Der Nutzen der Globalisierung für Deutschland


Trabajo Escrito, 2003

19 Páginas, Calificación: 2,0


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Wirtschaftliche Vorteile für Deutschland durch Globalisierung
2.1. Die Vorteile durch die Entwicklung der EU
2.2. Wirtschaftliche Beziehungen Deutschlands außerhalb der EU
2.3. Beispiel aus der Praxis

3. Die politische Globalisierung
3.1. Politische Globalisierung in der EU
3.2. Politische Globalisierung in der Welt

4. Ein Blick in die Zukunft

5. Risiken, Ängste und Nachteile der Globalisierung

6. Fazit

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

In der Hausarbeit beschäftige ich mich mit dem Thema „Der Nutzen der Globalisierung für Deutschland“. Warum aber gerade dieses Thema?

In den letzten Jahren wurde das Thema „Globalisierung“ immer wichtiger für Wirtschaft, Politik, Kultur und Ökologie. Die folgenden Zahlen belegen, dass das Wort „Globalisierung“ auch immer öfter gebraucht wird.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aber was ist eigentlich Globalisierung (abgeleitet von globus)? Es gibt keine einheitliche Definition, die für alle Menschen weltweit die gleiche Bedeutung hat, denn Globalisierung ist ein weitläufiger Begriff, der verschiedene Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Unter wirtschaftlicher Globalisierung verstehe ich die Zunahme internationaler Wirtschaftsbeziehungen und das Zusammenwachsen von Märkten für Güter und Dienstleistungen über die Grenzen einzelner Staaten hinaus.

Es gibt auch noch viele andere Globalisierungsarten, wie zum Beispiel ökologische, politische und kulturelle Globalisierung, welche ich aber nur kurz ansprechen werde, da teilweise Überschneidungen nicht zu vermeiden sind.

2. Wirtschaftlichen Vorteile für Deutschland durch Globalisierung

2.1. Die Vorteile durch die Entwicklung der EU

Es gibt viele Vorteile, die Deutschland aufgrund der Globalisierung hat. Es können aber nur einige Beispiele genannt werden, weil das Thema einfach zu komplex ist. Das Thema Globalisierung ist für die BRD nicht neu, denn diese gibt es schon seit vielen Jahren und wurde damals nur nicht Globalisierung genannt. Heute wird die Globalisierung im wesentlich größeren Ausmaß betrieben.

Die Bundesrepublik Deutschland hat 1950 schon Waren im Wert von 11,4 Mrd. DM exportiert und hat für 8,4 Mrd. DM importiert. In den späteren Jahren konnte Deutschland von der Verschmelzung der nationalen Märkte zu internationalen Märkten stark profitieren und den Import/Export steigern. Beispiele für die Verschmelzung der Märkte sind die heutige Europäische Union und die Einführung des Euros.

Angefangen hat die Verschmelzung Europas 1949 mit Winston Churchills Gründung der Europäischen Einigungsbewegung, die sich gegen überstaatliche Institutionen und für eine Zusammenarbeit auf Regierungsebene ausspricht([1]). Mit der Zeit sind immer mehr Abkommen und Bündnisse, wie z.B. die NATO, OECD und OEEC zwischen verschiedenen Staaten getroffen worden. 1951 war z.B. das wichtigste Abkommen die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). In der Gemeinschaft waren Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande vertreten. 1957 wurden in Rom, aufgrund des Erfolges der EGKS, die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EAG, Euratom) gegründet, welche den europäischen Integrationsprozess auf die gesamte Wirtschaft ausweiteten. „Die drei Gemeinschaften EGKS, EWG und EAG wurden 1967 zu den Europäischen Gemeinschaften fusioniert“ (2). Mit der Zeit sind immer mehr Staaten dieser Gemeinschaft beigetreten und konnten deren Vorteile nutzen. 1992 haben die Staaten der Gemeinschaft fast alle Handelshemmnisse beseitigt und ihren "Gemeinsamen Markt" in einen wirklichen Binnenmarkt umgewandelt, „in dem der freie Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr gewährleistet ist“(1).

Durch diese Globalisierungsmaßnahmen konnten die Länder innerhalb der EU und

EG untereinander Informationen, Technologien, Waren usw. austauschen. Auch der

Euro spielt, wie oben genannt, eine große Rolle, denn durch eine gemeinsame Währung schmelzen die Märkte immer mehr zusammen und festigen damit die Europäische Union. Die Kosten beim Währungsumtausch sind beseitigt, genau wie die Wechselkurs-Risiken. Hinzu kommt, dass die Preise besser vergleichbar sind.

All diese Punkte haben mit dazu geführt, dass deutsche Betriebe immer mehr Waren ohne Handelshemmnis und Wettbewerbsverzerrungen exportieren konnten und somit Reichtum und Wohlstand nach Deutschland gebracht haben.

2.2. Wirtschaftliche Beziehungen Deutschlands außerhalb der EU

Natürlich ist nicht nur die Vereinigung der europäischen Staaten ein Vorteil, den Deutschland nutzen sollte. Wie man in dem folgendem Diagramm sehen kann, sind die USA die wichtigsten Handelspartner Deutschlands außerhalb der EU. Aber auch außerhalb der westlichen Welt werden Länder wie China und andere asiatische Staaten aufgrund des kontinuierlichen Exportwachstums zu immer wichtigeren Partnern Deutschlands.

[2]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In Mio. €

Quelle: Die vier wichtigsten Exportpartner Deutschlands und China ([3])

Aus diesem Grund sollte man die Globalisierung und somit die Wirtschafts- und Handelbeziehungen zu den nicht nur in der Tabelle 3 genannten, sondern zu allen Staaten, pflegen und weiter ausbauen. Ich bin der Auffassung, dass z.B. auch das Pflegen einer Handelsbeziehung zu dem Prozess Globalisierung gehört. Aktuell kann man sagen, dass die Beziehungen zu den USA mehr gepflegt werden müssten, weil z.B. der Streit in der Stahlindustrie schon zu lange anhält und nicht förderlich für den Handel ist. Zölle auf Stahl zu fordern ist genau das Gegenteil von Globalisierung. Wenn die USA Erfolg mit den Zöllen haben, kommen diese dann vielleicht wieder weltweit in Mode?

Aber wie schon erwähnt, ist es wichtig, auch Partnerschaften mit China zu intensivieren, um dort die Globalisierung anzutreiben. Zwar muss von deutscher Seite aus viel investiert werden, aber Globalisierung ist kein kurzfristiger Prozess, sondern ein sehr langfristiger. Wenn man sich die wirtschaftliche Entwicklung Chinas anschaut, so stellt man fest, dass die deutschen Exporte nach China von Januar 2003 bis Juni 2003 um 31,5% ([4]) gestiegen sind, weil unter anderem die Volkswirtschaft Chinas seit Jahren konstant mit durchschnittlich 8%, trotz Stagnation in der Weltwirtschaft ([5]), anwächst und somit für die BRD ein immer interessanter werdender Markt wird. Es gibt drei Gründe für das steigende Interesse am chinesischen Markt:[3]

Zum einen sind es die günstigen Produktionskosten, aufgrund der niedrigen Lohnkosten. Aber auch die günstige Lage Chinas sollte man nicht außer Acht lassen. China liegt mitten in Asien, von wo aus man gut agieren kann. Als letzten Grund, vielleicht ist er der wichtigste, muss man Chinas Potential betrachten. In China leben zurzeit ca. 1,2 Mrd. Menschen mit steigender Tendenz. Diese 1,2 Mrd. Menschen und das starke Wirtschaftswachstum machen den Markt China und Asien noch viel interessanter, denn diese Menschen sind potentielle Käufer.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Vereinte Nationen, The 1998 Revision ([6])

[...]


([1]) http://europa.eu.int/abc/history/index_de.htm

([2]) http://www.europabrevier.ch/uebersicht.htm

([3])Die Informationen stammen vom Statistischen Bundesamt (www.destatis.de)

([4]) www.destatis.de/presse/deutsch/pm2003/p3540181

([5]) Dr. Nandani Lynton, Armin Rombach, Dr. Arnt Meyer; Das Abenteuer China Haarmann Hemmelrath Management Consultans 2003

([6]) http://www.bmbf.de/pub/20020718_bf_weltoffen_folien.pdf

Final del extracto de 19 páginas

Detalles

Título
Der Nutzen der Globalisierung für Deutschland
Universidad
University of Applied Sciences Südwestfalen; Soest
Calificación
2,0
Autor
Año
2003
Páginas
19
No. de catálogo
V49749
ISBN (Ebook)
9783638461146
Tamaño de fichero
640 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Nutzen, Globalisierung, Deutschland
Citar trabajo
Björn Schulte (Autor), 2003, Der Nutzen der Globalisierung für Deutschland, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49749

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