Die Veränderung des Klimas ist aktueller denn je, auf jeder Gesellschaftsebene wird diskutiert, ob etwas gegen den Klimawandel getan werden muss und wenn ja, was genau. Staaten weltweit treffen sich dazu, um gemeinsame Klimaziele aufzustellen, mit dem Ziel, den Klimawandel aufzuhalten. Um sich dieser komplexen Problematik anzunähern, gilt es zuerst, die grundlegend Probleme zu erkennen und zu definieren.
Im ersten Teil dieser Arbeit wird zunächst die Problematik des Klimawandels vorgestellt und diesbezüglich darauf eingegangen, ob eine grundlegende Pflicht zum Klimaschutz besteht und wenn ja, wie viel dafür getan werden müsste und wie die Verteilung erfolgen sollte. Des Weiteren wird auf den Konsum des 21. Jahrhunderts eingegangen und verschiedene Konsumenten vorgestellt. Auch wird näher auf den Begriff der Konsumentenverantwortung eingegangen. Darauffolgend wird die Abfallproblematik, die der heutige Konsum mit sich bringt, erläutert. Themen wie Recycling bzw. die Abfallproblematik der heutigen Gesellschaft mit Bezug auf den Standort Deutschland werden behandelt.
Den ethischen Rahmen dieser Arbeit bilden zum einen die Definition der Nachhaltigkeit und die Vorstellung der drei Nachhaltigkeitsstrategien. Hierzu wird auf die Suffizienzstrategie eingegangen und erläutert, warum diese relevant für die vorliegende Forschungsarbeit ist. Des Weiteren wird die Problematik der Umweltethik, respektive Klimaethik eingebettet. Grundlage hierfür bildet die Ethik des Klimawandels nach Roser und Seidel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problematik
- Der anthropogene Klimawandel
- Konsum des 21. Jahrhunderts
- Formen des Konsum
- Nachhaltiger Konsum
- Moralischer Konsum
- Politischer Konsum
- Konsumentenverantwortung – Theorie und Praxis
- Die Gründe
- Formen der Verantwortungsablehnung/-leugnung
- Herstellung moralisches Gleichgewichts
- Die Problematik des Abfalls
- Abfallaufkommen in Deutschland
- Plastikmüll
- Nachhaltigkeit
- Die drei Nachhaltigkeitsstrategien
- Ethische Grundannahmen
- Umweltethik
- Klimaethik
- Pflicht zum Klimawandel
- Verteilung der Pflichten
- Konsumkritisches Leben
- Der Zero Waste Ansatz
- Bedeutung für den Klimaschutz
- Umsetzung des Zero-Waste-Ansatzes
- Degrowth
- Klimaschutz in der Praxis
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik des Klimawandels im Kontext der heutigen Wegwerfgesellschaft und untersucht, wie konsumkritische Lebensstile, insbesondere der Zero-Waste-Ansatz, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
- Die Folgen des anthropogenen Klimawandels und die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen
- Die Rolle des Konsums im 21. Jahrhundert und die Herausforderungen der Konsumentenverantwortung
- Die Bedeutung von Nachhaltigkeit und die drei Nachhaltigkeitsstrategien im Hinblick auf den Klimaschutz
- Ethische Grundannahmen der Umweltethik und Klimaethik im Zusammenhang mit dem Klimawandel
- Die Umsetzung des Zero-Waste-Ansatzes und seine Bedeutung für die Abfallvermeidung und den Klimaschutz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik des Klimawandels und den aktuellen Lebensstandard in Deutschland dar, der nicht nachhaltig ist. Zudem werden die Folgen des Klimawandels und die Problematik des Plastikmülls im Meer beleuchtet.
- Problematik: Dieses Kapitel befasst sich mit dem anthropogenen Klimawandel, dem Konsum des 21. Jahrhunderts und den verschiedenen Formen des Konsums, darunter nachhaltiger, moralischer und politischer Konsum. Es wird die Bedeutung der Konsumentenverantwortung und ihre Gründe sowie die Formen der Verantwortungsablehnung/-leugnung thematisiert. Zudem wird die Problematik des Abfalls in Deutschland und die große Menge an Plastikmüll erläutert.
- Nachhaltigkeit: Dieses Kapitel definiert die drei Nachhaltigkeitsstrategien, insbesondere die Suffizienzstrategie, und erklärt deren Relevanz für die vorliegende Forschungsarbeit.
- Ethische Grundannahmen: Das Kapitel befasst sich mit der Umweltethik und Klimaethik, insbesondere der Ethik des Klimawandels nach Roser und Seidel, und analysiert die Pflicht zum Klimaschutz und die Verteilung der Pflichten.
- Konsumkritisches Leben: Dieses Kapitel analysiert den Zero-Waste-Ansatz als konsumkritischen Lebensstil mit Fokus auf Abfallvermeidung und stellt die Degrowth-Bewegung vor. Es diskutiert die Kritik am heutigen Wachstum und zeigt, wie Zero Waste in diese Bewegung eingebettet werden kann und warum eine Verbindung der beiden Bewegungen einen Lösungsansatz zum Klimaschutz darstellt.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Konsum, Nachhaltigkeit, Zero Waste, Degrowth, Klimawandel, Umweltethik, Klimaethik und Konsumentenverantwortung. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Konsum, Abfallproblematik und Klimawandel und zeigt die Bedeutung von konsumkritischen Lebensstilen für den Klimaschutz. Dabei wird der Fokus auf die praktische Umsetzung des Zero-Waste-Ansatzes und seine Verbindung mit der Degrowth-Bewegung gelegt.
- Citation du texte
- Jennifer Hake (Auteur), 2019, Zero Waste. Konsumkritische Lebensstile und ihr Beitrag zum Klimaschutz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/491805