Eine der Möglichkeiten zur effektiven Ermittlung der für einen IT-Arbeitsplatz anfallenden tatsächlichen Kosten ist der TCO-Ansatz (Total Cost of Ownership). Nach einer Studie der Gartner Group (Predicts 2005: IT Asset Management Adds Value, Lessons Risk) vom 01.11.2004 können Unternehmen TCO-Kosten von 25% und mehr einsparen, sofern sie etwa 3% ihrer jährlichen operativen Budgets in effektive IT-Asset-Management-Programme investieren. Weniger als 10% der Unternehmen nutzen nach dieser Studie effektive Prozesse und Programme für Lizenzmanagement im Rahmen des IT-Asset-Managements. Nach einer Befragung der KPMG aus dem Jahre 2002 gibt es bei 78% der befragten Unternehmen keine Aufstellung der angeschafften Softwarelizenzen. 40% der Unternehmen schätzen ihr Lizenzmanagement als verbesserungswürdig ein, 28% der befragten Unternehmen bewerten es als mangelhaft (17%) oder schlecht (11%).
Die Arbeit untersucht, inwieweit ein konzerninternes Software-/Lizenzpooling eine effektive Handlungsalternative des zentralen Lizenzmanagements darstellen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Pooling
- 2.1. Definition Pooling
- 2.2. Pooling als Handlungsalternative im Rahmen des Beteiligungscontrollings
- 2.3. Arten von Pooling
- 2.3.1. Cash-Pooling
- 2.3.2. Personal-Pooling
- 2.3.3. Software-/Lizenzpooling
- 3. Softwarepooling
- 3.1. Softwarepooling als Handlungsalternative des IT-Asset-Managements
- 3.2. Voraussetzungen für Softwarepooling im Konzern
- 3.2.1. Allgemeine Voraussetzungen
- 3.2.2. Konzernspezifische Voraussetzungen
- 3.2.3. Technische Voraussetzungen
- 3.2.4. Rechtliche Voraussetzungen
- 3.3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Poolingformen (hier Cash-Pooling)
- 3.4. Chancen und Risiken der Institutionalisierung von Softwarepools
- 3.5. Kosten des Softwarepoolings
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen des Softwarepoolings im Konzern. Die Arbeit analysiert den Einsatz des Softwarepoolings als Handlungsalternative des zentralen Lizenzmanagements im Rahmen des IT-Asset-Managements. Dabei werden die Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung eines Softwarepools innerhalb eines Konzerns beleuchtet. Neben den allgemeinen, konzern- und technischen Voraussetzungen werden auch rechtliche Aspekte des Softwarepoolings beleuchtet.
- Softwarepooling als Handlungsalternative des IT-Asset-Managements
- Voraussetzungen für Softwarepooling im Konzern
- Chancen und Risiken der Institutionalisierung von Softwarepools
- Kosten des Softwarepoolings
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Poolingformen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung des TCO-Ansatzes für die effektive Kostenkalkulation von IT-Arbeitsplätzen und zeigt die Defizite im Lizenzmanagement auf. Kapitel 2 definiert den Begriff Pooling und analysiert dessen Einsatz als Handlungsalternative im Rahmen des Beteiligungscontrollings. Dabei werden die Ziele des Controllings und die Rolle der Informationstechnologie in Konzernen betrachtet. Kapitel 3 befasst sich mit dem Softwarepooling als Handlungsalternative des IT-Asset-Managements. Hier werden die Voraussetzungen für die erfolgreiche Einführung eines Softwarepools im Konzern untersucht, einschließlich der allgemeinen, konzern- und technischen sowie rechtlichen Aspekte.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit den Themen Softwarepooling, IT-Asset-Management, Lizenzmanagement, Beteiligungscontrolling, Konzern, TCO-Ansatz, Chancen und Risiken, Voraussetzungen, Rechtliche Aspekte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
- Quote paper
- Patrick Kassing (Author), 2005, Softwarepooling im Konzern - Möglichkeiten und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49767