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Sexualität im Frühmittelalter. Eine Analyse der frühmittelalterlichen Sexualität unter alteritätsspezifischen Fragestellungen

Titel: Sexualität im Frühmittelalter. Eine Analyse der frühmittelalterlichen Sexualität unter alteritätsspezifischen Fragestellungen

Hausarbeit , 2017 , 30 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Frederik Hirschfeld (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Analyse der Möglichkeit einer Übertragung der dargelegten Vorstellung der Alterität auf die Sexualität im Frühmittelalter ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Bezüglich einer Andersartigkeit der frühmittelalterlichen Sexualität soll dabei untersucht werden, inwiefern die frühmittelalterliche Sexualmoral auf der einen Seite sowie die reale Ausübung der Sexualität im Frühmittelalter auf der anderen Seite von den heutigen Moralvorstellungen und Realitäten abweichen. Ebenfalls berücksichtigt werden sollen dabei eventuelle Diskrepanzen zwischen theoretischen Konzepten und praktischer Ausübung der Sexualität.

Da die Begriffe Alterität bzw. Andersartigkeit ein relativ breites Bedeutungsspektrum aufweisen, soll die Bejahung der folgenden drei Unterthesen als ein Nachweis der Alterität der frühmittelalterlichen Sexualität zur heutigen gelten: Der Forschungsgegenstand der frühmittelalterlichen Sexualmoral sowie der Ausübung der Sexualität im Frühmittelalter, hebt sich in überwiegendem Maße von seinem modernen Pendant ab, indem a) der Charakter der Sexualmoral sowie der sexuellen Praktiken sich in überwiegendem Maße dem heutigen Verständnis entzieht sowie b) die Art und Weise des Diskurses um die Thematik der Sexualität sowie das Verhältnis zwischen Reglementierungen und Realitäten mehrheitlich nicht heutigen Standards entspricht sowie c) vorwiegend keine Kontinuitäten zwischen der Sexualität im Frühmittelalter und jener des frühen 21. Jahrhunderts nachgewiesen werden können.

Für die beschriebene Untersuchung wird vorrangig das 19. Buch des „decretums“ des Bischofs Burchard von Worms (965 bis 1025), welches auch „liber corrector“ genannt wird und zwischen 1008 bis 1012 entstanden ist, herangezogen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Sexuelle Moralvorstellungen im „liber corrector“ Burchard von Worms
    • Bußbedürftiges Sexualverhalten im „liber corrector“ Burchard von Worms
  • Sexualmoral des Frühmittelalters
  • Reale Ausübung der Sexualität im Frühmittelalter
    • Die sexuelle Realität des Frühmittelalters im „liber corrector“
    • Theorienbasierte Rückschlüsse auf die frühmittelalterliche Sexualität
  • Die Sexualität des 21. Jahrhunderts und Thesenabgleich
    • Sexualität in der BRD des 21. Jahrhunderts
    • Rückbezug zur Eingangsthese
  • Schlussbemerkungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert die Sexualität im Frühmittelalter unter dem Paradigma der Alterität. Sie untersucht, inwiefern sich die frühmittelalterliche Sexualmoral und die reale Ausübung der Sexualität von heutigen Moralvorstellungen und Realitäten unterscheiden, und berücksichtigt dabei mögliche Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis.

  • Die frühmittelalterliche Sexualmoral und die Ausübung der Sexualität im Vergleich zu den heutigen Moralvorstellungen und Realitäten
  • Der Diskurs um die Thematik der Sexualität im Frühmittelalter und das Verhältnis zwischen Reglementierungen und Realitäten
  • Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen der Sexualität im Frühmittelalter und jener des frühen 21. Jahrhunderts
  • Das Konzept der kultischen Reinheit in den frühmittelalterlichen Bußbüchern
  • Die Bedeutung des „liber corrector“ Burchards von Worms für das Verständnis der frühmittelalterlichen Sexualität

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Paradigma der Alterität und dessen Anwendung auf die frühmittelalterliche Sexualität. Sie stellt die Forschungsfrage und die drei Unterthesen der Arbeit vor, die als Nachweis für die Alterität der frühmittelalterlichen Sexualität dienen sollen.

Das zweite Kapitel analysiert die sexuellen Moralvorstellungen im „liber corrector“ Burchards von Worms. Es werden verschiedene Formen von bußbedürftigem Sexualverhalten aus dem Text herausgearbeitet.

Das dritte Kapitel untersucht die reale Ausübung der Sexualität im Frühmittelalter anhand des „liber corrector“ und durch theoriebasierte Rückschlüsse. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen den theoretischen Konzepten und der praktischen Umsetzung der Sexualität im Frühmittelalter.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Frühmittelalter, Sexualität, Alterität, Andersartigkeit, „liber corrector“, Burchard von Worms, Bußbücher, kultische Reinheit, Sexualmoral, sexuelle Praxis, Diskrepanz, Theorie und Praxis.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sexualität im Frühmittelalter. Eine Analyse der frühmittelalterlichen Sexualität unter alteritätsspezifischen Fragestellungen
Hochschule
Universität Leipzig  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Stadt und Kirche
Note
1,0
Autor
Frederik Hirschfeld (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
30
Katalognummer
V492894
ISBN (eBook)
9783668973473
ISBN (Buch)
9783668973480
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mittelalter Sexualität Bußbuch Alterität liber corrector Burchard von Worms 21. Jahrhundert Latein
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Frederik Hirschfeld (Autor:in), 2017, Sexualität im Frühmittelalter. Eine Analyse der frühmittelalterlichen Sexualität unter alteritätsspezifischen Fragestellungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492894
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Leseprobe aus  30  Seiten
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