(Bürger)- Kriegsursachen sind vielfältig und komplex. Oftmals verbinden wir damit Emotionen und Handlungen wie blanke unkontrollierte Gewalt, Irrationalität und Hass auf das Gegenüber. Georg Elwerts Begriff und Systematik der "Gewaltmärkte" ermöglicht aber eine ganz andere Sichtweise auf (Bürger)- Kriege. Die Taliban in Afghanistan, die Piraten vor der Küste Somalias, Al-Quadia und selbst das Phänomen Mafia eröffnen schnelle Gedankenzugänge zu Gewaltmärkten.
Wenn kontrollierte rationale Gewalt auf Marktwirtschaft trifft...
Inhaltsverzeichnis
- A. Gewaltmärkte
- I. Entstehungsvoraussetzungen eines Gewaltmarktes
- II. Dynamik und Stabilität der Gewaltmärkte
- B. Die Bekämpfung von Gewaltmärkten
- I. Humanitäre Interventionen
- II. Militärische Intervention
- III. Sanktionslisten, Embargos und die Rolle von Compliance
- C. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Gewaltmärkte und deren Bekämpfung. Sie analysiert die Entstehung und Stabilität von Gewaltmärkten sowie die verschiedenen Strategien ihrer Bekämpfung. Dabei werden die Rolle des Gewaltmonopols, die Bedeutung von korrupten staatlichen Strukturen und die Dynamik von Gewaltmärkten im internationalen Kontext beleuchtet.
- Die Entstehung und Charakteristik von Gewaltmärkten
- Die Rolle des Gewaltmonopols und korrupten staatlichen Strukturen
- Die Dynamik von Gewaltmärkten im internationalen Kontext
- Strategien zur Bekämpfung von Gewaltmärkten
- Die Rolle von internationalen Akteuren und Organisationen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung von Gewaltmärkten. Dabei wird analysiert, wie sich diese in einem Umfeld ohne funktionierendes staatliches Gewaltmonopol entwickeln und welche Faktoren ihre Stabilität fördern. Das Kapitel untersucht die Rolle des Gewaltmonopols, die Bedeutung von korrupten staatlichen Strukturen und die Dynamik von Gewaltmärkten im internationalen Kontext.
Das zweite Kapitel widmet sich der Bekämpfung von Gewaltmärkten. Es werden verschiedene Strategien beleuchtet, die von humanitären Interventionen bis hin zu militärischen Interventionen und Sanktionslisten reichen. Darüber hinaus wird die Rolle von Compliance und die Zusammenarbeit von internationalen Akteuren diskutiert.
Schlüsselwörter
Gewaltmärkte, Gewaltmonopol, Korruption, Kriegsökonomie, Piraterie, Humanitäre Interventionen, Militärische Interventionen, Sanktionslisten, Embargos, Compliance, Internationale Zusammenarbeit.
- Arbeit zitieren
- Armin Groenewold (Autor:in), 2018, Gewaltmärkte und deren Bekämpfung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492669