Es soll untersucht werden, wie sich Lehrwerke beim Vergleich verschiedener Auflagen sprachlich voneinander unterscheiden. Ich werde also der Fragestellung nachgehen, inwiefern sich die Verwendung von Sprache bei den neueren Auflagen der Arbeitsbücher verändert hat. Ist ein bewussterer Umgang mit Sprache nachweisbar? Welche didaktischen, sprachsensiblen oder ggf. linguistischen Aspekte haben die Autoren berücksichtigt?
Um Antworten auf die Fragestellungen zu finden, beginne ich zunächst mit einer theoretischen Auseinandersetzung. Der Hauptteil dieser Arbeit gliedert sich deshalb in zwei Bereiche. Im ersten Abschnitt werden die theoretischen Aspekte, die für die Auseinandersetzung relevant sind, dargestellt. Im zweiten Abschnitt erfolgt die Analyse der ausgewählten Materialien. Für die Analyse habe ich je zwei verschiedene Auflagen eines Lehrwerks für das Fach Deutsch und für das Fach Geschichte herausgesucht. Beide Lehrwerke habe ich in der Bibliothek einer Hamburger Stadtteilschule mit integriertem Gymnasium gefunden. Sie sind jeweils für die Jahrgangsstufe 7 konzipiert. Bei der Analyse soll ständig auf die theoretischen Aspekte Bezug genommen werden, um im abschließenden Teil dieser Arbeit Antworten auf die Fragestellungen formulieren zu können. Ein Fazit und ein persönlicher Ausblick sollen letztlich einen Transfer zwischen der theoretischen, linguistischen Forschung und dem praktischen Schulalltag leisten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Der theoretische Hintergrund zur Analyse der ausgewählten Lehrwerke
- 2.1 Bildungsmedien
- 2.2 Schwierigkeiten mit Schulbüchern
- 2.2.1 Heterogenität
- 2.2.2 Deutsch als Zweitsprache
- 2.3 Linguistik und Schulbuchforschung
- 2.3.1 Wortschatz und Wortstruktur
- 2.3.2 Operatoren
- 2.4 Zusammenfassung der Theorie
- 3 Die Analyse der ausgewählten Lehrwerke
- 3.1 Startschwierigkeiten
- 3.2 Die Deutschbücher
- 3.2.1 Aufbau der Deutschbücher
- 3.2.2 Sprachliche Analyse I
- 3.3 Die Geschichtsbücher
- 3.3.1 Aufbau der Geschichtsbücher
- 3.3.2 Sprachliche Analyse II
- 3.4 Zusammenfassung der Analysen
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Wandel von Lehrwerken im Vergleich verschiedener Auflagen, insbesondere im Hinblick auf die sprachliche Gestaltung. Das Hauptziel besteht darin, die Veränderungen in der Verwendung von Sprache in neueren Auflagen von Arbeitsbüchern für die Sekundarstufe I zu analysieren und didaktische, sprachsensible oder linguistische Aspekte, die von den Autoren berücksichtigt wurden, zu identifizieren. Der Fokus liegt auf dem Vergleich von Deutsch- und Geschichtsbüchern.
- Sprachwandel in Lehrwerken der Sekundarstufe I
- Analyse der sprachlichen Gestaltung von Arbeitsbüchern
- Didaktische und sprachsensible Aspekte in Lehrwerken
- Der Einfluss der Linguistik auf die Schulbuchforschung
- Vergleich verschiedener Auflagen desselben Lehrwerks
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Sprachwandel und dessen Relevanz im schulischen Kontext ein. Sie begründet die Notwendigkeit, Lehrwerke als Spiegel des Sprachwandels zu untersuchen und formuliert die Forschungsfrage nach den sprachlichen Veränderungen in verschiedenen Auflagen von Arbeitsbüchern. Die Arbeit wird methodisch eingegrenzt und der Aufbau erläutert, der die theoretische Fundierung mit der anschließenden Analyse ausgewählter Lehrwerke verbindet.
2 Der theoretische Hintergrund zur Analyse der ausgewählten Lehrwerke: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es definiert den Begriff "Bildungsmedien" und beleuchtet Schwierigkeiten im Umgang mit Schulbüchern, insbesondere die Heterogenität der Lerngruppen und den Umgang mit Deutsch als Zweitsprache. Es werden relevante linguistische Aspekte, wie Wortschatz, Wortstruktur und Operatoren, eingeführt und auf ihre Bedeutung für die anschließende Analyse hingewiesen. Die Zusammenfassung dieses Kapitels bildet den Brückenschlag zur empirischen Analyse.
3 Die Analyse der ausgewählten Lehrwerke: In diesem Kapitel erfolgt die Analyse von zwei verschiedenen Auflagen von Lehrwerken für Deutsch und Geschichte der Jahrgangsstufe 7. Der Aufbau der Lehrwerke wird untersucht und eine sprachliche Analyse durchgeführt, die die theoretischen Grundlagen des zweiten Kapitels berücksichtigt. Die Ergebnisse der Einzelanalysen werden abschließend zusammengefasst und im Hinblick auf die Forschungsfrage interpretiert.
Schlüsselwörter
Sprachwandel, Lehrwerke, Schulbücher, Sekundarstufe I, Deutsch als Zweitsprache (DaZ), Linguistik, Schulbuchforschung, Bildungsmedien, Didaktik, Sprachsensibilität, sprachliche Analyse, Heterogenität, Operatoren, Bildungssprache, Alltagssprache, Kompetenzorientierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument "Sprachwandel in Lehrwerken der Sekundarstufe I"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Wandel von Lehrwerken im Vergleich verschiedener Auflagen, insbesondere im Hinblick auf die sprachliche Gestaltung. Der Fokus liegt auf Arbeitsbüchern der Sekundarstufe I in den Fächern Deutsch und Geschichte.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel besteht darin, Veränderungen in der Verwendung von Sprache in neueren Auflagen von Arbeitsbüchern zu analysieren und didaktische, sprachsensible oder linguistische Aspekte, die von den Autoren berücksichtigt wurden, zu identifizieren. Es wird ein Vergleich zwischen verschiedenen Auflagen desselben Lehrwerks durchgeführt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Sprachwandel in Lehrwerken der Sekundarstufe I, Analyse der sprachlichen Gestaltung von Arbeitsbüchern, didaktische und sprachsensible Aspekte in Lehrwerken, der Einfluss der Linguistik auf die Schulbuchforschung und der Vergleich verschiedener Auflagen desselben Lehrwerks.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein und formuliert die Forschungsfrage. Kapitel 2 (Theoretischer Hintergrund) liefert die theoretischen Grundlagen, darunter Bildungsmedien, Schwierigkeiten mit Schulbüchern (Heterogenität, DaZ), Linguistik und Schulbuchforschung (Wortschatz, Wortstruktur, Operatoren). Kapitel 3 (Analyse der Lehrwerke) analysiert zwei verschiedene Auflagen von Deutsch- und Geschichtsbüchern der Jahrgangsstufe 7 (Aufbau und sprachliche Analyse). Kapitel 4 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Lehrwerke wurden analysiert?
Das Dokument spezifiziert nicht die genauen Titel der analysierten Lehrwerke, sondern spricht allgemein von zwei verschiedenen Auflagen von Lehrwerken für Deutsch und Geschichte der Jahrgangsstufe 7.
Welche linguistischen Aspekte werden berücksichtigt?
Die Analyse berücksichtigt linguistische Aspekte wie Wortschatz, Wortstruktur und den Gebrauch von Operatoren. Es wird der Einfluss der Linguistik auf die Schulbuchforschung untersucht.
Welche Schwierigkeiten im Umgang mit Schulbüchern werden angesprochen?
Die Arbeit beleuchtet Schwierigkeiten wie die Heterogenität der Lerngruppen und den Umgang mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) im Kontext von Schulbüchern.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sprachwandel, Lehrwerke, Schulbücher, Sekundarstufe I, Deutsch als Zweitsprache (DaZ), Linguistik, Schulbuchforschung, Bildungsmedien, Didaktik, Sprachsensibilität, sprachliche Analyse, Heterogenität, Operatoren, Bildungssprache, Alltagssprache, Kompetenzorientierung.
Welche Forschungsfrage wird untersucht?
Die zentrale Forschungsfrage ist: Welche sprachlichen Veränderungen sind in verschiedenen Auflagen von Arbeitsbüchern der Sekundarstufe I zu beobachten?
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- Dirk Kopplin (Autor), 2019, Lehrwerke im Wandel. Eine Untersuchung ausgewählter Arbeitsbücher für die Sekundarstufe I, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493681