Diese wissenschaftliche Arbeit dient der Auseinandersetzung mit dem von Michael E. Porter und Mark R. Kramer formulierten "Creating Shared Value"-Ansatz und seiner wissenschaftlichen sowie praktischen Relevanz. Dabei soll vor allem die Frage beantwortet werden, inwieweit das Konzept des CSVs in die unternehmerischen Aktivitäten integrierbar ist um einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen, welcher langfristig gesellschaftliche und unternehmerische Werte vereint. Eine ausführliche Reflexion von wissenschaftlichen Quellen sowie kritischen Betrachtungen einerseits und die Behandlung eines Fallbeispiels andererseits sollen hierbei den Übergang von der Wissenschaft zu der Praxis bilden.
Innerhalb der Auseinandersetzung mit der Fachliteratur werden vor allem die Grundlagen und Kerncharakteristika des "Corporate Social Responsibility"-Begriffs dargestellt und mit denen des "Creating Shared Value"-Ansatzes verglichen. Aus diesem Grunde wird die Forschungsfrage der Umsetzbarkeit von CSV durch die Originalität des Konzeptes ergänzt. In diesem Falle gilt es, der Frage nachzugehen, inwieweit sich "Creating Shared Value" von "Corporate Social Responsibility“ in Wissenschaft und Praxis abgrenzt. Die Ergebnisfindung wird durch die Problematik der Messbarkeit eines "Shared Values" abgerundet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Abgrenzung und Definitionen zentraler Begriffe
- 2.1. Corporate Social Responsibility
- 2.2. Creating Shared Value
- 2.2.1. Entstehung des Konzeptes
- 2.2.2. Abgrenzung zu CSR
- 3. Das Creating Shared Value-Konzept
- 3.1. Ausprägungsformen von Creating Shared Value
- 3.1.1. Produkte und Märkte neu verstehen
- 3.2.2. Produktivität innerhalb der Wertschöpfungskette neu verstehen
- 3.2.3. Aufbau lokaler Wirtschaftscluster
- 3.2. Messbarkeit eines Shared Values
- 3.3. Kritische Betrachtung des Konzepts
- 4. Fallbeispiel: Timberland®
- 4.1. Das Unternehmen
- 4.2. Creating Shared Value bei Timberland
- 4.2.1 Gemeindearbeit: Einbindung von Stakeholdern
- 4.2.2 Umwelt: Energieeffiziente Lösungsansätze
- 4.2.3 Produkt: Neupositionierung durch Nachhaltigkeit
- 4.3. Messung und Bewertung
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht das Konzept von Creating Shared Value (CSV) anhand eines Fallbeispiels. Ziel ist es, die Entwicklung und Ausprägungsformen von CSV darzustellen, es von Corporate Social Responsibility (CSR) abzugrenzen und anhand des Beispiels von Timberland® die Implementierung in der Praxis zu analysieren.
- Entwicklung und Definition des CSV-Konzepts
- Abgrenzung von CSV und CSR
- Ausprägungsformen von CSV
- Fallbeispiel Timberland® und die Implementierung von CSV
- Messbarkeit und Bewertung von CSV
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung und stellt die Thematik der Arbeit vor. Kapitel 2 definiert und grenzt die zentralen Begriffe Corporate Social Responsibility und Creating Shared Value voneinander ab. Kapitel 3 befasst sich eingehender mit dem CSV-Konzept, seinen Ausprägungsformen und der Messbarkeit. Im vierten Kapitel wird das Unternehmen Timberland® vorgestellt und anhand des Fallbeispiels die Implementierung von CSV in der Praxis beleuchtet. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab, welches die zentralen Ergebnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Creating Shared Value (CSV), Corporate Social Responsibility (CSR), Nachhaltigkeit, Fallbeispiel Timberland®, Stakeholder, Produktivität, Wertschöpfungskette, Messbarkeit, Bewertung.
- Citar trabajo
- Adrian Kraft (Autor), 2018, Creating Shared Value. Analyse eines Fallbeispiels, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/491639