Warum soll es einen Wechsel von der Verkehrserziehung hin zur Mobilitätsbildung geben? Dies ist die Frage, die in dieser Arbeit beantwortet werden soll. Es wird untersucht, wie dieser Umdenkprozess entstanden ist und ob es sinnvoll ist, dass es zu einem Übergang von der Verkehrserziehung hin zur Mobilitätsbildung kommt.
Die Verkehrserziehung ist seit vielen Jahrzehnten fester Bestandteil der schulischen Bildung. Sie spielt vor allem im Grundschulbereich eine große Rolle. Kinder lernen ihren Schulweg kennen und wie sie sich auf diesem richtig verhalten. In der 3. und 4. Klasse rückt die Radfahrausbildung, mit dem damit verbundenen Fahrradführerschein, in den Mittelpunkt der Verkehrserziehung. Diese Themenfelder sind größten teils im Sachunterricht verortet und bestehen vorwiegend aus verbalen Einpauken von Verkehrsregeln.
Die Verkehrserziehung stammt jedoch aus vergangener Zeit, als die ersten Autos entstanden sind. Sie gilt unter vielen Kritikern als veraltet und nicht mehr aktuell. Es wird gefordert, dass diese Verkehrserziehung weiterentwickelt werden muss. Die moderne, gegenwärtige Welt besteht nicht nur aus Unfallrisiken, welche Vorbeugung erfahren sollen, sondern auch aus Themenfeldern wie Umweltschutz, Urbanisierung oder Gesellschaft. Diese Themen sollen mit der Verkehrserziehung in Verbindung stehen und zu einem fächerübergreifenden Thema verschmelzen. Diese Synthese ist unter dem Begriff der Mobilitätsbildung bekannt geworden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Historische Entwicklung
- Traditionelle Verkehrserziehung
- Aufgaben der Verkehrserziehung
- Schulwegtraining
- Fahrradausbildung
- Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln
- Probleme der Verkehrserziehung
- Mobilitätsbildung als Erweiterung
- Unterschied zur Verkehrserziehung
- Mögliche Umsetzung der Mobilitätsbildung
- Schwierigkeiten bei der Umsetzung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Entwicklung der Verkehrserziehung hin zur Mobilitätsbildung und untersucht die Gründe für diesen Wandel. Die Arbeit analysiert die traditionellen Ansätze der Verkehrserziehung und ihre Grenzen im Kontext moderner Herausforderungen wie Umweltschutz, Urbanisierung und gesellschaftlicher Veränderungen. Sie beleuchtet die Entstehung und die Relevanz der Mobilitätsbildung als umfassenderen Ansatz, der über die reine Vermittlung von Verkehrsregeln hinausgeht.
- Entwicklung der Verkehrserziehung und ihre Herausforderungen
- Definition und Bedeutung von Mobilitätsbildung
- Vergleich zwischen Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung
- Umsetzungsmöglichkeiten und Schwierigkeiten der Mobilitätsbildung
- Relevanz der Mobilitätsbildung im Kontext von Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage der Hausarbeit vor: Warum soll es einen Wechsel von der Verkehrserziehung hin zur Mobilitätsbildung geben? Sie beleuchtet die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der Verkehrserziehung angesichts der veränderten Verkehrssituation und der neuen Herausforderungen in unserer Gesellschaft.
- Begriffsbestimmung: Dieses Kapitel definiert den Begriff Mobilitätsbildung und setzt ihn in Relation zur traditionellen Verkehrserziehung. Es erläutert die umfassende Perspektive der Mobilitätsbildung, die über die reine Vermittlung von Verkehrsregeln hinausgeht und Aspekte wie Umweltschutz und nachhaltige Mobilität einbezieht.
- Historische Entwicklung: Das Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Verkehrserziehung vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Es zeigt, wie die Verkehrserziehung aus der Notwendigkeit heraus entstanden ist, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Es werden die Anfänge der Verkehrserziehung im Kontext des zunehmenden Autoverkehrs und die Herausforderungen der damaligen Zeit dargestellt.
- Traditionelle Verkehrserziehung: Dieses Kapitel beschreibt die traditionellen Ansätze der Verkehrserziehung, die sich vor allem auf die Vermittlung von Verkehrsregeln und das Schulwegtraining fokussierten. Es werden die wichtigsten Aufgabenbereiche und die Problemfelder der traditionellen Verkehrserziehung aufgezeigt.
- Mobilitätsbildung als Erweiterung: Das Kapitel erörtert die Mobilitätsbildung als Weiterentwicklung der Verkehrserziehung. Es untersucht die Unterschiede zwischen beiden Ansätzen und zeigt die Möglichkeiten der Mobilitätsbildung auf, die über den Fokus auf Verkehrssicherheit hinausgehen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit fokussiert auf die Themen Verkehrserziehung, Mobilitätsbildung, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Urbanisierung, Verkehrssicherheit, Schulwegtraining, Radfahrausbildung, öffentliche Verkehrsmittel, gesellschaftliche Entwicklung.
- Quote paper
- Sascha Kästner (Author), 2019, Wie kann Verkehrserziehung im Sinne von Nachhaltigkeit weiterentwickelt werden? Von der Verkehrserziehung zur Mobilitätsbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492417