Bestimmte Medien sind dafür bekannt, dass sie nicht davor zurückschrecken, Skandale zu erzeugen um die Öffentlichkeit zu unterhalten. Die systematische Betrachtung und Analyse von öffentlichen Skandalen findet im Rahmen der Skandalforschung statt und gewinnt seit Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts zunehmend Anerkennung in der Wissenschaft. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Skandal um Michel Friedman anhand der Skandaluhr nach Burkhardt analysiert.
In einem ersten Schritt wird der Begriff des Skandals anhand verschiedener Konzepte und Definitionen vorgestellt. Außerdem wird das Konzept der Skandaluhr nach Burkhardt skizziert und dargestellt. Dabei verfolgt diese Ausarbeitung das Ziel, das Konzept der Skandaluhr auf den Fall Friedman anzuwenden und somit die einzelnen Phasen des Skandals herauszuarbeiten und zu beschreiben.
Der Skandal beschreibt den Verlauf eines bestimmten Sachverhaltes, welcher durch die Medien in die Öffentlichkeit getragen wird und somit öffentliches Aufsehen erregt. Skandale entstehen dabei meist durch ein privates oder öffentliches Fehlverhalten einer öffentlichen oder nicht-öffentlichen Person. In der Konsequenz wird diese Person von der Öffentlichkeit verurteilt und ausgegrenzt. Ob die öffentliche Bewertung und Disqualifizierung einer Person letztlich gerechtfertigt ist, wird meist im Zuge der Berichterstattung außer Acht gelassen und findet in der öffentlichen Debatte keinerlei Beachtung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen und Konzepte des Skandals
- Der Skandal
- Das Konzept der Skandaluhr nach Burkhardt
- Methodisches Vorgehen
- Der Skandal im Fall Friedman
- Die Latenzphase
- Die Aufschwungphase
- Die Etablierungsphase und Klimax
- Die Abschwungphase
- Die Rehabilitationsphase
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Skandal um Michel Friedman im Jahr 2003 anhand des Konzepts der Skandaluhr nach Burkhardt. Ziel ist es, die einzelnen Phasen des Skandals anhand des Fallbeispiels zu veranschaulichen und zu beschreiben. Die Arbeit untersucht, wie der Skandal durch die Medien konstruiert und verbreitet wurde und welche Rolle dabei die öffentliche Meinung spielte.
- Das Konzept der Skandaluhr nach Burkhardt
- Definition und Ausprägungen des Skandalbegriffs
- Analyse der einzelnen Phasen des Friedman-Skandals
- Die Rolle der Medien bei der Konstruktion und Verbreitung des Skandals
- Öffentliche Reaktionen und Bewertung des Skandals
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Relevanz der Skandalforschung. Sie erklärt die Wahl des Fallbeispiels Michel Friedman aufgrund seiner überschaubaren Dauer und der ausführlichen, wenn auch teilweise hemmungslosen, medialen Berichterstattung, trotz des Fehlens neuer Fakten. Der Fokus liegt auf der Anwendung des Skandaluhr-Konzepts auf den Fall Friedman.
Definitionen und Konzepte des Skandals: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es werden verschiedene Definitionen des Skandalbegriffs nachgezeichnet, insbesondere die kommunikative Prozess-Definition Burkhardts, die einen Verstoß gegen den Leitcode des sozialen Referenzsystems und die daraus resultierende öffentliche Empörung postuliert. Die Arbeit vergleicht die Definitionen und führt das Konzept der Skandaluhr nach Burkhardt als analytisches Werkzeug ein.
Der Skandal im Fall Friedman: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert den Skandal um Michel Friedman anhand der einzelnen Phasen der Skandaluhr. Es werden die Latenzphase, die Aufschwungphase, die Etablierungsphase und Klimax, die Abschwungphase und die Rehabilitationsphase detailliert beschrieben und mit Beispielen aus der medialen Berichterstattung belegt. Die Analyse fokussiert auf die Dynamik des Skandals und die Interaktion zwischen den beteiligten Akteuren.
Schlüsselwörter
Michel Friedman, Skandal, Medienskandal, Skandaluhr, Burkhardt, Medienberichterstattung, öffentliche Meinung, Moral, Kommunikationsprozess, Analyse, Fallstudie.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Der Skandal um Michel Friedman
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert den Skandal um Michel Friedman im Jahr 2003. Sie untersucht die einzelnen Phasen des Skandals anhand des Konzepts der „Skandaluhr“ nach Burkhardt und beleuchtet die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung bei der Konstruktion und Verbreitung des Skandals.
Welche Methodik wird verwendet?
Die Arbeit verwendet das Konzept der „Skandaluhr“ nach Burkhardt als analytisches Werkzeug. Diese Methode erlaubt die Einteilung des Skandals in verschiedene Phasen (Latenzphase, Aufschwungphase, Etablierungsphase und Klimax, Abschwungphase, Rehabilitationsphase), die jeweils detailliert beschrieben und mit Beispielen aus der Medienberichterstattung belegt werden.
Welche Phasen des Skandals werden untersucht?
Die Hausarbeit beschreibt die fünf Phasen des Friedman-Skandals gemäß der Skandaluhr: die Latenzphase, die Aufschwungphase, die Etablierungsphase und den Klimax, die Abschwungphase und die Rehabilitationsphase. Jede Phase wird im Detail analysiert und mit Beispielen aus der Medienberichterstattung illustriert.
Welche Rolle spielen die Medien in der Analyse?
Die Rolle der Medien bei der Konstruktion und Verbreitung des Skandals ist ein zentraler Bestandteil der Analyse. Die Hausarbeit untersucht, wie die Medien den Skandal konstruierten und verbreiteten und welche Auswirkungen dies auf die öffentliche Meinung hatte.
Welche Definitionen von „Skandal“ werden verwendet?
Die Arbeit beginnt mit einer Auseinandersetzung mit verschiedenen Definitionen des Skandalbegriffs. Besonderes Augenmerk liegt auf der kommunikativen Prozess-Definition Burkhardts, die einen Verstoß gegen den Leitcode des sozialen Referenzsystems und die daraus resultierende öffentliche Empörung postuliert.
Warum wurde der Fall Michel Friedman ausgewählt?
Der Fall Friedman wurde aufgrund seiner überschaubaren Dauer und der ausführlichen medialen Berichterstattung ausgewählt. Obwohl keine neuen Fakten auftauchten, bietet die intensive Berichterstattung eine gute Grundlage für die Anwendung des Skandaluhr-Konzepts.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Michel Friedman, Skandal, Medienskandal, Skandaluhr, Burkhardt, Medienberichterstattung, öffentliche Meinung, Moral, Kommunikationsprozess, Analyse, Fallstudie.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Das Fazit der Arbeit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und bewertet die Anwendung des Skandaluhr-Konzepts auf den Fall Friedman. (Der genaue Inhalt des Fazits ist in der bereitgestellten Zusammenfassung nicht enthalten.)
Wo finde ich den vollständigen Text der Hausarbeit?
Der vollständige Text der Hausarbeit ist nicht hier enthalten. Diese HTML-Datei bietet lediglich eine Zusammenfassung des Inhalts.
- Citation du texte
- Milan Viktorias (Auteur), 2017, Analyse des Skandals um Michel Friedman im Rahmen der Skandaluhr nach Burkhardt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/490176