Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Ausgangslage und Problemstellung
1.2. Zielsetzung der Arbeit
1.3. Forschungsfrage und Forschungsziel
1.4. Aufbau der Arbeit
2. Theoretischer Teil
2.1. Definition – Digitalisierung
2.2. Auswirkung der Digitalisierung
2.3. Change Management
3. Methodischer Teil
3.1. Vorbereitungsphase
3.1.1. Zielsetzung
3.1.2. Sampling/Analyseeinheit
3.1.3. Methodik
3.1.4. Administratives
3.2. Durchführungsphase
3.3. Analysephase
3.3.1. Aufbereitung und Auswertung der Ergebnisse
3.3.2. Format der Datenauswertung
3.4. Ergebnisphase
3.4.1. Ergebnispräsentation
3.4.2. Ausblick
4. Reflexion
4.1. Vor- und Nachteile des Gruppenformates
4.2. Mögliche Alternativen
5. Conclusio
7. Anhang
7.1. Ablaufplan
7.2. Teilnehmerrekrutierung – Anschreiben
7.3. Konstruktion des Seminarraumes
7.4. inhaltliche Vorbereitungen
7.5. Feedbackbogen
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Merkmale des Samplings
Tabelle 2: Verwendete Materialien
Tabelle 3: Agenda
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Anschreiben
Abbildung 2: Seminarraumkonstruktion 1
Abbildung 3: Seminarraumkonstruktion 2
Abbildung 4: Seminarraumkonstruktion 3
Abbildung 5: Feedbackfragebogen
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
1.1. Ausgangslage und Problemstellung
Disruptive Veränderungen der Geschäftsmodelle in der Automobilbranche und die Beschleunigung der Digitalisierung werden in nächster Zeit stark zunehmen. Auch der Eintritt von branchenfremden Unternehmen und digitalen Wettbewerbern, die durch eine höhere Preistransparenz trumpfen können, wird an Einfluss gewinnen. Durch den Wandel der Customer Journey und die Verringerung der Autohausbesuche von früher ca. fünf auf nun durchschnittlich 1,2 sowie der Informationsbeschaffung im Internet werden sich digital getriebene Veränderungen für weite Bereiche der Mitarbeiterstruktur ergeben (Dispan, 2017, S. 47–51).
1.2. Zielsetzung der Arbeit
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Forschungsdesign eines Gruppenverfahrens der qualitativen Forschungsmethoden zu erarbeiten und die wesentlichen Aspekte, die zur erfolgreichen Durchführung eines solchen essentiell sind, detailliert und ausführlich darzustellen, um eine geordnete Durchführung zu gewährleisten. Eine Durchführung des Gruppenverfahrens ist aus zeitlichen Gründen nicht möglich und daher nicht Bestandteil dieser Arbeit, es werden lediglich theoretische Annahmen getroffen.
1.3. Forschungsfrage und Forschungsziel
Um Erkenntnisse hinsichtlich den bevorstehenden Wandlungen zu erlangen und die expliziten Chancen und Risiken von Verkaufsmitarbeitern im Automobilbereich zu ergründen, wird folgende Forschungsfrage aufgestellt: Wie verändern sich die Tätigkeiten eines Automobil-Verkäufers im Zuge der Digitalisierung? Durch Beantwortung dieser Frage mittels Gruppenverfahren sollen die Befürchtungen, Hürden, Ängste und Eindrücke der Verkaufsmitarbeiter erhoben werden, um im weiteren Verlauf daran arbeiten zu können, Risiken im Vorfeld auszuräumen und mögliche Chancen für eine vereinfachte Umstellung durch Digitalisierung optimal zu nutzen.
1.4. Aufbau der Arbeit
Das erste Kapitel dient zur Einleitung in die vorliegende Arbeit. In diesem sind die Unterpunkte Ausgangslage und Problemstellung, Zielsetzung der Arbeit, Forschungsfrage und Forschungsziel sowie Aufbau der Arbeit enthalten und aufgeführt, welche die Einführung in die Thematik als Ziel haben und Aufschluss über die Vorgehensweise der Forschung liefern.
Das zweite Kapitel gliedert sich in den theoretischen Teil, welcher die Punkte Definition – Digitalisierung, Auswirkungen der Digitalisierung und Change Management enthält. Es dient der wissenschaftlichen Hinführung zum inhaltlichen Fokus, um ein Gruppenformat inhaltlich realisieren zu können.
Kapitel drei umfasst den methodischen Teil der Arbeit, in dem das Forschungsdesign und die Phasen des Konzeptes dargestellt und beschrieben werden.
In Kapitel vier werden die Vor- und Nachteile des gewählten Gruppenformats angeführt und mögliche Alternativen diskutiert.
Kapitel fünf fasst die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit abschließend zusammen und gibt einen Ausblick für künftige Forschungsmöglichkeiten in diesem Bereich.
2. Theoretischer Teil
2.1. Definition – Digitalisierung
Digitalisierung bezeichnet einen der wichtigsten Treiber für informationstechnologisch-getriebene Veränderungen von Wirtschaft, Arbeit und Konsum. Sie beeinflusst Teile des täglichen Lebens und verändert Wertschöpfungsprozesse des Arbeitens nachhaltig. Aus dem digitalen Strukturwandel resultiert eine rasante Weiterentwicklung von Technologie, Prozessen oder auch Dienstleistungen (BMAS, 2017, S.19). Daten sind die digitale Währung, die die Digitalisierung vorantreiben und für diese von essentieller Wichtigkeit sind. Wesentlich ist zudem, dass der Grat zwischen Fremdbestimmung und Autarkie mit steigender Digitalisierung immer schmäler wird und die digitale Souveränität des Individuums im gesellschaftlichen, organisationalen und individuellen Kontext ein nicht zu vernachlässigendes Spannungsfeld darstellen (Lepping & Palzkill, 2017, S. 17–18).
2.2. Auswirkung der Digitalisierung
Grundlegende Handlungen in Unternehmen werden aufgrund von Aufbrechen der bisherigen Strukturen vernetzter und ermöglichen ein interaktives Agieren. Transformative, branchenübergreifende Technologien wie Clouds, Sensorik, künstliche Intelligenz, Roboter oder Blockchain bewirken, dass sich stabile Lieferketten künftig in digitale Geschäftsmodelle wandeln und durch Analyse von Big Data bessere Entscheidungen getroffen werden können. Das Verhältnis zwischen Unternehmen und Kunden erfährt eine nachhaltige Beeinflussung durch neue Kundenschnittstellen und das Internet of Things (IoT) bildet die Verbindung zwischen allen Komponenten, bewirkt eine Reduzierung der Kosten sowie eine Steigerung der Effizienz für Konsumenten und Unternehmen (Weissmann & Wegerer, 2019, S. 44–45).
2.3. Change Management
Die Zielsetzung eines Change Management basiert darauf, mit einer ganzheitlichen Sicht und kontinuierlicher Veränderung der innerbetrieblichen Prozesse zu beginnen, diese umzusetzen, zu reflektieren und in den Betriebsalltag einzubinden. Essentiell dabei ist es, die Potentiale jedes einzelnen Mitarbeiters zu erkennen und unternehmensfördernd zu nutzen, um eine agile Organisation zu schaffen, in der ein wertschätzendes Miteinander zu einer nachhaltigen Wertschöpfung führt (Kostka, 2017, S. 8). Die Veränderungen können dabei in die drei Kategorien Veränderung der Aufbauorganisation, der Ablauforganisation und Veränderung im sozialen Gefüge und im persönlichen Arbeitsverhalten unterteilt werden (Stolzenberg & Heberle, 2013, S. 2).
3. Methodischer Teil
3.1. Vorbereitungsphase
3.1.1. Zielsetzung
Die Durchführung des qualitativen Gruppenformates hat zum Ziel, den Einfluss der Digitalisierung auf den Verkaufsprozess in der Automobilbranche aus Sicht eines Mitarbeiters darzustellen und Ängste, Befürchtungen, persönliche Einschätzungen oder individuelle Ideen zur Risikobewältigung und die Gedanken zur Entwicklung des Berufsfeldes der Beteiligten kennen zu lernen um im Nachgang die Forschungsfrage – Wie verändern sich die Tätigkeiten eines Verkäufers im Zuge der Digitalisierung? – beantworten zu können. Ziel ist hierbei nicht explizite Modelle einer visionären Zukunft zu erarbeiten, sondern die Veränderung durch Digitalisierung aus Sicht der Mitarbeiter kennen zu lernen, um im Vorfeld Ängste zu nehmen und punktgenau auf Befürchtungen eingehen zu können.
3.1.2. Sampling/Analyseeinheit
Die Auswahl der Stichprobe bildet den ersten grundlegenden Schritt eines Gruppenformates, denn nicht jeder potentielle Teilnehmer ist dafür geeignet. Faktoren wie Bildungsgrad, Wissen im zu untersuchenden Fachgebiet oder die persönliche Reife haben Einfluss auf die Gestaltung des Gruppenformates und die Aussagekraft der Ergebnisse (Strübing, 2018, S. 114–115).
Die Forschungsgruppe besteht aus einem homogenen, zusammengesetzten Sample aus insgesamt elf Personen, wovon fünf interne und sechs externe Mitarbeiter sind. Diese Personen werden nach dem Theoretical Sampling ausgewählt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Merkmale des Samplings
Durch die Teilnahme der oben genannten Personen am Gruppenformat und die aktive Beteiligung an den Workshops, werden die persönliche Einschätzungen und Ängste sowie die Entwicklung des Berufsfeldes Automobilvertrieb und Ideen zur Risikobewältigung, aus Sicht der befragten Personen, erhoben. Ein Experte der PwC Advisory Services GmbH, einem Unternehmen für Unternehmensberatung in der Automobilbranche, wird in das Thema leiten und die Ergebnisse diskutieren. Der Moderator, Herr Scherer, leitet das Gruppenverfahren, ist Konfliktlöser und, in Zusammenarbeit mit einer Assistentin, für die Dokumentation verantwortlich
[...]
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- Johannes Wagner (Autor:in)Lukas Höck (Autor:in)Benjamin Scherer (Autor:in)Anna Sieberer (Autor:in), 2019, Einfluss der Digitalisierung auf den Verkaufsprozess in der Automobilbranche aus Sicht eines Mitarbeiters, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489909
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