der Vergemeinschaftung, insbesondere im Kontext von Freiheit und Bindung
- Die Rolle von Individualität und Selbstfindung in der Entscheidung für eine Gemeinschaft
- Die Rolle von Freiwilligenarbeit und sozialem Engagement in der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz von Vergemeinschaftung im Kontext von individuellen Lebenswegen heraus und führt die Forschungsfrage ein: Wie gelangt eine Person zu dem Entschluss, sich einer Gemeinschaft anzuschließen?
2. Theoretische Rahmung
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Begriff der „Vergemeinschaftung“ und den Paradoxien, die innerhalb des Vergemeinschaftungsproblems der modernen Gesellschaft auftauchen. Grundlage der Ausführungen bildet der Text „Paradoxien der Vergemeinschaftung“ von Manfred Prisching.
3. Methodik und Fallbeschreibung
Das dritte Kapitel beschreibt das Studiendesign, konkretisiert die Forschungsfrage, erklärt Methoden der Datenauswertung, schildert den Feldzugang und beschreibt den Interviewpartner anhand erster Eindrücke.
4. Ergebnisse
Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Interviewauswertung und versucht, die Forschungsfrage zu beantworten.
Schlüsselwörter
Vergemeinschaftung, posttraditionale Gemeinschaften, narratives Interview, Freiwillige Feuerwehr, Individualität, Selbstfindung, Paradoxien, Moderne, Temporalität, Gesellschaft, soziales Engagement
- Quote paper
- Julia Zuber (Author), 2014, Der Weg zu einer Gemeinschaft. Narrationsanalyse eines Interviews mit einem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489745