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Parteien - Dienstleistungszentren mit Verfassungsauftrag? - Eine Fallanalyse am Beispiel des Landesverbandes der CDU Nordrhein-Westfalen

Título: Parteien - Dienstleistungszentren mit Verfassungsauftrag? - Eine Fallanalyse am Beispiel des Landesverbandes der CDU Nordrhein-Westfalen

Tesis de Maestría , 2005 , 107 Páginas , Calificación: gut

Autor:in: M.A. Fabian Schalt (Autor)

Política - Sistema político de Alemania
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Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland hat in Artikel 21 den politischen Parteien unseres Landes die Aufgabe übertragen, politische Willensbildung zu betreiben. Wie die Parteien dies aber konkret umsetzen sollen, steht ihnen frei. Demnach können Parteien selbst bestimmen und festlegen, in welcher Form, auf welche Art und Weise und in welchem Umfang und Ausmaß sie dem Verfassungsauftrag in Artikel 21 des Grundgesetzes nachkommen.

Politische Inhalte, Konzepte und Aussagen der Bundes- und Landespolitik stehen eindeutig im Mittelpunkt des medialen und öffentlichen Interesses. Sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Medien schenken tagespolitischen Ereignissen und Entwicklungen ihre Aufmerksamkeit. Der föderative Aufbau von Parteien, ihre Organisationsformen und die Politiken ihrer Landesverbände geraten eher sporadisch ins Blickfeld von Öffentlichkeit und Wissenschaft, steht doch die Landesebene eindeutig im Schatten der Bundespolitik. Aber die Vermittlung und Organisation von Politik, die Informationsflüsse und Informationsstränge zwischen Parteien und Bürgern auf Landesebene, das Erstellen und Bereitstellen von Informationsangeboten durch die Parteien, diese Aspekte sind zentraler und wichtiger Bestandteil des politischen Alttags.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob Parteien als Dienstleistungszentren auf politischer Ebene bezeichnet werden können. Die besondere Hervorhebung der politischen Parteien im Grundgesetz der Bundesrepublik spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn wie setzen Parteien Artikel 21 des Grundgesetzes konkret um? Was heißt es eigentlich, politische Willensbildung zu betreiben? Wie binden die Parteien dabei auf der einen Seite die Bürger, und auf der anderen Seite die eigenen Mitglieder ein? Binden die Parteien diese überhaupt ein? Was zeichnet die politische Organisation in Parteien auf Landesebene aus? Was sind die Aufgaben eines Landesverbandes? Wo bestehen Zusammenhänge zwischen politischen Inhalten und politischer Organisation? Diesen Fragen möchte ich im Rahmen meiner Arbeit anhand einer Fallanalyse des Landesverbandes der CDU Nordrhein-Westfalen nachgehen.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
    • 1.1. Artikel 21 Grundgesetz – Politische Willensbildung als Aufgabe der Parteien
    • 1.2. Das Parteiengesetz
    • 1.3. Parteienforschung: Funktionen und Funktionswandel der Parteien
    • 1.4. Definition: Der Begriff der „Dienstleistung“
    • 1.5. Politik- und Parteienverdrossenheit in der Gesellschaft
    • 1.6. Spannungsverhältnis: Dienstleistungszentrum und Partei
  • 2. Die Christlich-Demokratische Union (CDU) Nordrhein-Westfalen (NRW)
    • 2.1. Der Landesverband der CDU NRW
    • 2.2. Die Geschichte des Landesverbandes der CDU NRW
    • 2.3. Selbstverständnis, Aufgaben und Funktionen der Landesgeschäftsstelle der CDU NRW
    • 2.4. Aufbau und Organisation der Landesgeschäftsstelle
    • 2.5. Organisations- und Personalentwicklung der Landesgeschäftsstelle seit 1987
  • 3. Bürger- und Mitgliederbeteiligung innerhalb der Partei
    • 3.1. Reformbeschlüsse der CDU NRW
    • 3.2. Wandlung zum Mitgliederprinzip
    • 3.3. Reformbeschlüsse der CDU Deutschlands
    • 3.4. Wandel des politischen Engagements: Der Netzwerkgedanke
    • 3.5. Netzwerke der CDU NRW
      • 3.5.1. Das Bildungspolitische Netzwerk (BPN)
      • 3.5.2. Der Gesundheitspolitische Arbeitskreis (GPA)
      • 3.5.3. Netzwerk nichtdeutscher EU-Bürger
  • 4. Interne Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle (Parteiebene)
    • 4.1. Veranstaltungsorganisation
      • 4.1.1. Zentraler Rednereinsatz
      • 4.1.2. Politisches Kalendarium
      • 4.1.3. Interne Kommunikation
      • 4.1.4. Adressmanagement und Mitgliederstatistik
    • 4.2. Druck- und Versandservice
    • 4.3. Inhaltliche Dienstleistungen
      • 4.3.1. Mitgliedermagazin
      • 4.3.2. Aufbereitung und Auswertung von Informationen und Serviceangeboten zur Weitergabe und Verwendung für politische Funktions- und Mandatsträger
      • 4.3.3. Grußworte, Gratulationen und Dankschreiben
  • 5. Externe Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle (öffentliche Ebene)
    • 5.1. Bürgeranfragen und Zuschriften
    • 5.2. Kampagnenmanagement
    • 5.3. Informationsmaterial für CDU-interessierte Bürgerinnen und Bürger
  • 6. Internet: interne und externe Kommunikationsplattform
  • 7. Analysen anderer CDU-Landesverbände im Vergleich
    • 7.1. CDU-Landesverband Hessen
    • 7.2. CDU-Landesverband Niedersachsen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Magisterarbeit untersucht, ob politische Parteien als Dienstleistungszentren betrachtet werden können, insbesondere im Kontext des Artikels 21 des Grundgesetzes. Die Arbeit analysiert den Landesverband der CDU Nordrhein-Westfalen als Fallbeispiel, um die Funktionsweise und die Rolle von Parteien auf Landesebene zu beleuchten.

  • Die Umsetzung des Artikels 21 Grundgesetz durch Parteien auf Landesebene.
  • Die Organisation und Funktionsweise von Landesverbänden politischer Parteien.
  • Die Beziehung zwischen Parteien, Mitgliedern und Bürgern.
  • Die internen und externen Dienstleistungen von Parteiorganisationen.
  • Der Vergleich verschiedener CDU-Landesverbände.

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Einordnung von Parteien als Dienstleistungszentren. Sie erläutert den Verfassungsauftrag der Parteien nach Artikel 21 des Grundgesetzes und hebt die Bedeutung der Landesebene im politischen Geschehen hervor, die oft im Schatten der Bundespolitik steht. Die Arbeit basiert auf Erfahrungen des Autors in der Landesgeschäftsstelle der CDU NRW und beleuchtet den Unterschied zwischen der Rolle von Mandatsträgern und hauptamtlichen Mitarbeitern. Sie betont auch den Forschungsbedarf hinsichtlich der Landesebene der Parteien im Vergleich zur Bundesebene.

2. Die Christlich-Demokratische Union (CDU) Nordrhein-Westfalen (NRW): Dieses Kapitel beschreibt den Landesverband der CDU NRW, seine Geschichte, seine Selbstverständnis, Aufgaben und Funktionen der Landesgeschäftsstelle sowie deren Aufbau und Organisation und die Personalentwicklung seit 1987. Es legt den Fokus auf die Struktur und die interne Organisation der Partei auf Landesebene, um den Kontext für die spätere Analyse der Dienstleistungsfunktionen zu schaffen.

3. Bürger- und Mitgliederbeteiligung innerhalb der Partei: Dieses Kapitel befasst sich mit den Wegen der Bürger- und Mitgliederbeteiligung innerhalb der CDU NRW. Es analysiert die Reformbeschlüsse auf Landes- und Bundesebene, die Entwicklung des Mitgliederprinzips und den Wandel des politischen Engagements hin zum Netzwerkgedanke. Es beschreibt konkrete Beispiele für Netzwerke der CDU NRW, um aufzuzeigen, wie die Partei versucht, Bürger und Mitglieder einzubinden und politische Willensbildung zu betreiben.

4. Interne Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle (Parteiebene): Dieses Kapitel detailliert die internen Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle, die für das Funktionieren der Partei unabdingbar sind. Es umfasst Bereiche wie Veranstaltungsorganisation (inklusive Rednereinsatz und politisches Kalendarium), interne Kommunikation, Adressmanagement, Druck- und Versandservice und die Aufbereitung und Bereitstellung von Informationen für Mandatsträger. Der Fokus liegt auf der Infrastruktur und den Prozessen, die die politische Arbeit ermöglichen.

5. Externe Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle (öffentliche Ebene): Dieses Kapitel befasst sich mit den externen Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle, welche die Interaktion mit der Öffentlichkeit betreffen. Dazu gehören die Bearbeitung von Bürgeranfragen, Kampagnenmanagement und die Bereitstellung von Informationsmaterial für interessierte Bürger. Der Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation und dem Dialog zwischen Partei und Öffentlichkeit.

6. Internet: interne und externe Kommunikationsplattform: Dieses Kapitel analysiert die Rolle des Internets als Kommunikationsmittel für interne Prozesse und externe Kommunikation der Partei. Es beleuchtet, wie digitale Medien die Partei in ihrer Arbeit unterstützen und den Kontakt mit Mitgliedern und Öffentlichkeit fördern.

7. Analysen anderer CDU-Landesverbände im Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht den Landesverband NRW mit anderen CDU-Landesverbänden (Hessen und Niedersachsen) um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Organisation und Funktionsweise aufzuzeigen und die Ergebnisse der Fallstudie zu relativieren und zu erweitern.

Schlüsselwörter

Parteien, Dienstleistungszentrum, Verfassungsauftrag, Artikel 21 Grundgesetz, CDU Nordrhein-Westfalen, Landesverband, politische Willensbildung, Bürgerbeteiligung, Mitgliederbeteiligung, interne Dienstleistungen, externe Dienstleistungen, Organisationsstruktur, Parteienforschung, Vergleichsanalyse, Netzwerkgedanke.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Magisterarbeit: "Die CDU Nordrhein-Westfalen als Dienstleistungszentrum?"

Was ist das Thema der Magisterarbeit?

Die Magisterarbeit untersucht, ob politische Parteien, insbesondere auf Landesebene, als Dienstleistungszentren betrachtet werden können. Sie analysiert die CDU Nordrhein-Westfalen als Fallbeispiel und beleuchtet die Funktionsweise und Rolle von Parteien im Kontext von Artikel 21 des Grundgesetzes.

Welche Aspekte werden in der Arbeit untersucht?

Die Arbeit untersucht die Umsetzung von Artikel 21 GG durch Parteien auf Landesebene, die Organisation und Funktionsweise von Landesverbänden, die Beziehung zwischen Parteien, Mitgliedern und Bürgern, die internen und externen Dienstleistungen von Parteiorganisationen sowie einen Vergleich verschiedener CDU-Landesverbände.

Warum wurde die CDU Nordrhein-Westfalen als Fallbeispiel gewählt?

Die Wahl der CDU NRW basiert auf den Erfahrungen des Autors in der Landesgeschäftsstelle. Der Landesverband dient als repräsentatives Beispiel, um die Funktionsweise einer Partei auf Landesebene detailliert zu analysieren und die oft vernachlässigte Bedeutung der Landesebene im Vergleich zur Bundesebene hervorzuheben.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, die CDU Nordrhein-Westfalen, Bürger- und Mitgliederbeteiligung, interne Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle, externe Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle, die Rolle des Internets und ein Vergleich mit anderen CDU-Landesverbänden (Hessen und Niedersachsen).

Welche internen Dienstleistungen der Landesgeschäftsstelle werden analysiert?

Die Analyse der internen Dienstleistungen umfasst Veranstaltungsorganisation (Rednereinsatz, politisches Kalendarium, interne Kommunikation, Adressmanagement), Druck- und Versandservice sowie inhaltliche Dienstleistungen wie die Erstellung des Mitgliedermagazins und die Aufbereitung von Informationen für Mandatsträger.

Welche externen Dienstleistungen werden betrachtet?

Zu den externen Dienstleistungen gehören die Bearbeitung von Bürgeranfragen, Kampagnenmanagement und die Bereitstellung von Informationsmaterial für CDU-Interessierte.

Welche Rolle spielt das Internet in der Arbeit?

Die Arbeit analysiert das Internet als interne und externe Kommunikationsplattform der Partei und beleuchtet, wie digitale Medien die Arbeit der Partei unterstützen und den Kontakt zu Mitgliedern und Öffentlichkeit fördern.

Wie werden andere CDU-Landesverbände in die Analyse einbezogen?

Die Arbeit vergleicht den Landesverband NRW mit den Landesverbänden Hessen und Niedersachsen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Organisation und Funktionsweise aufzuzeigen und die Ergebnisse der Fallstudie zu relativieren und zu erweitern.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?

Schlüsselwörter sind: Parteien, Dienstleistungszentrum, Verfassungsauftrag, Artikel 21 Grundgesetz, CDU Nordrhein-Westfalen, Landesverband, politische Willensbildung, Bürgerbeteiligung, Mitgliederbeteiligung, interne Dienstleistungen, externe Dienstleistungen, Organisationsstruktur, Parteienforschung, Vergleichsanalyse, Netzwerkgedanke.

Welche zentrale Forschungsfrage steht im Mittelpunkt der Arbeit?

Die zentrale Forschungsfrage ist, ob politische Parteien als Dienstleistungszentren betrachtet werden können, insbesondere im Kontext des Artikels 21 des Grundgesetzes.

Final del extracto de 107 páginas  - subir

Detalles

Título
Parteien - Dienstleistungszentren mit Verfassungsauftrag? - Eine Fallanalyse am Beispiel des Landesverbandes der CDU Nordrhein-Westfalen
Universidad
RWTH Aachen University  (Politische Wissenschaft)
Calificación
gut
Autor
M.A. Fabian Schalt (Autor)
Año de publicación
2005
Páginas
107
No. de catálogo
V49462
ISBN (Ebook)
9783638459112
ISBN (Libro)
9783638708623
Idioma
Alemán
Etiqueta
Parteien Dienstleistungszentren Verfassungsauftrag Eine Fallanalyse Beispiel Landesverbandes Nordrhein-Westfalen
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
M.A. Fabian Schalt (Autor), 2005, Parteien - Dienstleistungszentren mit Verfassungsauftrag? - Eine Fallanalyse am Beispiel des Landesverbandes der CDU Nordrhein-Westfalen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49462
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