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Erwartungsbildung, Lernen und die Dynamik von Finanzkrisen

Titre: Erwartungsbildung, Lernen und die Dynamik von Finanzkrisen

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2001 , 15 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Owe Jessen (Auteur)

Economie politique - Théorie et Politique monetaire
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Résumé Extrait Résumé des informations

Die jüngsten Finanzkrisen in den Emerging Markets haben dazu geführt, daß vermehrt über die
Ursachen dieser Krisen nachgedacht wird: Sind sie das Ergebnis politscher Fehler, struktureller
Probleme oder werden sie gar zufällig ausgelöst, aufgrunder einer Verschiebung der Markterwartungen.
Im folgenden soll der Einfluß von Lernprozessen und Nachahmungseffekten auf die Erwartungsbildung
der Anleger untersucht werden, und in wieweit diese Finanzkrisen auslösen oder
verstärken. Hierzu werden zwei Artikel ausgewertet, die diese Prozesse beschreiben. Ausgehend
von ähnlichen Annahmen über Lern- und Nachahmungseffekte und die Evolution von Erwartungen,
legen sie unterschiedliche Schwerpunkte: Arifovic und Masson (2000) untersuchen vor
allem die Entwicklung der Erwartungen der Agenten, während Schuschny u. a. (2000) ein System
entwickeln, das anhand der Lern- und Nachahmungseffekte den Übergang infolge eines
exogenen Schocks erklärt.
Im ersten Teil des Papers wird der Aufsatz von Arifovic und Masson (2000) zusammenfassend
dargestellt. Hierzu wird ein Krugman-Modell der Währungskrise mit einem repräsentativen
Agenten erläutert und dieses für den Fall heterogener Agenten erweitert. Anschließend werden
die Zusammenhänge bei der Evolution der Erwartungsbildung erklärt. Den ersten Teil schließen
dann die Ergebnisse einer Simulation des Modells ab.
Im zweiten Abschnitt wird Schuschny u. a. (2000) erläutert. Für ein bar-attendance-Modell
wird der Lern- und Koordinationsprozeß entwickelt und danach der Nachahmungsmechanismus.
Darauf folgen die Ergebnisse einer Simulation und ihr Vergleich mit den Vorgängen in
Argentinien 1994.
Schließlich werden die Ergebnisse der beiden Aufsätze zusammengefaßt und miteinander
verglichen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Heterogenität und Evolution der Erwartungsbildung
    • Modell der Währungskrise
      • Modell des repräsentativen Agenten
      • Erweiterung des Modells: Heterogene Agenten
    • Modell der Evolution der Erwartungsbildung
    • Simulationsergebnisse
  • Lern- und Nachahmungseffekte bei Finanzkrisen
    • Lern- und Koordinationsprozeß
    • Der Mechanismus lokaler Nachahmung
    • Simualtionsergebnisse
    • Bewertung
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text untersucht den Einfluss von Lernprozessen und Nachahmungseffekten auf die Erwartungsbildung der Anleger und wie diese Finanzkrisen auslösen oder verstärken können. Hierzu werden zwei Artikel analysiert, die sich mit der Evolution von Erwartungen und den Folgen von Lern- und Nachahmungseffekten in Finanzmärkten auseinandersetzen.

  • Entwicklung der Erwartungen der Anleger in einem Modell der Währungskrise
  • Bedeutung von Heterogenität und Evolution der Erwartungsbildung
  • Einfluss von Lern- und Nachahmungseffekten auf Finanzkrisen
  • Modellierung des Übergangs infolge eines exogenen Schocks
  • Vergleich von Simulationen mit realen Ereignissen, wie dem Bank Run in Argentinien 1994

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 1: Einleitung

Der Text erläutert die Problematik von Finanzkrisen in den Emerging Markets und deren Ursachen. Es wird die Bedeutung von Lernprozessen und Nachahmungseffekten für die Erwartungsbildung der Anleger hervorgehoben und die beiden untersuchten Artikel vorgestellt.

Kapitel 2: Heterogenität und Evolution der Erwartungsbildung

Das Kapitel beschreibt das Modell von Arifovic und Masson (2000), das das Verhalten von risikoneutralen Anlegern in einem "Emerging Market" darstellt. Zuerst wird ein Modell mit einem repräsentativen Agenten erläutert, das anschließend für den Fall heterogener Agenten erweitert wird. Die Evolution der Erwartungsbildung wird erklärt und die Ergebnisse einer Simulation des Modells werden dargestellt.

Kapitel 3: Lern- und Nachahmungseffekte bei Finanzkrisen

In diesem Kapitel wird der Artikel von Schuschny u. a. (2000) vorgestellt. Die Autoren entwickeln ein Modell, das den Lern- und Koordinationsprozeß in einem bar-attendance-Modell beschreibt. Anschließend wird der Mechanismus der Nachahmung erklärt und die Ergebnisse einer Simulation präsentiert. Der Vergleich der Simulation mit den Vorgängen in Argentinien 1994 wird dargestellt.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen des Textes sind: Finanzkrisen, Emerging Markets, Erwartungsbildung, Lernprozesse, Nachahmungseffekte, Heterogenität, Modell der Währungskrise, Simulation, Argentinien 1994.

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Résumé des informations

Titre
Erwartungsbildung, Lernen und die Dynamik von Finanzkrisen
Université
Christian-Albrechts-University of Kiel
Cours
Seminar zur Geld- und Kredittheorie
Note
1,7
Auteur
Owe Jessen (Auteur)
Année de publication
2001
Pages
15
N° de catalogue
V49000
ISBN (ebook)
9783638455558
ISBN (Livre)
9783638782302
Langue
allemand
mots-clé
Erwartungsbildung Lernen Dynamik Finanzkrisen Seminar Geld- Kredittheorie
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Owe Jessen (Auteur), 2001, Erwartungsbildung, Lernen und die Dynamik von Finanzkrisen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49000
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Extrait de  15  pages
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