Sprachspiele - Dieser Begriff wird von Wittgenstein nie explizit definiert, sondern immer wieder durch verschieden Beispiele veranschaulicht.
Daher soll im Folgenden sein Konzept der Sprachspiele näher beleuchtet werden. Dabei wird auch auf die Bedeutung der eng mit dem Sprachspiel verwobenen Begriffe Lebensform, Familienähnlichkeit und Regeln eingegangen. Ziel dieser Arbeit ist es dann anhand dieser genaueren Betrachtung zu prüfen, ob Wittgenstein ein zutreffendes Modell des Funktionierens einer Sprache aufgestellt hat und inwieweit er mittels seiner Theorie der Sprachspiele, die bis dahin herrschenden Vorstellungen der Sprachtheorie entkräftet hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Wittgensteins Sprachspiele
- 2.1 Der Sprachspielbegriff
- 2.2 Sprachspiele als Lebensform
- 2.3 Familienähnlichkeit der Sprachspiele
- 2.4 Regeln der Sprachspiele und das Regelfolgen
- 3. Die Wiederlegung von Augustinus' Sprachbegriff
- 4. Schlussbetrachtung: Sprachspiele - Ein Modell des Funktionierens einer Sprache?
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit Wittgensteins Sprachspieltheorie, die eine zentrale Rolle in seinem Spätwerk, den „Philosophischen Untersuchungen“, einnimmt. Ziel ist es, das Konzept der Sprachspiele im Detail zu beleuchten, die eng verbundenen Begriffe Lebensform, Familienähnlichkeit und Regeln zu analysieren und schließlich zu bewerten, ob Wittgenstein ein zutreffendes Modell für das Funktionieren der Sprache entwickelt hat.
- Der Sprachspielbegriff als zentrale Komponente der späten Philosophie Wittgensteins
- Die Verbindung zwischen Sprachspielen und Lebensformen
- Familienähnlichkeit als Merkmal der Sprachspiele
- Die Bedeutung von Regeln im Kontext von Sprachspielen
- Wittgensteins Kritik an traditionellen Sprachkonzepten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt Wittgensteins Frühwerk „Tractatus Logico-Philosophicus“ im Kontrast zu seinem Spätwerk, den „Philosophischen Untersuchungen“, dar. Die Arbeit konzentriert sich auf die Bedeutung der Sprachspieltheorie, die im zweiten Kapitel näher beleuchtet wird. Hier werden der Sprachspielbegriff, seine verschiedenen Formen, seine Einbettung in Lebensformen und die damit verbundenen Aspekte von Familienähnlichkeit und Regeln untersucht. Das dritte Kapitel befasst sich mit Wittgensteins Kritik an Augustinus' Sprachbegriff. Die Schlussbetrachtung analysiert, inwieweit Wittgenstein mit seiner Theorie der Sprachspiele ein zutreffendes Modell für das Funktionieren der Sprache entwickelt hat.
Schlüsselwörter
Wittgensteins Sprachspieltheorie, Lebensform, Familienähnlichkeit, Regeln, Sprachphilosophie, Sprachanalyse, Philosophie des Alltags, Tractatus Logico-Philosophicus, Philosophische Untersuchungen, Augustinus' Sprachbegriff
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- Anonym (Autor), 2019, Wittgensteins Sprachspiele in den "Philosophischen Untersuchungen". Ein Modell einer funktionierenden Sprache?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497639