Die vorliegende Arbeit behandelt "Privacy" im Zeitalter von Big Social Data und fokussiert sich hierbei auf das soziale Netzwerk Facebook. Zunächst wird ein theoretischer Überblick gegeben, indem zentrale Begrifflichkeiten definiert werden. Außerdem wird auf das "Privacy Paradox" eingegangen und Facebook kritisch analysiert. Dieser theoretische Hintergrund wird um eine empirische Untersuchung ergänzt. Hier werden die Ergebnisse der Forschung ausgewertet und dargestellt. Außerdem werden Hypothesen aufgestellt, die auf ihre Richtigkeit geprüft werden. Dabei handelt es sich um eine quantitative Forschung. Der Autor schließt die Arbeit mit einem Fazit ab, in dem die Erkenntnisse konzentriert dargestellt werden.
In der ersten Hälfte von 2018 rückte Facebook besonders stark in den Fokus der Öffentlichkeit. Grund war ein Datenskandal, bei dem persönliche Daten von bis zu 87 Millionen Anwendern zweckwidrig an die britische Analysefirma Cambridge Analytica verkauft worden sein könnten. Die Gefährdung der Privatsphäre ist folglich im Bewusstsein der Nutzer. Dennoch ist Facebook nach Google und YouTube, die in Deutschland am häufigsten aufgerufene Internetseite.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- Methodik und Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Hintergrund
- Definition zentraler Begrifflichkeiten
- Privacy
- Big Social Data
- Kritische Analyse des sozialen Netzwerks Facebook
- Geschäftsmodell
- Datenfreizügigkeit
- Schwachstellen
- Privacy Paradox und Post-Privacy
- Empirische Untersuchung
- Zielsetzung und Hypothesen
- Methodischer Ansatz und Erhebungsinstrument
- Auswahl der Stichprobe
- Fragebogenstruktur
- Auswertung der Ergebnisse
- Hypothesendiskussion
- Gütebeurteilung der Messvorgänge
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema "Privacy im Zeitalter von Big Social Data" am Beispiel von Facebook und seinen Nutzern. Ziel ist es, die Herausforderungen der Privatsphäre im Kontext der wachsenden Datensammlung und -verwertung durch soziale Netzwerke zu beleuchten und zu analysieren. Die Arbeit untersucht dabei, wie Facebook mit den Daten seiner Nutzer umgeht, welche Auswirkungen dies auf deren Privatsphäre hat und welche Faktoren die Nutzer dazu bewegen, trotz des Bekanntseins der Datenschutzproblematik Facebook weiterhin zu nutzen.
- Datenschutz und Privatsphäre im digitalen Zeitalter
- Die Rolle von Big Social Data und sozialen Netzwerken in der Informationsgesellschaft
- Die Datenpraktiken von Facebook und ihre Auswirkungen auf die Nutzer
- Das Privacy Paradox und das Phänomen der Post-Privacy
- Empirische Erkenntnisse zum Umgang der Facebook-Nutzer mit ihren Daten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik "Privacy im Zeitalter von Big Social Data" ein und stellt die Problemstellung sowie die Zielsetzung der Arbeit dar. Im zweiten Kapitel wird ein theoretischer Hintergrund erarbeitet, indem zentrale Begrifflichkeiten wie "Privacy" und "Big Social Data" definiert werden. Zudem erfolgt eine kritische Analyse des sozialen Netzwerks Facebook hinsichtlich seines Geschäftsmodells, der Datenfreizügigkeit und der Schwachstellen im Datenschutz. Das Kapitel behandelt auch das "Privacy Paradox" und die Entwicklung der "Post-Privacy".
Im dritten Kapitel wird eine empirische Untersuchung vorgestellt, die die Ergebnisse der Forschung auswertet und darstellt. Es werden Hypothesen aufgestellt und auf ihre Richtigkeit geprüft. Der Fokus liegt dabei auf der quantitativen Forschung. Das vierte Kapitel beinhaltet das Fazit, welches die aus der Seminararbeit gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Privacy, Big Social Data, Facebook, Datenschutz, Datensicherheit, Nutzerdaten, Social Media, Privacy Paradox, Post-Privacy, empirische Untersuchung, quantitative Forschung.
- Arbeit zitieren
- Irina Lauth (Autor:in), 2018, Privacy im Zeitalter von Big Social Data. Die Privatsphäre von Nutzern auf Facebook, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/491596