NLP, Neuro-Linguistisches-Programmieren

Ein kurzer Überblick


Presentation (Elaboration), 2006

14 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Gliederung

1.0 Einleitung

2.0 Definitionen
2.1 Neuro
2.2 Linguistisch
2.3 Programmieren

3.0 Ursprung des NLP´s

4.0 Repräsentations-Systeme
4.1 Interpretation der Augenbewegungs-Muster
4.2 Interpretation der Sprache
4.3 Interpretation der Gestik

5.0 Praktische Umsetzung des NLP´s
5.1 Rapport
5.2 Pacing
5.3 Leading
5.4 Ankern
5.5 Ressourcen
5.6 Reframing

6.0 Ethische Überlegungen

7.0 Resümee

Literaturverzeichnis

1.0 Einleitung

Die verfasste Seminararbeit trägt den Titel „NLP - Neuro-Linguistisches-Programmieren“. Sie bildet eine Ergänzung zu dem von mir gehaltenen Referat, im Seminar „Kommunikationswissenschaft: Argumentation und Verhandlung, Konfliktlösung“. Dieses trug ebenfalls den Titel „NLP - Neuro-Linguistisches-Programmieren“.

Es handelt sich hierbei um ein Verfahren, dass in den USA durch John Grinder und Richard Brandler entwickelt wurde. Die Technik des NLP´s wurde erstmals 1975 in einem Artikel veröffentlicht. Auch wenn damals der Name NLP noch nicht explizit erwähnt wurde. Meine Motivation mich differenziert mit NLP auseinander zu setzen, begründet sich in den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die die Anwendung von NLP bietet. Darüber hinaus interessierte mich die Kombination verschiedener wissenschaftlichen Disziplinen, insbesondere Mathematik, Physik, Neurologie, Linguistik und Psychologie, welche zur Entwicklung von NLP hinzu gezogen wurden.

Die Seminararbeit gliedert sich in eine Begriffsdefinition, der sich die Ursprünge des Neuro-Linguistischen Programmierens anschließen. Der Schwerpunkt liegt in der Betrachtung möglicher Respräsentationssysteme sowie der praktischen Umsetzung ausgewählter NLP-Arbeitstechniken. Diese unterstützen die Kommunikation der Gesprächspartner und bilden eine Leitlinie, in Bezug auf Argumentation, Verhandlung und Konfliktlösungen. Im Anschluss erfolgt die Reflexion des Neuro-Linguistischen-Programmieren an Hand von ethischen Gesichtspunkten. Dies ist insbesondere wichtig, da es auch manipulativ anmutende Elemente in der praktischen Umsetzung der Methoden des NLP´s gibt.

Abschließend erfolgt ein kurzes Resümee über die gesamte Seminararbeit, inklusive einer Spiegelung meiner eigenen Erfahrungen, die ich während der Bearbeitung der Literatur gesammelt habe.

2.0 Definitionen

2.1 Neuro:

„Neuro (griech. Von „neuron“ = Nerv) steht für den fundamentalen Grundsatz, daß alles Verhalten das Ergebnis neurologischer Prozesse ist.“ (E. R. Sawizki 1996, S. 43) „Mit diesem Begriff wird auf neurologische Vorgänge Bezug genommen, indem davon ausgegangen wird, daß erstens innere Zustände wie Prozesse genauso wie Worte und Informationen gespeichert werden, zweitens diese einen sensorischen Bezugsrahmen haben, d.h., daß ein enger Zusammenhang zwischen inneren und äußeren Vorgängen besteht: ...“ (G. Schauer 1995, S. 33) „Neuro bezieht sich auf die Annahme, daß die gefundenen Muster auf einer neurologischen Ebene stattfinden, also eine direkte Entsprechung auf der Funktionsebene des Nervensystems haben.“ (T. Stahl 1992, S.9) Dies zeigt, dass es sich um hierbei um einen physiologischen Aspekt handelt. Ein Nerv steht für regelhafte Prozesse dar, der durch elektro-chemische Prozesse Reize weiterleitet.

2.2 Linguistisches:

„Linguistik (lat. von „lingua“ = Sprache) bezeichnet, daß neurale Prozesse repräsentiert, geordnet und sequenziert sind in Modellen und Strategien und durch Sprache und Kommunikationssysteme ausgedrückt werden.“ (E. R. Sawizki 1996, S. 43 f.) „Linguistisch bezieht sich auf das Phänomen, wie durch Sprache deutlich wird, in welcher Form sinnliche Repräsentationen ablaufen, d.h. es ist durch eingehende linguistische Analysen möglich, herauszufinden, welche Repräsentationssysteme eine Person bevorzugt verwendet. Im Weiteren wird behauptet, daß die Sprache unter Beachtung der exakten Wortwahl direkten Einfluß auf psychische Zustände und Vorgänge ausübt.“ (G. Schauer 1995, S. 35) „Linguistisch bezieht sich darauf, daß diese Muster in der Sprach deutlich werden und durch die Sprache beeinflusst werden können.“ (T. Stahl 1992, S.9) Der Linguistische Aspekt wurde durch die Mitarbeit von John Grinder geprägt und stellt einen zentralen Aspekt dar. Denn vieles hängt direkt oder zumindest indirekt mit Sprache zusammen.

2.3 Programmieren:

„Programmieren bezieht sich auf den Prozeß der Organisation der Systemkomponenten (Nervensystem und Sprache), um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Eine Fähigkeit oder ein Verhalten, das ein Mensch entwickelt hat, kann von jedem anderen erlernt werden, indem dessen unbewusste Strategien hervorgelockt werden und an die andere Person weitervermittelt werden.“ (E. R. Sawizki 1996, S. 44) Mit Programmieren wird ausgedrückt, „ ... daß es für das Individuum notwendig erscheint, sich intern zu organisieren, um mittels innerer Pläne den gesteckten Zielen entgegenzukommen. Die Idee, welche dahintersteckt, ist, dass eine Verinnerlichung bestimmter Muster und Verhaltesstrategien stattfindet, auf die im Alltag zurückgegriffen werden kann.“ (G. Schauer 1995, S. 36) „Programmieren verweist auf die Möglichkeit dieser Methode, Menschen zu helfen, sich von problemerzeugenden, automatisch ablaufenden inneren Programmen zu befreien.“ (T. Stahl 1992, S.9) Programmieren muss immer im Zusammenhang gesehen werden. Es bedeutet nicht, dass ein Mensch ähnlich wie ein Computer programmier ist. Es soll allerdings die Zusammenhänge erläutern, die durch die Technik des NLP´s aktiv und bewusst genutzt werden.

3.0 Ursprung des NLP´s

John Grinder und Richard Brandler entwickelten gemeinsam das Neuro-Linguistische Programmieren. Die Ursprünge dieser Zusammenarbeiten gehen in die 70er Jahre zurück. Beide lernten sich an der University of California in Santa Cruz kennen zu einer Zeit als John Grinder dort als Assistenzprofessor für Linguistik lehrte und Richard Brandler Mathematik, Philosophie und Informatik studierte.

Beide verglichen die psychologischen Arbeitsweisen nach Virginia Satir, Milton H. Erickson und Fritz Pearls mit dem Hintergrund herauszufinden, was diese Therapieansätze so erfolgreich macht, bzw. ob Gemeinsamkeiten erkennbar sind. Sie nutzten hierbei die Arbeitsweise des Master-Modelling, welches ursprünglich dazu diente, die Gemeinsamkeiten von Spitzenverkäufern zu ermitteln. (vgl. V. F. Birkenbihl 1991, S. 6)

Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit führten zu der Entwicklung des Neuro-Linguistischen-Programmierens (NLP). „Die Wurzeln des NLP liegen im psychotherapeutischen Bereich, für den auch die Interventionsmuster und Techniken des NLP zunächst entwickelt wurden.“ (T. Stahl 1992, S. 7)

[...]

Excerpt out of 14 pages

Details

Title
NLP, Neuro-Linguistisches-Programmieren
Subtitle
Ein kurzer Überblick
College
University of Applied Sciences Mainz
Grade
1,3
Author
Year
2006
Pages
14
Catalog Number
V49868
ISBN (eBook)
9783638462143
File size
541 KB
Language
German
Keywords
Neuro-Linguistisches-Programmieren
Quote paper
Sascha Krames (Author), 2006, NLP, Neuro-Linguistisches-Programmieren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49868

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