Die Europäische Aktiengesellschaft (sog. "Societas Europaea", kurz: SE) als neue, supranationale Rechtsform erfreut sich bei europäischen Konzernen zunehmender Beliebtheit. Unternehmen wie Allianz, BASF, Fresenius oder Porsche stehen kurz vor einer Umwandlung oder haben sie bereits erfolgreich durchgeführt.
Die Arbeit befasst sich zunächst mit den Gründungsmöglichkeiten einer Europäischen Aktiengesellschaft sowie den möglichen Problemen bei Wahl eines monistischen Leitungssystems (ein Verwaltungsorgan statt ein Leitungs- und ein Aufsichtsorgan) um anschließend im Detail die Mechanismen zu erläutern, die zu einer Beteiligung der Arbeitnehmer in der Europäischen Aktiengesellschaft führen sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Societas Europaea: Europäische Aktiengesellschaft
- Gründungstatbestände
- Leitungsstruktur: monistisches und dualistisches System
- Mitbestimmung in der Europäischen Aktiengesellschaft
- Vorrang der Verhandlungslösung
- Auffangregelung
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die neuen EU-Regelungen zur Gründung von Aktiengesellschaften in Form der "Societas Europaea" (SE), insbesondere mit Blick auf die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer. Die Arbeit beleuchtet die Gründungstatbestände und die Leitungsstruktur der SE und analysiert den Mechanismus zur Beteiligung der Arbeitnehmer durch ein besonderes Verhandlungsgremium.
- Gründungstatbestände der SE
- Leitungsstruktur der SE
- Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer in der SE
- Verhandlungsmechanismus zur Arbeitnehmerbeteiligung
- Auffangregelung bei fehlgeschlagenen Verhandlungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die neue EU-Verordnung über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE) vor und hebt die Bedeutung der Arbeitnehmerbeteiligung im Gründungsprozess hervor. Sie erläutert die Entstehung der SE-VO und die Herausforderungen bei der Festlegung der Mitbestimmungsrechte.
- Societas Europaea: Europäische Aktiengesellschaft: Dieses Kapitel beschreibt die Gründungsmöglichkeiten für die SE, die Voraussetzungen für die Gründung und die verschiedenen Gründungstatbestände. Es beleuchtet die Leitungsstruktur der SE und die verschiedenen Modelle für die Entscheidungsfindung.
- Mitbestimmung in der Europäischen Aktiengesellschaft: Das Kapitel analysiert den Mechanismus der Arbeitnehmerbeteiligung in der SE. Es erläutert den Vorrang der Verhandlungslösung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und die Rolle des besonderen Verhandlungsgremiums. Das Kapitel beleuchtet auch die Auffangregelung, die die Mitbestimmungsrechte im Falle gescheiterter Verhandlungen festlegt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Europäische Gesellschaft (SE), EU-Verordnung, Mitbestimmung, Arbeitnehmerbeteiligung, Gründungstatbestände, Leitungsstruktur, Verhandlungsgremium, Auffangregelung, nationale Umsetzung, Aktiengesellschaft, Societas Europaea, EU-Recht, Gesellschaftsrecht.
- Quote paper
- Andreas Bauer (Author), 2005, Neue EU-Regelungen hinsichtlich der Mitbestimmung zur Gründung von Aktiengesellschaften (Stand 2005), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49679