Der sino-amerikanische Handelskonflikt als wirtschaftlicher Gewinn für die USA


Pre-University Paper, 2019

46 Pages, Grade: 15,00


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Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG

2 HINTERGRUND
2.1 WIRTSCHAFTLICHER AUFSCHWUNG IN CHINA UND INTENSIVIERUNG DER SINO-AMERIKANISCHEN HANDELSBEZIEHUNGEN
2.2 DISPUTE ZWISCHEN CHINA UND DEN USA IM VERGANGENEN JAHRZEHNT
2.2.1 Abwertung der chinesischen Währung (Yuan)
2.2.2 Disput um chinesische Antidumpingzölle auf amerikanische Automobile
2.3 KRITISCHE BETRACHTUNG DER CHINESISCHEN HANDELSPRAKTIKEN
2.3.1 Der chinesische „Staatskapitalismus“
2.3.2 Mangelhafter Schutz von geistigem Eigentum und Technologietransfer in China
2.3.3 Erschwerter Zugang zu chinesischen Märkten durch nichttarifäre Handelshemmnisse
2.4 DAS AMERIKANISCHE HANDELSDEFIZIT
2.5 DIE BESCHÄFTIGUNGSLAGE IN DER AMERIKANISCHEN HERSTELLUNGSINDUSTRIE

3 DER HANDELSKONFLIKT – EINE ÜBERSICHT
3.1 DER AUSLÖSER DES HANDELSKONFLIKTS: AMERIKANISCHE ZÖLLE AUF WASCHMASCHINEN UND SOLARMODULE
3.2 DIE AUSWEITUNG DES HANDELSKONFLIKTS: STAHL UND ALUMINIUM
3.3 DIE ESKALATION DES KONFLIKTS: UNFAIRE HANDELSPRAKTIKEN IN BEZUG AUF TECHNOLOGIETRANSFER UND GEISTIGES EIGENTUM
3.4 BEGINN UND ABBRUCH DER VERHANDLUNGEN

4 DER UNTERSCHWELLIGE KONFLIKT ZWISCHEN FREIHANDEL UND PROTEKTIONISMUS
4.1 MODELLTHEORETISCHE GRUNDLAGEN ZUR VORTEILHAFTIGKEIT DES FREIHANDELS: ABSOLUTE UND KOMPARATIVE KOSTENVORTEILE
4.1.1 Die Theorie der absoluten Kostenvorteile im Zwei-Güter-Modell
4.1.2 Die Theorie der komparativen Kostenvorteile im Zwei-Güter-Modell
4.1.3 Die Vorteilhaftigkeit des Freihandels bei unterschiedlichen Austauschverhältnissen
4.2 DIE AUSWIRKUNGEN DES FREIHANDELS AUF EINEN IMPORTMARKT IN AUTARKIE
4.3 DIE WIRKUNGSWEISE VON IMPORTZÖLLEN AUF DIE PREISE UND WOHLFAHRT
4.4 KRITISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT ARGUMENTEN FÜR HANDELSBESCHRÄNKUNGEN
4.4.1 Das Beschäftigungsargument
4.4.2 Das Sicherheitsargument
4.4.3 Das Argument des unfairen Wettbewerbes und des Verhandlungsvorteils

5 ANALYSE DER AUSWIRKUNGEN DES HANDELSKONFLIKTS
5.1 VERÄNDERUNGEN IN DER HANDELSBILANZ
5.2 VERÄNDERUNGEN IN DER BESCHÄFTIGUNG
5.3 AUSWIRKUNGEN AUF DIE WOHLFAHRT UND FREISE

6 WURDIGUNG

7 ANHANG

8 LITERATURVERZEICHNIS

1 Einleitung

In den Zeiten des absolutistischen Europas und des Merkantilismus standen „Handelsschlachten“ auf der Tagesordnung, weil Staaten damals das Ziel verfolgten, ausschließlich die heimische Wirtschaft zu stärken. In den Zeiten von globaler-wirtschaftlicher Vernetzung und dem weit verbreitetem Wirtschaftsliberalismus, der sich gerade für einen freien Handel einsetzt, erscheint der im Jahre 2017 beginnende Handelskonflikt zwischen den „Vereinigten Staaten von Amerika“ und der „Volksrepublik China“ wie ein Relikt aus dieser alten Zeit. Doch auch hier ringen zwei Großmächte um die wirtschaftliche Hegemonialstellung und nehmen dabei eine Verletzung der globalen Handelsordnung in Kauf. Im Spannungsfeld zwischen Protektionismus und Freihandel versucht meine Arbeit mit Hilfe von Wirtschaftstheorien folgende Fragen zu beantworten: Welche Hintergründe liegen dem Ausbruch des Konfliktes zu Grunde? Besteht eine wirtschaftstheoretische Begründung für den Protektionismus? Überhaupt, ist der Freihandel für die beteiligten Länder von Vorteil? Und schlussendlich: Was spricht dafür, dass die „Vereinigten Staaten von Amerika“ als Profiteur aus dem Konflikt herausgehen? Dabei werden folgende vier Größen im Einzelnen untersucht: Die Handelsbilanz, die Beschäftigung und die Veränderung der Wohlfahrt, sowie der Preise. Im Rahmen dieser Seminararbeit können Entwicklungen bis einschließlich dem ersten Quartal des Jahres 2019 berücksichtigt werden.

2 Hintergrund

Die Vereinigten Staaten und die chinesische Volksrepublik blicken zurück auf mehrere Jahrzehnte ökonomischer Beziehungen, die zuletzt vermehrt von Spannung und Konflikt durchdrungen waren. Dieses Kapitel setzt sich zum Ziel, den gesamten Hintergrund des Handelskonfliktes zu erfassen.

2.1 Wirtschaftlicher Aufschwung in China und Intensivierung der sino-amerikanischen Handelsbeziehungen

Seit Reformen die chinesische Wirtschaft in den 1970ern teilweise liberalisierten und dem subsequenten Beitritt zur World Trade Organisation (WTO) im Jahr 2001, haben sich die Handelsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und der Volksrepublik China (China) intensiviert (Morrison, Wayne M. 2018 I). China erfuhr in derselben Zeit ein rasantes Wirtschaftswachstum, welches sich oft im zweistelligen Bereich befand (siehe: Statistik 1). Dies es erlaubte der Volksrepublik ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP) durchschnittlich alle 8 Jahre zu verdoppeln und half rund 800 Millionen Menschen aus Armut zu entfliehen. Gemessen an der Kaufkraftparität ist China vor den USA die größte Wirtschaft der Welt und wird oft als „Fabrik der Welt“ bezeichnet, da das Reich der Mitte weltweit der größte Produzent von Gütern ist (Morrison, Wayne M. 2018 II). Heute ist China für die Vereinigten Staaten außerdem der drittgrößte Exportmarkt, der größte Partner im Güterhandel und der größte Exporteur in die USA. Der Import von chinesischen Gütern, die im Vergleich mit Waren aus anderen Ländern nur geringe Kosten verursachen, erlaubt es amerikanischen Unternehmen ihre Produkte zu einem niedrigen Preis anzubieten. Indem in China zu geringen Löhnen hergestellt wird, lassen sich außerdem Produktionskosten weiter senken. Dadurch bleiben amerikanische Firmen international konkurrenzfähig und Konsumenten profitieren immens von niedrigen Preisen (Morrison, Wayne M. 2018 I).

2.2 Dispute zwischen China und den USA im vergangenen Jahrzehnt

2.2.1 Abwertung der chinesischen Währung (Yuan)

Im letzten Jahrzehnt führte vor allem die chinesische Währungspolitik zwischen den USA und China zu Spannungen. Ihren Ursprung finden diese im Jahr 1996, in welchem die chinesische Zentralbank begann, den chinesischen Yuàn an einen Wechselkurs von rund 8.28 zu 1 Dollar zu koppeln. Dies wurde erzielt, indem die chinesische Zentralbank den Dollar in großer Stückzahl ankaufte oder verkaufte und gleichzeitig große Mengen an Yuan druckte. So wurde das Angebot, bzw. die Nachfrage an Yuan stark reduziert. Dies führte dazu, dass der Yuan nur sehr gering aufwertete, trotz einer ökonomischen Lage, die unter normalen Bedingungen eine vielmals größere Aufwertung zu Folge haben müsste. Ab 2005 erlaubte die Zentralbank erstmals eine langsame Aufwertung des Yuan, stellte dies auf Grund der Finanzkrise im Jahr 2008 wieder ein. Erst ab 2010 wertete der Yuan wieder auf.

Von amerikanischer Seite wird die obig beschriebene Währungspolitik der chinesischen Regierung seit der Jahrtausendwende stark kritisiert. Zum einen sprechen amerikanische Amtsträger von negativen Auswirkungen auf die amerikanische Beschäftigungslage, zum anderen werden von amerikanischer Seite die negativen Folgen für das immer größer werdende Handelsdefizit der USA hervorgehoben. Die Abwertung des Yuan sorgt nämlich dafür, dass Importe aus China billiger sind. Da Verbraucher preisorientiert handeln, erhöht sich das Volumen der chinesischen Importe, was sich in der Handelsbilanz negativ niederschlägt. Auch der Verlust von Arbeitsplätzen in den USA soll mit der Unterbewertung des Yuan und höheren Importen aus China korrelieren, da jeder Import aus China „amerikanische Arbeiter, die diese sonst herstellen würden, vertreibt“ (vlg. Morrison, Wayne M. und Labonte, Marc 2013. S. 12) (Morrison, Wayne M. und Labonte, Marc 2013).

2.2.2 Disput um chinesische Antidumpingzölle auf amerikanische Automobile

Unter der Begründung, dass die USA ihre heimische Automobilindustrie subventioniert, sodass diese ihre Produkte zu Dumpingpreisen in den chinesischen Markt einführen kann, treten in China im Jahr 2011 Antidumpingzölle auf bestimmte amerikanische Fahrzeuge in Kraft. Betroffen sind alle Modelle mit einem Hubraum größer als 2500 Kubikzentimeter, was unter anderem Automobile der führenden amerikanischen Hersteller „General Motors“ und „Chrysler“ trifft. Von den Zöllen getroffen werden Importe von Automobilen in Höhe von $5,8 Milliarden, ein herber Schlag für die amerikanische Automobilbranche, die im Jahr 2013 Fahrzeuge im Wert von $8,6 Milliarden nach China exportierte. Von der Unrechtmäßigkeit der Zölle überzeugt, legen amerikanische Handelsbeauftragte im Jahr 2012 bei der WTO Klage gegen die chinesischen Handelshemmnisse ein. Diese urteilt erst nach zweijähriger Dauer: Im Jahr 2014 bekräftigt ein endgültiger Schiedsspruch die Unrechtmäßigkeit der chinesischen Zölle und verbietet China deren Einsatz. Die chinesische Regierung allerdings lässt die Zölle schon vor verkündetem Urteilspruch im Dezember 2013 auslaufen (The World Trade Organization 2010)

2.3 Kritische Betrachtung der chinesischen Handelspraktiken

Von amerikanischer Seite wird China vorgeworfen, sich durch eine Reihe an unfairen Handelspraktiken Wettbewerbsvorteile zu schaffen und die amerikanische Wirtschaft zu schädigen. Dies bedeutete für die sino-amerikanischen Handelsbeziehungen im letzten Jahrzehnt vermehrt einen Umschwung in Spannung und Konflikt. (Morrison, Wayne M. 2018).

2.3.1 Der chinesische „Staatskapitalismus“

Trotz aller Reformen und liberalen Bestrebungen bleiben in China eine große Anzahl an Firmen in staatlicher Hand. Laut der WTO sollen staatliche Unternehmen in China rund 40% des Bruttoinlandsprodukts und 58,2% aller Exporte ausmachen. Dazu kommt, dass der chinesische Staat durch staatliche Banken Unternehmen günstige Finanzierung gewährt. Auch fördert der chinesische Staat überlebenswichtige Industrien beispielsweise durch Subventionen, Steuererleichterungen oder besonders günstige Kredite. Gegen ausländische Konkurrenz werden chinesische Unternehmen mithilfe von Zöllen, Regulierungen und Exportverboten abgeschirmt (Morrison, Wayne M. 2018).

2.3.2 Mangelhafter Schutz von geistigem Eigentum und Technologietransfer in China

Der gesetzliche Schutz von geistigem Eigentum und dessen Ausführung gilt in China als mangelhaft. Dies führt dazu, dass das geistige Eigentum amerikanischer Firmen häufig das Opfer von Raub wird, was laut einer Studie der „Commission on the Theft of American Intelectual Property“ in China zu signifikanten Verlusten in Höhe von $150 Milliarden pro Jahr führt. Weitaus dramatischer für amerikanische Unternehmen ist, dass sie als Bedingung für Geschäfte in China oftmals Technologie an chinesische Unternehmen übergeben müssen. Eine solche Praktik ist als Mitglied der WTO eigentlich untersagt, aber laut einer Mehrzahl an amerikanischen Unternehmern und einer Studie der U.S. Chamber of Commerce nicht unüblich. Um WTO Regulierungen zu umgehen, werden Unternehmen oftmals im Gespräch dazu überredet, ihre Technologie zu teilen, um überhaupt Zugang zum chinesischen Markt zu bekommen. Es ist schwierig die Auswirkungen dieser Praktik zu quantifizieren, da sich, in Angst vor möglicher chinesischer Vergeltung, eine unbekannte Zahl an Unternehmen nicht äußert (Morrison, Wayne M. 2018).

2.3.3 Erschwerter Zugang zu chinesischen Märkten durch nichttarifäre Handelshemmnisse

Für ausländische Unternehmen bleibt der Zugang zu chinesischen Märkten durch eine Reihe an nichttarifären Handelshemmnissen erschwert. Unter nicht tarifären Handelshemmnissen versteht man „Maßnahmen, die unmittelbar oder mittelbar den Handel insgesamt oder speziell die Einfuhr beschränken und bei denen es sich nicht um Zölle handelt“ (Gregosz, David und Walter, Benedikt 2013, S. 15) Basierend auf Gründen der nationalen Sicherheit, wird dabei vor allem in Bereichen in der Informations- und Kommunikationstechnologie ausländischen Unternehmen der Zugang durch Richtlinien und Standards verwehrt. Gesetze und Gesetzesvorlagen beinhalten dabei immer dieselben Schlagworte: Die Technologie soll „sicher und kontrollierbar“ sein. Wie dies in der Praxis aussehen soll, wurde von der chinesischen Regierung nicht definiert. Als jüngstes Beispiel für ein solches, diskriminierendes Gesetz kann das „Cyber-Sicherheits-Gesetz“ aus dem Jahr 2016 angeführt werden. Dieses beinhaltet unter anderem Passagen, die ausländischen Unternehmen den Zugang zu chinesischen Märkten erschweren: „Critical network equipment and specialized network security products shall follow the national standards and mandatory requirements, and be safety certified by a qualified establishment or meet the requirements of a safety inspection, before being sold or provided” (Wayne 2018, S.39) und “spread safe and trustworthy network products and services […] participate in State network security innovation programs” (Wayne 2018, S. 38f.; Auslassung S.38, Z. 33-34). In anderen Fällen werden ausländische Unternehmen nicht ausgegrenzt, die chinesische Regierung bevorzugt stattdessen klar lokale und „nationale“ Technologie. Als Beispiel hierfür dienen die Richtlinien der „Chinesischen Kommission für Bankenregularien“, welche die Wichtigkeit von „nationalen“ Technologien im Gegensatz zu ausländischen hervorhebt. Schwerwiegender als die oben genannten Instanzen der ökonomischen Diskrimination gilt das „Gesetz zur nationalen Sicherheit,“ welches im Jahr 2015 beschlossen wurde. Im Artikel 59 des Gesetzes behält sich der Staat das Recht vor, ausländische Investitionen in mehrere Technologiesektoren prüfen zu dürfen: „the State establishes national security review and oversight management systems and mechanisms, conducting national security review of foreign commercial investment, special items and technologies, internet information technology products and services, projects involving national security matters, as well as other major matters and activities, that impact or might impact national security” ( Wayne 2018, S. 37f.). Laut dem U.S. Departement for Commerce können Maßnahmen dieser Art amerikanischen Firmen, die im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie aktiv sind, langfristige Schäden zufügen (Morrison, Wayne 2018).

2.4 Das amerikanische Handelsdefizit

Ein Handelsdefizit ist Teil einer Handelsbilanz. Diese stellt rechnerisch den Wert der Warenflüsse ins Inland dem Wert der Warenflüsse ins Ausland in einem bestimmten Zeitraum gegenüber. Überwiegen hier die Exporte, also die Warenströme ins Ausland, entsteht ein Handelsüberschuss. Falls umgekehrt die Warenströme ins Inland (Importe) überwiegen, entsteht ein Handelsdefizit. Im seltenen Fall, dass der Wert aller Exporte, subtrahiert mit dem Wert aller Importe in eine Volkswirtschaft, null ergibt, spricht man von einer ausgeglichenen Handelsbilanz. Auf Grund von komplexen Handelsströmen tritt dieser Fall nur sehr unwahrscheinlich ein (Mankiw, N. Gregory 2001). Kurz -bis mittelfristig sprechen Ökonomen bei einem Handelsdefizit von negativen Effekten: Das Handelsbilanzdefizit sorgt zuerst dafür, dass eine damit betroffene Volkswirtschaft auf Grund von Kapitalabflüssen durch Importe weniger wettbewerbsfähig ist. Gelder, die für Investitionen oder Innovationen vonnöten sind, fließen in das Ausland. Das Inland wird währenddessen immer anhängiger von Kapitalzuflüssen aus dem Ausland, um weiterhin den Güterzuschuss aus dem Ausland zu finanzieren. Im Inland schlägt sich dies durch einen Rückgang des Wirtschaftswachstums bis hin zu einer Rezession nieder. Unternehmen müssen ihre Kapazitäten und Produktion zurückfahren, wodurch Arbeitslosigkeit entsteht. Jetzt sinkt die Kaufkraft der Volkswirtschaft und die Unternehmen sind wieder gezwungen ihre Produktion zurück zu fahren. Die Rezession steigert sich (De Luna Martinez, Jose 2002). Ein Handelsdefizit ist jedoch nicht unbedingt schlecht für eine Volkswirtschaft, da ein Handelsdefizit lediglich ein Ausdruck von Attraktivität, ausgeübt von einem Land auf ausländische Investoren, darstellen kann. In diesem Fall würden diese das importabhängige Land finanzieren (Généreux, Francis 2017).

Allerdings sollte sich ein Handelsdefizit meinen Überlegungen zu folge langfristig einpendeln: Dies ergibt sich, da durch ein Handelsdefizit große Mengen an Geld ins Ausland fließen, welches dort verwendet werden kann, um die Wirtschaft zu fördern. Das Ausland erfährt ein größeres Wirtschaftswachstum als zuvor, was mit einem größeren Konsum einhergeht. Dieser muss „gestillt“ werden, und da das Ausland in diesem Szenario durch Exporte an genügende Geldmittel gekommen ist, können nun Konsumgüter durch Importe eingeführt werden. Einerseits steigen nun die Importe kontinuierlich für das Ausland, andererseits die Exporte für das Inland, somit wird das Handelsdefizit reduziert.

Als möglicher Grund für das Handeln der amerikanischen Regierung ist, neben den oben genannten Gründen, das steigende Handelsdefizit der USA anzuführen. Annahme dazu gibt eine Veröffentlichung zur Wirtschaftspolitik des jetzigen POTUS, in der dessen Wirtschaftsberater sich für die Senkung des Handelsdefizits ausspricht. In dem Kapitel „Mercantilism and Trade cheating“ findet sich außerdem folgender Satz: „China is both the biggest trade cheater in the world and that country with which the US runs its largest trade deficit” (Navarro 2016, S.15). Um das Handelsdefizit zu senken, wird hier also bewusst China gewählt, da hier das Defizit mit -$375,2 Mrd. im Jahr 2017 (siehe: Statistik 2) im Vergleich mit allen anderen Ländern am größten ist. Um die Importe in ein Land zu senken, können Zölle erhoben werden, damit ausländische Waren für den Verbraucher unerschwinglich und für den Verkäufer unrentabel werden. Das sollte die Importe senken. Da Zölle schnell Gegenzölle provozieren, liegt die Möglichkeit einer Eskalation in einen Handelskonfliktes in greifbarer Nähe (Navarro, Peter 2016).

2.5 Die Beschäftigungslage in der amerikanischen Herstellungsindustrie

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges führt die amerikanische Herstellungsindustrie die USA zu wirtschaftlicher Prosperität und stellt auch heute, beispielweise durch große Investition in neue Entwicklungen, einen vitalen Teil der amerikanischen Wirtschaft dar (Bosworth, Barry P. und Baily, Martin Neil). Von 1965 bis 2000 fluktuierten die Beschäftigten in der der Herstellungsindustrie um 18. Millionen (Mio.) Arbeiter, bis sich im Jahr 2001 ein starker negativer Trend abzeichnete. Seitdem verloren ein Drittel aller Beschäftigten in der Herstellungsindustrie ihren Arbeitsplatz, eine Entwicklung, die nicht mit den Arbeitslosenrate der USA übereinstimmt. Diese stieg ab dem Jahr 2001 von 4.0% auf 6.0%, pendelte sich aber 2006 wieder bei 4.6% ein. Von 2008 bis 2018 stiegt die Arbeitslosigkeit auf Grund der Finanzkrise bis auf 9.6%, bis sich ein positiver Trend einstellte, welcher die Arbeitslosigkeit wieder auf 4.3% brachte (siehe Statistik 3). Währenddessen verzeichnete die Beschäftigung in der amerikanischen Herstellungsindustrie eine anhaltende negative Entwicklung (siehe Statistik 4). Für diese Entwicklung ist, laut einer Studie aus dem Jahr 2015, eine Änderung der amerikanischen Handelspolitik zu den Gunsten Chinas und subsequente Erhöhungen des Importvolumens verantwortlich. Es besteht eine Korrelation zwischen dem Entfernen von Zöllen auf chinesische Importe im Jahr 2000 und der negativen Entwicklung der Beschäftigungslage im amerikanischen Herstellungssektor, dessen Preise ohne Zölle mit den chinesischen nicht mithalten können, was zu Entlassungen führt (Pierce, Justin R. und Schott, Peter K. 2015).

3 Der Handelskonflikt – eine Übersicht

3.1 Der Auslöser des Handelskonflikts: amerikanische Zölle auf Waschmaschinen und Solarmodule

Nachdem die amerikanische Handelskommission „United States International Trade Commission“ (USITC) am 31. Oktober 2017 feststellt, dass Importe von Waschmaschinen und Solarmodulen aus China der heimischen Industrie Schaden zufügen, verhängt der „President of the United States“ (POTUS), Donald Trump, am 22. Januar 2018 Schutzzölle in Höhe von $8.5 Milliarden auf Importe von Solarmodulen und $1.8 Milliarden auf Importe von Waschmaschinen. Am 5. Februar folgt darauf die Antwort der chinesischen Regierung, die zunächst den Einsatz von „ausgleichenden Maßnahmen“ auf den Import von amerikanischen Agrarprodukten prüft. Nach abgeschlossenen Untersuchungen kündigt die chinesische Administration Anti-Dumping Zölle in Höhe von 178.6% auf Importe der Getreideart Sorghumhirse an. Eine Ausweitung des hiermit ausgelösten Handelskonflikts sollte vorerst ausbleiben, da sich beide Seiten am 18. Mai 2018 zu Verhandlungen trafen, was die vorübergehende Aussetzung der chinesischen Vergeltungsmaßnahmen auf amerikanische Agrarimporte zur Folge hatte (Bown, Chap P. 2018).

3.2 Die Ausweitung des Handelskonflikts: Stahl und Aluminium

Das amerikanische „Departement of Commerce“ prüfte bereits am 20. April 2017, ob Importe von Aluminium und Stahl eine Bedrohung der Nationalen Sicherheit der USA darstellen. Da dies unter der Sektion 232 des „Trade Expansion Acts“ zutrifft, kündigt der POTUS am 1. März Zölle in Höhe von 25% auf den Import von Stahl und 10% auf den Import von Aluminium an. Die am 1. März beschlossenen Zölle schließen Importe von rund $48 Milliarden ein, die allerdings hauptsächlich die Europäische Union, Kanada und Mexico betreffen, da Stahl und Aluminium aus China unter bereits existierende Anti-Dumping Zölle fällt. Die deswegen milde ausfallende Antwort der chinesischen Regierung beinhaltet Vergeltungszölle in Höhe von $2.4 Milliarden auf Aluminiumreste, Früchte, Nüsse und Schweineprodukte, sowie eine Reihe an anderen US-Produkten (Bown, Chap P. und Kolb, Melina 2018).

3.3 Die Eskalation des Konflikts: Unfaire Handelspraktiken in Bezug auf Technologietransfer und geistiges Eigentum

Am 22. März 2018 veröffentlicht die amerikanische Regierung unter Donald Trump einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass die chinesische Volksrepublik an unfairen Handelspraktiken in Bezug auf Technologietransfer und geistigem Besitz beteiligt ist. Dadurch sollen Innovation in den USA behindert werden. Außerdem wurde eine Liste von 1.333 chinesischen Produkten im Wert von $46.2 Milliarden publik gemacht, auf die Zölle von 25% verhängt werden sollen. Der darauffolgende chinesische Vergeltungsschlag am 4. April beinhaltet gleichermaßen eine Liste von amerikanischen Produkten im Wert von $50 Milliarden, die mit Zöllen belegt werden sollen. Zu einer Eskalation trägt bei, dass bereits am nächsten Tag Handelsbeauftragte von der amerikanischen Regierung dazu angewiesen werden, die Möglichkeit zu prüfen, weitere 100 Milliarden an chinesischen Produkten mit Zöllen zu belegen. Am 15. Juni revidieren beide Staaten ihre Listen mit angedrohten Zöllen. Während die amerikanischen Handelsbeauftragten kaum Veränderungen vornahmen, treffen die chinesischen Zölle jetzt vor allem Agrarprodukte und Lebensmittel. Außerdem planen beide Staaten ein in 2-Phasen erfolgendes Vorgehen, indem zuerst Produkte im Wert von $34 Milliarden und später im Wert von $16 Milliarden mit Zöllen belegt werden sollen. Als Antwort erhöht der POTUS am 5. April den Wert der, ab dem 16. Juni von Handelsbeauftragten mit Zöllen zu belegenden, chinesischen Produkte von $100 auf $200 Milliarden und droht im Falle einer chinesischen Vergeltung eine weitere Erhöhung auf $400 Milliarden an. Am 6. Juli 2018 treten sowohl amerikanische Zölle, angekündigt am 22. März, als auch die chinesischen Zölle vom 4. April, zeitgleich in Kraft. Nach den Anweisungen des POTUS vom 5. April, veröffentlicht die USA am 10. Juli eine Liste von chinesischen Produkten im Wert von $200 Milliarden, die mit Zöllen von 10% belegt werden sollen. Betroffen sind vor allem Zwischenprodukte, wie Autoteile und Computerchips, sowie Verbrauchsgüter, darunter Smartphones, Einrichtungsgegenstände und Gepäckstücke.

Zusammen mit den in Kraft getretenen Zöllen vom 6. Juli auf chinesische Güter im Wert von $50 Milliarden, würden die Hälfte aller Importe aus China, welche 2017 insgesamt einen ungefähren Wert von $504 Milliarden erreichten, unter Zölle fallen. Nur zehn Tage später, am 20. Juli, droht der POTUS die Lage weiter zu eskalieren, indem er sich in einem Interview sich dazu bereit erklärt, Zölle auf alle Importe aus China zu erlassen (siehe Transkript 1). Der Zollsatz auf chinesische Produkte im Wert $200 Milliarden, welcher am 5. April angekündigt wurde, soll außerdem von 10% auf 25% erhöht werden. Die chinesische Antwort auf diese bedrohliche Entwicklung folgt am 3. August 2018. Im Falle weiterer Zölle von der amerikanischen Seite, sollen rund $60 Milliarden an Importen mit Zöllen in Höhe von 5%-25% belegt werden, wodurch, zusammen mit den revidierten Zöllen vom 15. Juni, nur noch auf $53 Milliarden an amerikanischen Importen keine Zölle entfallen. Dies entspricht weniger als der Hälfte der gesamten Importe aus dem Jahr 2017. Am 23. August 2018 tritt außerdem auf beiden Seiten die langangekündigte zweite Phase der Zölle vom 6. Juli in Kraft. Von der chinesischen Ankündigung, weitere Zölle auf Importe im Wert von $60 Milliarden zu erlassen, kalt gelassen, treten amerikanische Zölle auf Importe in Wert von $200 Milliarden am 24. September in Kraft, worauf die angekündigten chinesischen Vergeltungszölle auf $60 Milliarden ebenfalls in Kraft treten (Bown, Chap P. und Kolb, Melina 2018).

3.4 Beginn und Abbruch der Verhandlungen

Ab 1. Dezember 2018 kommt es während Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und China vorerst zu einem „Waffenstillstand“. Dieser wurde vom POTUS im Mai 2019 überraschend gebrochen, indem der Zollsatz von amerikanischer Seite auf 200 Milliarden chinesischer Produkte von 10% auf 25% erhöht wurde (Bown, Chap P. und Kolb, Melina 2018). Als Übersicht über den durchschnittlichen Zollsatz während des bisherigen Verlaufs des Handelskonflikts dient die „Statistik 5: Durchschnittlicher Zollsatz während dem bisherigen Handelskonflikt“ im Anhang „Statistiken und Grafiken.“

4 Der unterschwellige Konflikt zwischen Freihandel und Protektionismus

4. 1 Modelltheoretische Grundlagen zur Vorteilhaftigkeit des Freihandels: Absolute und komparative Kostenvorteile

Die reine Theorie der Außenwirtschaft legt nahe, dass der internationale Handel allen beteiligten Parteien Vorteile bringt. Als Grundlage dafür gilt das Modell der absoluten Kostenvorteile, welche bereits im Jahr 1776 von dem schottischen Gelehrten Adam Smith entwickelt wurde (Smith, Adam 1993). Dieses wurde durch die beiden Ökonomen David Ricardo und John Stuart Mill mit ihrem Prinzip der komparativen Kostenvorteile ergänzt, welches gleichzeitig zum ersten Mal eine stringente Rechtfertigung für die Freihandelskonzeption (Freihandel ist Außenhandel ohne jegliche Handelsbeschränkungen) lieferte. (Bender, Dieter 1999).

Da diese Arbeit hinsichtlich ihres Umfangs beschränkt ist, können nur einige Grundlagen des Außenhandels dargestellt werden. Auf Vertiefungen, beispielsweise das Heckscher-Ohlin- Modell kann nicht weiter eingegangen werden.

4.1.1 Die Theorie der absoluten Kostenvorteile im Zwei-Güter-Modell

Anhand eines Zwei-Güter-Modells, in dem jedes Land mit gleicher Arbeitskraft zwei Güter zu unterschiedliche Mengen herstellen kann, lässt sich demonstrieren, dass der Freihandel zu einer Erhöhung der Gesamtproduktion führt, wenn sich jedes Land auf das Gut, welches es am kostengünstigsten herstellen kann, spezialisiert. Bei unserem hypothetischen Beispiel s tehen jedem Land 100 Arbeitseinheiten (AE) pro Periode zur Verfügung, mit denen alternativ eine der bestimmten Mengeneinheiten (ME) (der Tabelle 1 zu entnehmen) an Stahl oder Weizen herstellt werden kann. Aus der Tabelle 1 geht hervor, dass das Ausland in der Lage ist, mit gleichem Arbeitseinsatz eine größere Menge an Weizen als das Inland zu produzieren. Für eine ME Weizen benötigt das Ausland 4,167 AE (100:24), das Inland hingegen 10 AE (100:10). Somit hat das Ausland bei der Erzeugung von Weizen einen absoluten Kostenvorteil.

Im Inland ist jedoch die Produktion von Stahl mit 100 AE höher als dieselbe im Ausland. Das Inland benötigt für eine ME an Stahl 6,25 AE (100:16), das Ausland hingegen 8,33 AE (100:12). Somit hat das Inland bei der Produktion von Stahl einen absoluten Kostenvorteil. Nehmen wir jetzt an, in Autarkie produziert das Ausland auf Grund der Bedürfnisse ihrer Bevölkerung 4 ME Stahl und 16 ME Weizen (Punkt A auf der Grafik 1) und das Inland aus demselben Grund 8 ME Stahl und 5 ME Weizen (Punkt B auf der Grafik 2). Anstatt mit ihren begrenzten Arbeitseinheiten ineffizient Produkte herzustellen, die im Ausland kostengünstiger hergestellt werden können, sollten die Länder sich auf die Produkte spezialisieren, bei denen für sie ein absoluter Kostenvorteil besteht und miteinander Handel treiben. So kann durch internationale Arbeitsteilung die Gesamtproduktion erhöht werden (Siehe Tabellen 2&3). (Lüpertz, Viktor 2016).

4.1.2 Die Theorie der komparativen Kostenvorteile im Zwei-Güter-Modell

Durch ein weiteres Zwei-Güter-Modell kann demonstriert werden, dass der Freihandel zwischen zwei Ländern auch vorteilhaft ist, wenn ein Land keine absoluten, sondern komparative Kostenvorteile hat. Dabei übernehmen wir die Bedingungen des obigen Beispiels und passen lediglich die Produktion von Stahl im Ausland nach oben an (siehe Tabelle 4). Nach angepasster Produktion benötigt das Ausland für eine ME Stahl 5,56 AE (100:18), während das Inland für dieselbe 6,25 AE (100:16) benötigt. Somit hat das Inland bei der Produktion von Stahl nicht länger einen absoluten Kostenvorteil, welcher jetzt im Ausland liegt. Da sich die Bedingungen für die Produktion von Weizen nicht verändert haben, bleibt der absolute Kostenvorteil in dieser Domäne im Ausland. Zusammenfassend bedeutet dies, dass das Ausland für die Produktion beider Güter einen absoluten Kostenvorteil hat. Es ist jedoch zu beachten, dass das Ausland pro Periode einen Produktionsvorteil von 140% (100:4,167*10 = 240) bei der Herstellung von Weizen, bei der Herstellung von Stahl gegenüber dem Inland aber lediglich einen Produktionsvorteil von ungefähr 12,5% (100:5,56*6,25=112,4) hat. Im Folgenden möchte ich zeigen, warum das Ausland nicht nur einen absoluten, sondern auch einen komparativen Kostenvorteil bei der Erzeugung von Weizen hat: Die unterschiedlichen Produktionsvorteile des Inlandes oder Auslandes können mit Hilfe der sogenannten Opportunitätskosten (Verzichtskosten) ausgedrückt werden. Die Opportunitätskosten geben dabei das Verhältnis zwischen dem Verzicht auf das Gut A und der Mehrproduktion des Guts B (Siehe Formel 1) an und die höchste Gesamtproduktion ergibt sich schlussendlich, wenn sich jedes Land auf die Produktion der Güter fokussiert, deren Herstellung die geringsten Opportunitätskosten verlangen. Hat ein Land A bei der Produktion eines Guts geringere Opportunitätskosten als das Land B, spricht man hierbei von komparativen Kostenvorteilen. In unserem Beispiel hat das Ausland bei der Produktion von Weizen einen komparativen Vorteil, das Inland bei der Produktion von Stahl (Opportunitätskosten sind der Tabelle 5 zu entnehmen). Nehmen wir weiter an, dass das Ausland auf Grund von individuellen Bedürfnissen der Population, bisher 6 ME Stahl und 16 ME Weizen (Punkt C auf der Grafik 3) produziert. Auf Grund von größerer Nachfrage nach Stahl wird im Inland 8 ME Stahl und des Weiteren 5 ME Weizen (Punkt D auf der Grafik 4) erzeugt. Die Gesamtproduktion vor der internationalen Arbeitsteilung wird von der der Tabelle 6 angegeben. Nachdem sich beide Länder auf die Güter mit komparativem Kostenvorteil spezialisieren, steigt die Gesamtproduktion (siehe Tabelle 7) von Weizen auf 24 ME, die Gesamtproduktion von Stahl auf 16 ME (Lüpertz, Viktor 2016). Schlussendlich lässt sich eine allgemeine Regel formulieren: „Wenn sich jedes Land auf die Produktion der Güter spezialisiert, bei denen es gegenüber dem anderen Land komparative Kostenvorteile hat, kann durch internationale Arbeitsteilung der Gesamtproduktion gesteigert werden“ (Viktor 2016, S.377)

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Details

Title
Der sino-amerikanische Handelskonflikt als wirtschaftlicher Gewinn für die USA
Grade
15,00
Author
Year
2019
Pages
46
Catalog Number
V492879
ISBN (eBook)
9783668989993
ISBN (Book)
9783668990005
Language
German
Keywords
Handelskonflikt USA CHINA, Auswirkungen, Analyse, Wirtschaftliche Folgen, Trump, Sino-amerikanischer Handelskonflikt 2019, Facharbeit, Protektionismus, Freihandel, USA, China
Quote paper
Tobias Mai (Author), 2019, Der sino-amerikanische Handelskonflikt als wirtschaftlicher Gewinn für die USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492879

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