Diese Arbeit klärt in den folgenden Kapiteln, ob es eine Veränderung in der Nutzung von Instagram gegeben hat und ob es einen Zusammenhang zwischen der Selbstdarstellung und der Nutzung gibt.
Es wird davon ausgegangen, dass die intensive Nutzung von Instagram das Selbstbild eines Nutzers negativ beeinflusst. Die regelmäßige Konfrontation von inszenierten Idealbildern können einen Nutzer dazu bringen, vermehrt Selbstdarstellung zu betreiben, um Wertschätzung zu erhalten. Problemfragen werden in dieser Arbeit unter anderem sein:
Welche Auswirkungen haben inszenierte Fotos auf den einzelnen Nutzer? Nehmen „Likes“ Einfluss auf das Selbstbewusstsein?
Der erste Teil klärt die Grundlagen zum Thema Sozialpsychologie, um eine ausreichende Kenntnis über Selbstdarstellung und Selbstwahrnehmung zu gewinnen. Das Thema Impression-Management wird eine zentrale Rolle spielen, um die Auswirkungen durch das Internet 2.0 näher erläutern zu können.
Im zweiten Teil wird detaillierter auf das Netzwerk Instagram eingegangen und dieses inhaltsanalytisch beschrieben. Hierbei wird Bezug auf den Aufbau und die Idee hinter dem Netzwerk genommen und geklärt, wie sich dessen Nutzungsweise verändert hat. Speziell wird kritisch hinterfragt, ob eine solche App sozialen Druck auf den Menschen ausübt und wie sich dieser äußert.
Der Schlussteil dieser Arbeit beschäftigt sich mit einer Bewertung und Stellungnahme zu dem Aspekt, ob die Nutzung von Instagram eine Bereicherung darstellt, oder negativen Einfluss auf den Menschen ausübt. Dazu werden Nutzungsverhalten, Aufbau der App und die Inhalte der Fotos nochmals kritisch hinterfragt.
Zusätzlich gab es im Vorfeld dieser Arbeit eine online Umfrage zum Thema
„Nutzungsverhalten und Einfluss von Instagram“ deren Ergebnisse zum Ende ausgewertet und beurteilt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Selbstdarstellung aus dem Blickwinkel der Sozialpsychologie
- Differenzierung von Identität, Selbstbild und Selbstwert(gefühl)
- Impression-Management-Theorie
- Sozialer Einfluss und Macht
- Die „need to belong\" - Theorie
- Selbstdarstellungstechniken
- Positive Selbstdarstellungstechniken
- Negative Selbstdarstellungstechniken
- Online Social Networks im Web 2.0
- Instagram - Die App
- Nutzungsweise & Bildung von Handlungstypen
- Selbstdarstellung und Inszenierung auf Instagram
- Das „perfekte Bild“
- Das „Gefällt-mir-Herz“
- „Likes“ und „Follower\" - Fluch oder Segen?
- Fluch
- Segen
- Auswertung der Umfrage
- Vorgehensweise
- Ergebnisse
- Zusammenfassung der Erkenntnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Instagram auf die Selbstdarstellung von Nutzern. Im Fokus steht die Frage, wie Instagram als Online Social Network die Inszenierung des eigenen Selbstbildes beeinflusst und welche Auswirkungen dies auf die Nutzer hat.
- Selbstdarstellung und Identität im digitalen Raum
- Die Rolle von Instagram als Plattform für Selbstdarstellung
- Die Bedeutung von „Likes“ und „Followern“ für das Selbstbild
- Der Einfluss von Instagram auf die Selbstwahrnehmung und das Selbstwertgefühl
- Die Auswirkungen von Social-Media-Nutzung auf die psychische Gesundheit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Selbstdarstellung und die Rolle von Online Social Networks. Dabei werden verschiedene Theorien aus der Sozialpsychologie, wie die Impression-Management-Theorie und die „need to belong\" - Theorie, vorgestellt und in Bezug auf die Nutzung von Instagram gesetzt. Anschließend wird Instagram als Plattform und App genauer betrachtet und die verschiedenen Nutzungsformen und Handlungstypen der Nutzer werden analysiert. Der Schwerpunkt des vierten Kapitels liegt auf der Selbstdarstellung und Inszenierung auf Instagram, wobei die Bedeutung des „perfekten Bildes“, des „Gefällt-mir-Herz“ sowie von „Likes“ und „Followern“ für das Selbstbild der Nutzer untersucht werden. Das fünfte Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Umfrage, die Einblicke in die Nutzung von Instagram und die Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung der Nutzer liefert. Abschließend werden die Erkenntnisse aus der Arbeit zusammengefasst und die Bedeutung der Ergebnisse für die weitere Forschung und die Praxis diskutiert.
Schlüsselwörter
Online Social Networks, Instagram, Selbstdarstellung, Inszenierung, Selbstbild, Selbstwertgefühl, Impression Management, Social Media, „Likes“, „Follower“, Social Influence, Digital Identity.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2017, Online Social Networks als Bühne der Inszenierung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498850