Diese Arbeit untergliedert sich in fünf Hauptkapitel. An die Einleitung schließt sich eine Kurzbiographie und analytische Betrachtung von Bertolt Brecht und Woody Allen. Dem folgt eine fundiertere Erläuterung des epischen Theaters und des dem epischen Theater eigenen Verfremdungseffektes. Daraufhin wird mit Blick auf Mittel und Möglichkeiten des epischen Theaters das Zusammenspiel von Bühne und Filmmaterial konzeptionell untersucht.
Im Methodenkapitel werde ich zunächst darlegen, warum ich mich in der vorliegenden Arbeit für den Filmemacher Woody Allen entschieden habe. Anschließend wird das Ermittlungsverfahren der Sequenzanalyse kurz definiert, und schließlich werden die Inhalte einiger Filme von Woody Allen kurz dargestellt, die ich mittels der Sequenzanalyse auf die Anwendung des Verfremdungseffekts hin betrachten werde. Sodann folgt eine Inhaltsangabe des Stadtneurotikers samt Informationen darüber,
warum dieser Film als Schwerpunkt dieser Arbeit ausgewählt wurde. Im vorletzten Teil erfolgen die bereits erwähnten Szenenanalysen mit Blick auf die Anwendung des Verfremdungseffekts der von mir im vorangegangenen Kapitel vorgestellten Filme abgesehen vom Stadtneurotiker. Abschließend erfolgt eine detaillierte Betrachtung des Stadtneurotikers mitsamt Analyse einiger ausgewählter Sequenzen, auch hier mit Blick auf die Anwendung des Verfremdungseffekts. Im Resümee werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst und kommentiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgehensweise
- Thematischer Ansatz
- Forschungsstand
- Kurzbiographie Woody Allens und Einflussfaktoren seiner Werke
- Kurzbiographie Bertolt Brechts und Einflussfaktoren seiner Werke
- Das epische Theater
- Der Verfremdungseffekt
- Schnittmenge zwischen Film und epischem Theater
- Methodenkapitel
- Warum Woody Allen?
- Analyseschema
- Vorstellen der zu behandelnden Filme mit kurzer Inhaltsangabe
- Warum der Stadtneurotiker?
- Präsentation und Interpretation der Ergebnisse
- Der Verfremdungseffekt in Woody Allens Filmen
- Der Stadtneurotiker im Lichte der Verfremdung
- Fazit
- Anhang
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Monographien
- Filme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert die Anwendung des epischen Theaters im Filmwerk von Woody Allen. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob und in welcher Weise Woody Allen in seinem Film "Der Stadtneurotiker" Elemente des epischen Theaters, insbesondere den Verfremdungseffekt, einsetzt.
- Einfluss von Bertolt Brechts epischem Theater auf Woody Allens Filmkunst
- Analyse des Verfremdungseffekts in Woody Allens Filmen
- Anwendung des Verfremdungseffekts in "Der Stadtneurotiker"
- Vergleich von Theater und Film im Kontext des epischen Theaters
- Bedeutung von filmhistorischen Zitaten und Verfremdungseffekten in "Der Stadtneurotiker"
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Forschungsfrage, die Vorgehensweise und den thematischen Ansatz der Arbeit vor.
- Forschungsstand: Dieses Kapitel beleuchtet die Kurzbiografien von Woody Allen und Bertolt Brecht sowie die Einflussfaktoren ihrer Werke. Es geht außerdem auf das epische Theater und den Verfremdungseffekt ein und untersucht die Schnittmenge zwischen Film und epischem Theater.
- Methodenkapitel: Dieses Kapitel erläutert die Wahl von Woody Allen als Untersuchungsobjekt, das Analyseschema und die Auswahl des Films "Der Stadtneurotiker".
- Präsentation und Interpretation der Ergebnisse: Dieses Kapitel analysiert den Verfremdungseffekt in Woody Allens Filmen im Allgemeinen und in "Der Stadtneurotiker" im Besonderen.
Schlüsselwörter
Woody Allen, Bertolt Brecht, episches Theater, Verfremdungseffekt, Film, "Der Stadtneurotiker", Filmsprache, Filmgeschichte, Zitate, Intertextualität, Dramaturgie.
- Quote paper
- Adrian Winter (Author), 2019, Brecht in the City. Nutzt Woody Allen in seinem Film "Der Stadtneurotiker" Mittel des epischen Theaters?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493816