Technologietransfer - Politik Nord-Süd


Term Paper (Advanced seminar), 2005

23 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Formen des Technologietransfers
2.1 Handel: Technologietransfer durch Kapitalgüter und Technologie
2.2 Multinationale Unternehmen (MNU): Technologietransfer durch Direktinvestitionen und Lizenzen
2.3 Technische Zusammenarbeit durch staatliche Organisationen

3 Technologietransfer als Beitrag zur Entwicklung
3.1 Bedingungen und Motive bei Technologietransfer – Industrieländer
3.2 Bedingungen und Erwartungen bei Technologietransfer - Entwicklungsländer
3.3 Interessenkonflikte zwischen Entwicklungsländern und Industrieländern

4 Die Rolle von Technologie anhand des Entwicklungsprozesses in Südkorea

5 Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Vergleich der Produktionsstrukturen (Anteil am BIP): Südkorea und Japan (1960/1985).

Abbildung 2: Ausländischer Technologietransfer nach Korea

Abbildung 3: Produktionsstruktur in Korea (Anteil am BIP): 1960 - 2004VII

Abbildung 4: Anteil der Landwirtschaft und Industrie am BIP von 1960 – 2004..VII

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Ausländischer Technologietransfer nach Korea (in Millionen US $) VIII

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Der Transfer von modernen Technologien aus den Industrieländern (IL) in die Entwicklungsländer (EL) kommt als mögliche entwicklungspolitische Maßnahme in Betracht. Hierbei wird die Technologie aus den technologisch weiter fortgeschrittenen IL, den „Nord“ - Ländern, in die weniger entwickelten EL im Süden transferiert. Es wird erwartet, dass durch den erfolgreichen Technologietransfer (TT) in den EL Bedingungen geschaffen werden, die die Entstehung und Stärkung eines heimischen technologischen Potenzials fördern, das auf die Bedürfnisse der jeweiligen Länder zugeschnitten ist. Durch eine einsetzende wirtschaftliche Entwicklung soll die in der Gegenwart vorherrschende technologische und wirtschaftliche Abhängigkeit der EL von den gegenwärtigen Technologiegebern allmählich abgebaut werden.

Eine stärkere Integration der EL in die Weltwirtschaft könnte dann auch zur Überwindung des ökonomischen Rückstandes der weniger entwickelten Länder der Welt beitragen. Jedoch können neue Technologien diese Wirkung nur entfalten, wenn sie in die EL gelangen und dort auch richtig angewendet werden. Dabei sei darauf hingewiesen, dass der TT allein nicht notwendigerweise zu einem erfolgreichen Aufholprozess führt. Historische, politische, soziokulturelle und weiterer Faktoren sind für den Erfolg einer technologieorientierten Entwicklungsstrategie von großer Bedeutung. Gerade bei der „Nord – Süd“ Klassifizierung ist eine differenziertere Betrachtungsweise notwendig, da die einzelnen EL sehr unterschiedlich sein können mit zum Teil erheblichen unterschiedlichen Problemen.

Diese Arbeit widmet sich der praktischen Bedeutung und Umsetzung des TT. Dabei wird versucht die Frage zu klären, ob der TT im Entwicklungsprozess der EL ein geeignetes Mittel zur Beschleunigung des wirtschaftlichen Wachstums ist und dadurch implizit auch die Armut und die Abhängigkeit zu den IL gemindert werden kann. Im ersten Teil dieser Arbeit werden hierzu die verschiedenen Formen des TT dargestellt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Motiven, Erwartungen und den notwendigen Bedingungen für einen erfolgreichen TT, sowohl aus Sicht der im Ausland tätigen Unternehmen aus den IL als auch aus der Sicht der EL. Hierbei wird versucht einen sich daraus ergebenden Interessenkonflikt zu erarbeiten. Der letzte Abschnitt widmet sich dem Fallbeispiel Südkorea. Gerade Südkorea hat im Hinblick auf die technologische Entwicklung einen rapiden Aufschwung in den letzten 40 Jahren erlebt und einen großen Sprung vollzogen, von einem Entwicklungsland hin zu einem gleichgewichtigen Wettbewerber im Bereich der hoch entwickelten Industrie- und Konsumgüter der etablierten IL.

2 Formen des Technologietransfers

Der Technologietransfer von einem Nutzungsort zum anderen wird als horizontaler Transfer beschrieben und spielt in der Entwicklungspolitik eine große Rolle (Vgl. Günther, 2003, S. 32). Die sich ergebenden Spillover-Effekte[1] des TT versprechen eine Art Chancensymmetrie zwischen den IL und EL, welche in der Realität gemäß Burger (1998, S. 36) zumeist nicht gegeben ist. Geografisch gesehen war und ist technologisches Wissen weltweit ungleich konzentriert (Vgl. Röhm, 2003, S. 91). Mit Hilfe des theoretischen Ansatzes der „Technologielücke“ wurde versucht die Bedeutsamkeit der Spillover-Effekte für den technologischen Aufholprozess eines

Landes zu beantworten.[2] Für die EL ist der TT wichtig um die Kluft zwischen IL und EL in technischem Wissen nicht größer werden zu lassen, sondern den Anschluss zu halten und aufzuholen (Vgl. Krüger, 2003, S. 67). Bei zunehmendem inter-nationalem Wettbewerb sind EL auf den technischen und organisatorischen Know-how-Transfer zur Erhöhung ihrer Wettbewerbsfähigkeit angewiesen. Die Technologie kann auf vielfältige Weise aus dem IL in das industrielle Nachzügler-land gelangen.

2.1 Handel: Technologietransfer durch Kapitalgüter und Technologie

Der Handel mit Gütern stellt einen wichtigen Transfermechanismus dar. Diese Güter werden nach Jäckel (Vgl. 1999, S. 24) als materielle Technologiegüter, die der Produktion dienen und selbst nicht in die Erzeugnisse eingehen, definiert, z. B. Investitionsgüter aller Art, Maschinen oder Sachanlagen. Das technische Wissen ist häufig in diesen Gütern enthalten. Somit kann die Technologie als Know-how definiert werden, der ein vollendeter Lern- und Erfahrungsprozess ist und mit Erfolg zum Zweck der marktbezogenen Leistungserstellung und – verwertung umgesetzt werden soll. Durch den Handel mit diesen Gütern gelangen die EL in den Besitz von Know-how, ohne über das Wissen zur Herstellung der Güter selbst verfügen zu müssen. Gemäß Liebig (Vgl. 2001, S. 16) trägt somit der internationale Handel dazu bei technisches Wissen weltweit zu verbreiten. Doch nicht nur das in den Gütern vermittelte Wissen wird weitergegeben. Dieser Know-how - Transfer zeigt sich ebenfalls in einer verstärkten Förderung des Humankapitalbestandes durch Ausbildungsmaßnahmen (z.B. für Ingenieure, Facharbeiter und Manager) der im Ausland investierenden Unternehmen (Vgl. Krüger, 2003, S. 62). Importe stellen für EL also ein bedeutendes Mittel dar, um Arbeitsproduktivität und Wirtschaftswachstum im eigenen Land zu steigern.

2.2 Multinationale Unternehmen (MNU): Technologietransfer durch Direktinvestitionen und Lizenzen

Unter multinationalen Unternehmen (MNU) werden Unternehmen verstanden, die über Produktionsstandorte in mehreren Ländern verfügen und durch ausländische Direktinvestitionen (ADI) dort operativ tätig sind. Diese operativen Tätigkeiten können sich auf Teilbereiche der Unternehmenstätigkeit beziehen (z.B. Einkauf, Produktion, Forschung und Entwicklung) (Vgl. Günther, 2003, S. 31). Die MNU sind erst in der modernen Zeit durch ihre Investitionen weltweit zu den wichtigsten Trägern der technologischen und unternehmerischen Fähigkeiten und des Kapitals geworden (Vgl. Avgeris, 1996, S.201). Laut Liebig (2001, S. 18) wird die Bedeutung von MNU für den TT bereits daran deutlich, dass sie über einen Großteil des weltweit verfügbaren technischen Wissens verfügen.

Die Handlungsweise der MNU beruht auf kommerziellen, gewinnmaximierenden Kalkulationen. Hierbei handelt es sich um ein vielseitiges Spektrum, das u. a. in Kapitalbeteiligungen, Direktinvestitionen, Joint Ventures, Lizenzverträgen und in Patente über Produkte auftritt (Vgl. Jäckel, 1999, S. 22). Bei genauerer Betrachtung kann gemäß Herzog (1995, S. 13f.) einerseits die Übertragung von Technologien in gebundener Form erfolgen. Hierzu zählen der Aufbau neuer Produktionsstätten und der Lieferung oder Erweiterung von Produktionsanlagen für neue Beteiligungen an Unternehmen, sowie die Umstrukturierung bereits verbundener Unternehmen.

Zum anderen gibt es ungebundene Transfers, z.B. durch Schulung der Mitarbeiter oder den zeitweiligen oder dauerhaften Einsatz ausländischer Fachkräfte. Derartige Übertragungen finden nicht nur innerhalb der MNU statt, neue Fertigkeiten und Wissen können sich ebenso durch vertikale Verbindungen auf lokale Lieferanten oder über horizontale Verknüpfungen auf Konkurrenzunternehmen verbreiten (Vgl. Nunnenkamp 2002, S. 31). Kommt es dadurch zu Spillover-Effekten in der lokalen Wirtschaft und damit zu technologischen Lerneffekten, wird auf diese Weise der Industrialisierungsprozess im Sitzland der Kapitalbeteiligung unterstützt (Vgl. Burger, 1998, S. 13). MNU können ihr technisches Wissen jedoch auch direkt vermarkten, indem sie ausländischen Unternehmern eine Lizenz zur Nutzung des Wissens verkaufen. Dieses kommt u. a. in Betracht bei restriktiven Regelungen von lokalen Regierungen bei ADI.

Nach Liebig (2001, S. 19) stellt dieser Kanal im Prinzip vor allem für fortgeschrittene EL eine günstige Gelegenheit dar, technologische Aufholprozesse zu be-schleunigen. Jedoch zeigt sich empirisch, dass über Lizenzverträge eher ältere Technologien vermarktet werden. Zusätzlich kann das Unternehmen in Gefahr geraten, seinen Eigentumsvorteil zu verlieren, wenn der Lizenznehmer eines Tages den Lizenzvertrag bricht oder das Wissen an andere Unternehmen verrät.

2.3 Technische Zusammenarbeit durch staatliche Organisationen

Technologieübertragungen stehen ebenfalls im Fokus einer ausgewogenen und modernen Entwicklungshilfepolitik staatlicher Organisationen.

Aus politischen Gründen wird in der deutschen Entwicklungshilfe nicht so sehr von „Hilfe“ als vielmehr von „Zusammenarbeit“ gesprochen. Nach Hemmer (2002, S. 934) soll mit dieser sprachlichen Modifizierung deutlich werden, dass eine wirksame Unterstützung der EL nur auf partnerschaftlicher Basis funktioniert, unter Ver-ständigung gemeinsamer Entwicklungsziele. Die empirischen Beobachtungen der letzten Jahre bestätigen, dass die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der EL entscheidend vom Selbsthilfewillen und den Eigenanstrengungen der Menschen in diesen Ländern abhängt (Vgl. Hemmer, 2002, S. 938f.).

Innerhalb der Zusammenarbeit werden drei verschiedene Mechanismen unterschieden, die finanzielle, technische und personelle Zusammenarbeit. Dabei sind die Grenzen zwischen den verschiedenen Formen fließend. Im Rahmen dieser Arbeit wird nur auf die technische Zusammenarbeit eingegangen. Die Übertragung von Know-how in EL soll zum Aufbau technologischer Kompetenz in den Partnerländern beitragen. Außerdem sollen die Menschen und Organisationen in die Lage versetzt werden, ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft zu verbessern. Dazu werden technische, wirtschaftliche und organisatorische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Es handelt sich dabei u. a. um die Bereitstellung von Fach-kräften; Bereitstellung von Ausrüstung und Material für die Ausstattung der ge-förderten Einrichtungen; Aus- und Fortbildung einheimischer Fach- und Führungskräfte; Finanzierungsbeiträge zu Projekten und Programmen leistungs-fähiger Träger in den Entwicklungsländern. Trägerin der deutschen staatlichen technischen Hilfe ist - von wenigen Ausnahmefällen abgesehen - die deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn (Vgl. BMZ, 2004, S. 62ff.).

3 Technologietransfer als Beitrag zur Entwicklung

Die Übertragung von Technologien auf EL kann verschiedene Absichten verfolgen. Dabei sind grundsätzlich entwicklungspolitisch motivierte Transfers von privatwirtschaftlichen zu unterscheiden. Im Folgenden sollen die unterschiedlichen Intentionen und Determinanten des Technologietransfers näher betrachtet werden und ein sich daraus ergebender möglicher Interessenkonflikt.

3.1 Bedingungen und Motive bei Technologietransfer – Industrieländer

Entsprechend Herzog (1995, S. 4) fällen profitmaximierende Unternehmen der IL ihre Investitionsentscheidung in Abhängigkeit von den Ertragsaussichten und der Humankapitalausstattung am neuen Produktionsstandort. Wichtig hierbei sind aber auch die verschiedenen Faktoren zu benennen, die ein Unternehmen dazu bewegen können, seine Direktinvestitionen einzuschränken oder gar nicht durchzuführen.

Zu den so genannten Hemmnissen zählen u. a. politische Risiken, wie das Handeln der ausländischen Regierung, wirtschaftliche Risiken wie Wechselkursrisiken, Markteintrittsbarrieren, Infrastruktur- oder Arbeitsmarktprobleme und soziale Risiken, wie besondere Gesellschaftsstrukturen und Sprachschwierigkeiten. Akzeptable Bedingungen, d. h. nur geringe Hemmnisse, schaffen jedoch nach Krüger (2003, S. 23f.) lediglich ein für Direktinvestitionen freundliches Umfeld.

Nur wenn zusätzlich konkrete Motive vorliegen, wird eine Direktinvestition vorge-nommen. Dabei ist zu beachten, dass die Motive von Land zu Land stark variieren.

Marktorientierte Motive können u. a. die Erschließung neuer Märkte sein. Es gibt jedoch auch eine ganze Reihe anderer Faktoren, wie z. B. die Rentabilität und das technologische Niveau, die die Attraktivität eines Marktes bestimmen. Das Motiv der Sicherung bestehender Märkte kommt z. B. dann zum Tragen, wenn ein Markt bereits mit Exporten bedient wurde, sich aber die Produktion vor Ort anbietet. Insbesondere wenn ein Markt durch tarifäre und/oder nicht-tarifäre Handels-hemmnisse gesichert ist, kann sich ein solches Vorgehen empfehlen. Traditionell wird die Erschließung und Sicherung von Märkten als die wichtigste Motivkategorie bei Direktinvestitions-entscheidungen genannt.

Kostenorientierte Motive können u. a. Lohnkostenvorteile sein. Geringe Lohnkosten auszunutzen ist nach wie vor ein wichtiger Grund für Direktinvestitionen und die Bedeutung wird vielfach betont. Krüger spricht davon (2003), dass die Lohnkosten-vorteile bei den kostenorientierten Motiven das wichtigste Motiv darstellen. In neueren Studien deutet allerdings viel auf die Wichtigkeit eines Mindestmaßes an Ausbildung hin. Damit eine Investition in einer bestimmten Region sinnvoll ist, sollte dieses Mindestmaß an Ausbildung bereits vorhanden sein. Als weiteres kostenorientiertes Motiv können auch Einkaufs- und Beschaffungs-vorteile genannt werden, insbesondere bei der Weiterverarbeitung von Rohstoffen. Für einzelne rohstoffreiche Länder können gerade ADI in diesem Bereich einen sehr hohen Stellenwert einnehmen. Für viele, insbesondere rohstoffarme Länder wird diesem Motiv dagegen keine besondere Bedeutung beigemessen. Die kostenorientierten Motive haben nicht die Bedeutung der marktorientierten Motive, sie sind aber dennoch wichtig, da sie ebenfalls für eine große Zahl von Direktinvestitionsvorhaben entscheidend sind (Vgl. Hemmer, 2002, , S. 332 ff.).

[...]


[1] Das Konzept des Spillover ist gemäß Ziltener (2003, S. 14) die bekannteste Hypothese über den Verlauf eines Integrationsprozesses verschiedener Länder. Hierbei wird angenommen, dass zunehmende übernationale Verflechtungen zwischen den verschiedenen Nationen einen Druck in Richtung weiterer Integrationsschritte bewirken. Dieser steigende Integrationsgrad lässt sich zurückführen auf die wechselseitige Abhängigkeit von wirtschaftlich-gesellschaftlichen Bereichen und staatlichen Politiken.

[2] Die zentralen Mechanismen bei dem Ansatz der „Technologielücke“ bilden der Außenhandel und Kapitalbewegungen. Danach gibt es technologisch führende Länder im „Norden“ und die so genannten Nachzügler im „Süden“. Durch Innovationen im „Norden“, den technologisch führenden Ländern können Unterschiede und somit auch eine vorhandene so genannte „Technologielücke“ zwischen Ländern zunehmen. Hierbei innoviert der „Norden“ und der „Süden“ imitiert. Zur Schließung der „Technologielücke“ spielen die Geschwindigkeit von Innovation und Imitation eine zentrale Rolle (Vgl. Burger, 1998, S. 37).

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Details

Title
Technologietransfer - Politik Nord-Süd
College
University of Hamburg  (Institut für Wirtschaftssysteme, Wirtschafts - und Theoriegeschichte)
Grade
1,3
Author
Year
2005
Pages
23
Catalog Number
V49576
ISBN (eBook)
9783638459914
File size
627 KB
Language
German
Keywords
Technologietransfer, Politik, Nord-Süd
Quote paper
Claudia Siregar (Author), 2005, Technologietransfer - Politik Nord-Süd, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49576

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